Auf die historisch niedrigen Gaspreisnotierungen wurde an dieser Stelle in diesem Quartal bereits einige male eingegangen und sukzessive empfohlen im Sinne einer Treppenstrategie sich mit Erdgasabsicherungen gegen zukünftige Preissteigerungen abzusichern .- und zwar so, dass sie den Rest ihres Lebens sich diese Ausnahmekonditionen für alle Zeiten gesichert haben. So mancher Marktbeobachter fragt sich angesichts des 16 Jahrestiefs bei Natural gas wie weit der Kursturz noch gehen kann. Nun - auch hierzu nur soviel: Die Finanzmärkte sind keine Einbahnstrasse. Beim Erdgas befindet sich der Markt in einer Kapitulationsphase - getrieben von spekulativen Shortpositionen, die angefacht durch einseitige mediale Berichterstattung geflissentllich, wie immer fundamentale langfristige Strömungen ausblenden. All dies dient nur einem Zweck - dem maximalen Profit der Leerverkäufer. Diese Profite zahlen die Commercials und unbedarfte Naturen die viel zu spät versuchen für ein paar Cent noch ein enormes Risiko einzugehen. Denn mit Blick auf die extrem niedrigen Gaspreise derzeit wird es unvermeidbar sein, dass viele Gasproduzenten der US-Frackingindustrie demnächst vor die Hunde gehen und es zu einer empfindlichen, ja durchaus sogar brutalen Angebotsverknappung kommen wird.
Hier sei auf den Barnet Peak aus 2011, den Haynesville Peak aus 2012, den Fayettville Peak aus November 2012 und den im April begonnen Marcellus Peak bei der Gasproduktion durch Fracking hingewiesen.
Die zunehmende Erschöpfung der US Fracking Gasquellen ist als wegweisender Fingerzeig für die Zukunft anzusehen. Mit dem Peak Gas in den USA dürfte die Zeit des billigen Erdgases in den USA sich nunmehr seinem Ende nähern. Die Übertreibungsspitzen, wie sie derzeit auf der Unterseite zu sehen sind, passen harmonisch in ein solches vom spekulativen Überhang getriebenen selektiven Wahrnehmungsprozess gesteuerten Verhalten der Marktteilnehmer. All dies spiegelt sich in unteren Extrema der RSI Werte aber auch anderer charttechnischer Parameter wieder. Peak Gas geht mit einem historischen Tief einher. Ob dies heute, morgen oder erst übermorgen markiert wird, ist dabei im langfristigen Kontext eher sekundär.
Wichtig erscheint mir, dass man sich im Vorfeld der monetären Expansion weltweit auf entsprechende Preisschocks im Energiesektor bereits heute anfängt zu positionieren und sich von dem medialen und emotionalen Exhaust der in den Medien sich abspielt fernhält und sich nicht den Blick auf historische Einstiegsmöglichkeiten vernebeln lässt.
Wir leben in einer endlichen Welt, in der es kein unbegrenztes Mengenwachstum und unerschöpfliche Energiervorkommen gibt. Bei einer weltweit weiter steigenden Zahl an Menschen, wird sich dies früher oder später in exponentiell steigenden Preisentwicklungen - auch bei den Rohstoffen niederschlagen. Die Energiepreise werden langfristig steigen - und dies sehr massiv. Nicht nur weil die monetäre Basis ausgeweitet wurde und wird, sondern auch weil Energie auf Erden endlich ist. Und wahrscheinlich im langfristigen Kontext zu solch extrem günstigen Konditionen kaum noch verfügbar sein wird.
Soviel Erdgas wie zur Zeit wird es vermutlich langfristig nicht mehr geben. Der Zenit der weltweiten Erdgasförderung scheint erreicht zu sein. Bis zum Jahre 2020 erwarte ich bereits einen dramatischen Rückgang beim weltweiten Erdgasangebot. Auf die Problematik des billigen Fracking Öls wurde bereits Anfang des Jahres an dieser Stelle hingewiesen.
Auch hier dürfte dieser Wochen der Peak der Fracking Öl Industrie in den USA vermutlich erreicht werden. In den kommenden Jahren rechne ich in den USA mit einem nachhaltigen Rückgang der Förderquoten.
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