Mittwoch, 8. Februar 2017

Der Trump Rahmen - Abwertung des Dollars um 35 Prozent?

Seit Donald Trump am 8. November gewählt wurde, haben die Medien und die Marktakteure in der öffentlichen Berichterstattung den Spieltisch der Großfinanz gewechselt. Der US-Amerikanische Zentralbankrahmen als Argument für steigende Kurse wurde vor 3 Monaten verlassen und durch den Trump Rahmen ersetzt, der eine Stärkung der eigenen Wirtschaft in den USA vorsieht - freilich auf Kosten der restlichen Welt.

Ein Instrument mit dem Trump die USA wieder groß machen will, soll so die Pläne im Weißen Haus die Einführung von Importzöllen von bis zu 35 Prozent sein. Dies wäre eine de facto Abwertung des Dollars nach dem Nixon Schema auf rund 1.40 EUR/USD. Mit Blick auf die offenen Kurslücken bei 1.20 EUR/USD und oberhalb von 1.32 EUR/USD erscheint ein solches Szenario inzwischen gar nicht mehr abwegig. Während sich viele Marktteilnehmer noch im Eurokrisenframe sich bewegen, scheint das big money bereits den Spieltisch gewechselt zu haben - oder um einen Vergleich mit Daniele Ganser zu ziehen - den Billiardtisch gewechselt zu haben - nur mit dem Unterschied, dass auf dem neuen Billiardtisch nicht mehr mit den bunten Kugeln Europas gespielt wird, sondern mit goldenen und silbernen Kugeln und einer Inflationierung des US-Dollars. 

Kurzum der Framewechsel an den Finanzmärkten der medial bislang nur subtil aufgenommen wird, aber am Markt bereits gespielt wird scheint kalkuliert zu sein. Die Einführung von Importzöllen wäre ein Hinweis dafür, dass dieser Framewechsel in der Aussen- und Wirtschaftspolitik der USA, ebenso wie die Aufkündigung des transpazifischen Freihandelsabkommens, der neue Kurs der US-Wirtschaft ist - in dem man sich durch eine de facto Dollarabwertung auf Kosten des Restes der Welt zu sanieren versucht. Eine Dollarabwertung um 35 Prozent entspräche übrigens derzeit mit Blick auf die Bewertungsrelationen der letzten 3 Jahre in etwa dem in Gold gemessenen Aussenwert des US-Dollars..

Um den aktuellen Stand im Dow Jones mit Blick auf die letzten 3 Jahre zu rechtfertigen müsste der US-Dollar sogar bei rund 1.72 EUR/USD stehen. Eine Abwertung des US-Dollars um 30-35 Prozent gegenüber dem Euro, dürfte daher zunächst mit einem veritablen Kurseinbruch beim Dow Jones Index verbunden sein, der durchaus ebenso rund 20-25 Prozent betragen kann,, sofern man sich bei dieser Betrachtung auf die letzten 3 Jahre beschränkt.

Sollte der Dow Jones weiter steigen, dann wird die für die Bewertungskorrelationen erforderliche Dollarabwertung umso höher ausfallen müssen, sofern die aktuellen Bewertungen der US Aktien im Dow Jones Index dauerhaft Bestand haben sollen.

Die Einführung von Importzöllen bis zum Erreichen des erwünschten Abwertungseffektes aus Sicht der Trump Regierung wäre daher ein probates Mittel. Es muss davon ausgegangen werden, dass die subversiven Elemente des Marktes, wie die von Goldman Sachs unterwanderte US-Regierung bereits sich auf entsprechende Szenarien vorbereitet und positioniert,

Daher sind die Äusserungen der Zentralbanker mit Vorsicht zu geniessen. Denn sollte der neue Trump Frame Bestand haben, könnte die Rolle der Zentralbanken in den kommenden Jahren an Gewicht und Bedeutung verlieren. Dies kann auch in einer Schaffung eines neuen Geldsystems einmünden...



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