Die Sanktionen gegen Russland seitens Deutschlands, der EU und der USA und nun die Kriegserklärung indirekt gegen Russland in Syrien zeigen worauf die Allierten Mächte es abgesehen haben. Auch Draghi und Saudi Arabien agieren gegen Russland, in dem Sie den Aussenwert des Rubels zerstören.
Gasfabrik in BC/Kanada |
Die Gazprom Aktie fiel dieser Tage aus einer sich über zwei Jahre erstreckenden bearischen Keilformation nach unten. Die Bewegung der letzten beiden Jahre bei Gazprom gemessen in Euro kann man als measured bear move deuten - und ist einer Mischung aus Rubelverfall und Sanktionen gegen den größten Gasexporteur der Welt zu verdanken.
Die Frage die man sich stellen muss, ist ob Russland fertig gemacht werden soll, in dem man mit aller Macht versucht den größten russischen Konzern in den Ruin zu treiben. Schafft man es Gazprom zu ruinieren, dann sind die USA und der Nahe Osten die Hauptprofiteure in diesem Schauspiel.
Denn in dem Augenblick wo Russland - sprich Gazprom - von der Bildfläche verschwindet wird die US Gas Fracking Industrie durch die dann beim Erdgas einsetzenden Preissprünge enorme Gewinne einfahren. Die USA würden vermutlich Gazprom als Gasexporteuer ersetzen, ebenso der nahe Osten und Afrika. Der grosse Verlierer wäre Russland als ganzes.
Schaut man sich die Abvwertung des Rubels an, so bekommt man den Eindruck, als ob genau dies das Ziel der US-Eliten und der globalen Finanzmafia ist. Sprich Gazprom zerstören, Russland destabilisieren und dann die Kontrolle über das globale Erdgasangebot erhalten und die Preise neu diktieren. Das eine Pleite von Gazprom gar nicht so abwegig erscheint wird schon daran deutlich, das Gazprom offenbar seine Rechnungen nicht bezahlt.
Eine Pleite von Gazprom würde die deutschen Versorger sicherlich schwer treffen. Vor allem falls diese sich gegen steigende Gaspreise nicht abgesichert haben sollten. Eine Pleite von Gazprom wäre wohl auch das politische Ende von Vladimir Putin. Im geopolitische Ränkespiel um Macht und Kontrolle sollten solche Szenairen ebenfalls durchgedacht werden. Geht nicht gibt es nicht an der Börse. Schon so mancher Weltmarktführer ist im Laufe der Jahre von der Bildflächer verschwunden - ja sogar das römische Reich ging unter.
Food for thought...
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