Wissenschaftler haben unter der Erdkruste der USA ein gewaltiges Reservoir an geschmolzenen Kohlenstoff entdeckt, welches rund 350 km unterhalb der Erdkruste sich befinden soll. Dieser gigantische See aus geschmolzenen Kohlenstoff ist weitaus größer als bislang angenommen und soll rund 1 Milliarde Jahre bereits alt sein und eine Fläche bedecken, die so groß ist wie Mexiko.
Die Forscher der Studie nehmen an dass dieses gigantische Kohlenstoffreservoir eine Ausdehnung von 1.8 Milionen Quadratkilometern hat und ein Gewicht von rund 100 Billionen (englisch Trillionen) Tonnen besitzt. Zum Vergleich die Emissionen an Kohlenstoffen betrugen im Jahr 2011 rund 11 Milliarden Tonnen weltweit. Selbst wenn nur 1 Prozent des Kohlenstoffes in die Atomosphäre freigesetzt werden würde dies der Verbrennung von 2300 Milliarden Barrel Öl entsprechen und hätte weltweit verheerende Folgen für das Klima - und die USA im speziellen..
Die Forscher nehmen an, das größere Menge an Kohlenstoffen aus diesem geschmolzenen See, dessen Ausdehnung unterhalb der USA die Größe von Mexiko hat, durch Vulkaneruptionen freigesetzt werden kann. Interessanterweise scheint sich dieses Reservoir unterhalb des Yellowstone Vulkans zu konzentrieren. Erdgeschichtlich wird immer wieder hypothetisch das Auftreten von sogenannten Verneshots für Kataklysmen auf der Erde mit Massensterben der Flora und Fauna verantwortlich gemacht - und nicht der Einschlag von Asteroiden, wie beim KT-Ereignis.
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