Donnerstag, 3. Dezember 2015

Das ist echt übel...

Heute dürften einige Anleger Haus und Hof verloren haben. Der Lug und Betrug begann heute schon fast 1 Stunde vor der Pressekonferenz der EZB, als die Financial Times gezielt eine Falschmeldung lancierte. Ein Schelm der angesichts solcher Betrugsvorgänge seitens der angloamerikanischen Betrugsadressen etwas böses denkt. Bewusst hatte ich auf einen Stop loss verzichtet, weil in den Minuten vor der Pressekonferenz es mitunter zu heftigen Schwankungen kommen kann. Normalerweise, passiert vor der Pressekonferenz innerhalb einer Schwankungsbreite von 0.3 Prozent nicht viel am Devisenmarkt. 

Draghi schickt die Märkte auf Talfahrt....

Quelle: Screenshot ECB PK vom 3. Dezember 2015

...und schenkt den Banken weiter die Ersparnisse der Deutschen und Europäer.

Die Absicherung nehme ich daher immer erst kurz vor der Pressekonferenz vor. Doch heute hat es mich verissen - und das nicht zu wenig. Denn als ich vom Mittagessen zurückkehrte, waren bereits heftige Marktbewegungen erfolgt. Sehr zu meinem Schrecken stand der EUR/CAD bei 1.43, fast mehr als 250 Pips höher als um 13:30. Der mittlere Verkaufskurs für die Position lag bei 1.4194 EUR/CAD gestern abend. Allerdings nicht mit vollem Einsatz sondern nur mit halben, damit ein ausgewogenes Risiko besteht, zumal schon im Vorfeld positive Divergenz seit einigen Tagen am zunehmen waren - gleichwohl nur im Tageschart - nicht aber im Wochenchart. Bis 13:38 war die Welt während meiner Abwesenheit wohl noch Ordnung die Risikoadjustierung auch am greifen, zumal die schwache Wocheneröffnung die Möglichkeit weiterer Abverkäufe suggerierte. Doch der Markt machte das Gegenteil. Mit einem Verlust von 100 Pips im EUR/CAD wurde die Position umgehend um 14:25 Uhr geschlossen, nach dem das Debakel erkennbar wurde und ein Biaswechsel sich abzeichnete und die mittlere Monatsbollingerbande bei 1.4292 gebrochen wurde. Der folgende Abverkauf zwang mich kurz nochmal in die Gegenposition, welche ich aber dann 10 Minuten später wieder verlustfrei schloss, da mir angesichts der Impulsmuster das Risiko im Hinblick auf einen fortgesetzen Shortsqueeze mit Beginn der PK der EZB zu gross erschien und ich mich in die PK auch nicht einloggen konnte. Das ist auch gut so, da anschliessend der EUR/CAD weitere 300 Pips zulegte und es andernfalls einen katastrophalen Verlust gegeben hätte. Sehr wahrscheinlich dürfte es vielen Anlegern ähnlich ergangen sein - nur mit dem Unterschied, dass diese menschlich an ihren Einstandskursen fest hingen blieben, anstatt diese zu schliessen. Unglücklich wurde die Longpostion im EUR/AUD abrsasiert, die heute eröffnet wurde. Sprich auch hier wurde der Stop von den Market Makern abgeholt und dann der EUR/AUD erst in den Anstiegsmodus überführt. All diese Vorkommnisse sind Bestandteil eines amerikanischen und englischen Betrugsgeldsystems. Sowas zerstört Vertrauen in die Märkte und ist zudem extrem ungesund. Denn der DAX knallte mit dem fallenden US-Dollar direkt gen Süden ab. Offziell heisst es hier zu die Anleger seien entäuscht worden. In Wirklichkeit wurden hier vermutlich massenhaft Marktteilnehmer die hohes Risiko fuhren abrasiert.

Unterm Strich konnte ich zumindest gegenüber gestern, trotz des heutigen schmerzhaften Verlustes den Depotstand sogar durch den Verkauf netto gegenüber gestern leicht verbessern. Der Profit wäre sicherlich ohne den noch zeitig und im Grunde schon zu spät realisierten Verlust sicherlich größer gewesen, wenn der Euro gefallen wäre, anstatt zu steigen. Dabei erwog ich vor dem Zinsentscheid den Schluss der Shortposition bereits und hatte mir überlegt entsprechend ggf. vor der PK stattdessen einen Stop zu platzieren. Dieser wäre aber am Ende auch abgegrast worden und hätte mich ebenso verissen. Das der Euro gegen den Kanada Dollar binnen 2 1/2 Stunden mehr als 480  (!!!) Pips zulegen kann sucht seinesgleichen in der Geschichte. Die Kursverluste von mehr als 6 Wochen wurden binnen 3 Stunde komplett ausradiert. Das ist für jene Wahnsinnigen die mit CFD´s gehebelt ein vielfaches bewegen ein Harakiri ereignis gewesen, Die logische Folge - Zwangsliquidierungen am Aktienmarkt. Kluge Marktteilnehmer reduzierten mit Voraussicht auf solche Kurskapriolen bereits im Vorfeld ihr Aktienexposure in allen Wackelpositionen und blieben nur in fundamental unterbewerteten Aktien weiter engagiert.

Mal ganz davon abgesehen, dass solche Währungsturbulenz, die ja auch im EUR/USD zu beobachten sind extrem schädlich für die Unternehmen sind, da betriebswirtschaftliche Planung ad absurdum geführt werden, ist es nicht verwunderlich, dass die Marktteilnehmer sich vom Markt und dem korrupten Zentralbanksystem zurückziehen. Dies war schon im Vorfeld der EZB-Sitzung erkennbar. Dies ist auch der Grund, weshalb ich ein neues Bretton Woods abkommen für sinnvoll und indiziert halte - sprich eine Festschreibung aller Wechselkuse, um derartige das Vertrauen er Anleger zerstörende Marktbewegungen zu verhinden.

Akutell pendelt EUR/CAD um 1.4518 - und der EUR/USD  bei rund 1.0830 EUR/USD. Der DAX soff zwischenzeitlich im Tagestief auf die hier an dieser Stelle von mir schon mal genannte Marke 10779 Punkte ab.Lesen Sie hierzu auch den Beitrag vom Oktober diesen Jahres wo diese wichtige Marke von mir schon einmal beschrieben wurde.


Die jüngsten Massnahmen der EZB den Einlagenzins auf -0.3 Prozent zu senken ist klar das falsche Signal an die Märkte, da es die Enteignung der Sparer darstellt - also all jener Marktteilnehmer, die wirtschaftlich arbeiten und leben. Damit schreitet - zusammen mit der angekündigten Verlängerung des Anleihekaufprogrammes bis März 2017 die Zerstörung ökonomischer Fundamente weiter voran. Alles was die Zentralbanker machen ist Blendwerk eines marodierenden und korrumpierten Finanzsystems. Allein, das Organe wie die Financial Times Minuten vor der Zinsentscheidung falsche Nachrichten lancieren zeigen wir korrupt das US-Dollar und Pfundsystem ist. Insofern ist die Abstrafung des US-Dollars und des britischen Pfunds durch den Markt mehr als nachvollziehbar. Niemand soll glauben, dass Lügenjournale wie die Finanical Times, einfach Nachrichten lancieren dürfen, die nicht gezielt von oben abgesegnet wurden.






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