Chinas Börsen stürzen ab - heute nacht fiel der Shanghai Composite Index um 9 Prozent in die Tiefe. Und dies nach dem der DAX seinen stärksten Wochenverlust seit 2009 zu verzeichnen hatte. Im Gefolge der schwachen Vorgaben aus Fernost eröffnet der DAX enstprechend schwächer und startet mit einer 320 Punkte Abwärtslücke in die Handelswoche, in dem er bei 9805 Punkten in den Handel startete. Am Freitag stand er noch bei 10125 zum Xetra Schlusskurs. Ein Gap von über 300 Punkten gab es zuletzt, als der DAX vom Bärenmarkt in einen Bullenmarkt nach der Finanzkrise 2008 wechselte. Dieses gap bei rund 4300 DAX punkten wurde bis heute nicht geschlossen.
Die Schwäche in Asien trotz der Stützungsmassnahmen der chinesischen Seite weist auf ein wegbrechendes Nachfragegerüst hin. Dies kann nicht verwundern. Denn China ist einer der Wirtschaftsnationen, welche die Vormachtsstellung der USA im globalen Gefüge in diesem Jahrhundert angreift und übernehmen könnte. Daher dürfte es in diesem Wirtschaftskrieg auch darum gehen China und die BRIC Staaten strategisch und strukturell zu schwächen.
Korea und eine Landmine von der niemand weiss, wer sie je vergraben hat, liefern nun den Irren in den USA die Möglichkeit zusammen mit Südkorea einen Krieg gegen Nordkorea zu entfachen. bei dem es zudem zum Einsatz von Nuklearwaffen vor der Haustüre Chinas kommen kann. Ein neuer Koreakrieg würde den pazifisch asiatischen Raum destabilisieren und Chinas Wirtschaft massiv treffen. Zudem sehe sich China dann auch zunehmend mit Frage konfrontiert, dass die USA Nordkorea besetzen und somit sich im Osten Chinas vor deren Grenze in Position bringt. Parallelen zu den Vorgängen in Europa in den ehemaligen Ostblockstaaten sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Somit könnte ein zweiter Koreakrieg nicht nur zu einem thermonuklearen Krieg, sondern auch zu einem Zusammenbruch Chinas führen - und zwar dann, wenn China dem nordkoreanischen kommunistischen Nachbarn bei einer US-Invasion militärisch zur Hilfe eilen sollte.
Die USA hingegen stehen wirtschaftlich und finanziell mit dem Rücken zur Wand. Denn China kann jederzeit den US-Dollar ins Bodenlose stürzen lassen - und zwar per Knopfdruck. Dazu müsste China nicht einmal ein einzige Bombe abwerfen und die USA wären bankrott. Ein bankrottes Land, dass seine Soldaten nicht mehr bezahlen kann würde so denn auch keinen Krieg führen können. Zwar könnte die FED dann hingehen und Billionen von Dollars drucken - dies hätte aber dann unweigerlich den totalen Vertrauensverlust in den US-Dollar zur Folge und würde das Ende der US-Zentralbank einläuten.
Die USA brauchen aber einen Krieg, weil deren Schulden niemand wirklich haben will und die Rüstungsindustrie im Grunde das letzte Standbein der USA sind, mit dem sie auf dem Weltmarkt noch etwas Kapital ins Land holen können. Es ist daher durchaus als wahrscheinlich anzusehen, dass die USA auch Korea in einen Kriegsschauplatz verwandeln wollen um ihre marodierende Wirtschaft zu stützen. Dies wäre negativ für China´s Wirtschaft, da ein Kapitalabfluss eintreten würden und wegen der Gefahr einer Eskalation wichtige Investitionen in der Region vermutlich ausbleiben, die wiederrum das weitere Wirtschaftswachstum in Frage stellen könnten. Dies würde dann auch nicht ohne Folgen für die restlichen weltweiten Ökonomien bleiben.
Da China die hegemonialen Bestrebungen der USA massiv gefährdet, gehe ich davon aus, dass die USA so dämlich sind und in Korea einen Krieg vom Zaun brechen werden um militärstrategisch auch im Osten von China sich auf dem Festland gegen China in Position zu bringen. Dadurch wird eine weitere Drohkulisse gegen das Land der aufgehenden Sonne aufgebaut, die vermutlich das Ziel verfolgt, China davon abzuhalten die US Treasury Bills, die es hält als Waffe gegen die USA einzusetzen, in dem diese einfach auf den Markt geworfen werden. Eine solche Waffe wäre effektiver als jede Atombombe, die man in Richtung USA schicken könnte...
Ich gehe daher davon aus, dass die USA versuchen werden ihren militärischen Einflussbereich auf Nordkorea auszudehnen und einen Krieg initieren, den niemand haben will. Nordkoreas Staatschef ist dabei irre genug um einen atomaren Präventivschlag gegen Südkorea oder gar auch die USA zu versuchen. Die Welt ist voll von Idioten, daher sollte man auch mit solch abstrusen Szenarien rechnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen