Sonntag, 30. Juni 2013

Focus Minerals - das sieht nach einem Traders Dream aus...

Liebe Leserin, lieber Leser,


der Kursverlauf der Aktie von Focus Minerals war für die Aktionäre des Unternehmens ein Alptraum. Die Aktie kannte nur eine Richtung - südwärts. Doch was des einen Alptraum ist, ist des anderen Traum - ein Tradersdream: Das Low einer Welle 2 Korrektur abzugreifen und dann die folgende Welle III up komplett mitzugehen.

Die folgende Aktie aus dem Goldminensektor sieht aus dieser Sicht verdammt interessant aus - zumindest aus Sicht der Charttechnik. Das Unternehmen ist im Rahmen des Crashes bei den Minenwerten und bei Gold und Silber dramatisch unter die Räder gekommen - nach dem die Aktie in der Zeit von 2009 bis 2011 fünfteilig impulsiv  gestiegen war. Dieser Anstieg kann als Wave I gecountet werden. Die scharfe und für viele Anleger sehr schmerzhafte Korrektur von 2011 bis Mitte 2013 - also bis zum heutigen Tag weist Züge eines A-B-C-Zigzag´s auf. 

Focus Minerals - startet die Aktie jetzt durch?
Welle II Korrektur mit 1-2-3-Low könnte der Ausgangspunkt
einer stark steigenden Welle III UP sein...
Chartquelle: comdirect


In den vergangenen Wochen scheint sich hier im Rahmen dieser Welle II Korrektur nun ein potentielles Reversalmuster in Form eines 1-2-3 Lows auszubilden. Aus Sicht des Positionstraders ist ein solcher Boden am Ende einer Welle II-Korrektur der Traders-Dream - der Traum schlecht hin. Denn die zu erwartende Welle 3 wird dabei einen maximalen Profit bringen und wer den daraus herleitbaren Anstieg bis zum Ende durchhält wird vermutlich grosse Gewinne einfahren. Nachfolgend ein mögliches Szenario für die Aktie von Focus Minerals, wo bereits chinesische Investoren bei Kursen um die 3 Cent im letzten Jahr eingestiegen sind.

Sollte das nachfolgend skizzierte Szenario tatsächlich eintreffen und die Annahme zu treffen, dass die Aktie - ungeachtet aller fundamentalen Überlegungen - einen Welle 2 Boden ausgebildet hat - so dürfte bei Überschreiten des letzten Bewegungshochs eine Kaskade an Kaufsignalen einen dynamischen und Impulsiven Anstieg nach sich ziehen - idealerweise bis in den Bereich von 0.06-0.07 Euro - dort dürfte dann eine Zwischenkonsolidierung in Form einer running wave 2 als leading diagonal konsolidierend den Ausbruch über die 0.07 Euromarke nach sich ziehen.

Ob es so kommt kann gegenwärtig nicht gesagt werden - aber das Chance/Risikoverhältnis erscheint durchaus vielversprechend für einen Einstieg auf der Longseite.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch        ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Deutschlandgold.de weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

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Samstag, 29. Juni 2013

Goldminen - Update

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der zurückliegenden Woche sind neben den bereits vorliegenden Investitionen in Minengesellschaften wieder neue Investments erfolgt:

Bisher im Depot:


GOLD AUS DER LIBERTY HILL GOLDMINE
VON MINERAL HILL INDUSTRIES
* Mineral Hill Industries (MHI.V) - das Unternehmen verfügt über sehr vielversprechende Lithium- und Gold Liegenschaften. Lesen Sie hierzu auch folgende Analyse zu Mineral Hill Industries.


Aktie wird in der aktuellen Schwäche strategisch von mir weiter gekauft und verfügt über entsprechendes Aufwärtspotential - auch mit Blick auf die Lithiumvorkommen. Unternehmen ist als unterbewertet zu betrachten mit Blick auf den Wert der Lithium-Claims und der Liegenschaften und dem in diesen Liegenschaften schlummernden Potential, dass es zu heben gilt. Sobald die Permit zum Minenbetrieb vorliegt, sollte die Aktie massiv steigen und die in der Studie avisierten Kursziele auf der Oberseite ansteuern.

* Ascot Mining (dort ist der Handel zwar immer noch ausgesetzt, aber im Juni wurde bekannt, dass ein Investor dort einsteigen will - damit scheint die Lage des einstmals in Finanzierungsschwierigkeiten geratenen Unternehmens sich nun zu verbessern und eine Zeitenwende eingeleitet zu sein.) Es wurde hier schon Ende Mai berichtet, dass die Goldgehalte der Liegenschaften offenbar weitaus höher sind, als in den Unternehmenseigenen NI-43101 Reports. Lesen Sie hierzu auch:


* African Barrick - hier wurde ein Grossteil der Position ausgestoppt. Unternehmen bleibt auf der Watchlist. Eine Restposition besteht weiterhin.

* Petropavlovsk - nach dem die Aktie ausgestoppt wurde, fiel der Wert um weitere 25 Prozent. Zum Freitagsschlusskurs erfolgte gestern nach der sell off Bewegung ein erster Teilrückkauf der vor wenigen Tagen noch mit Verlust ausgestoppten Position - da ein Deliberation Pattern auf ein Ende des Abverkaufs hinweist und ein bullishes Reversal möglich ist.

* Lake Shore Gold (LSG): Aktie wurde bereits vorgestellt - im Tief am Freitag der Vorwoche flogen durch eine im Markt platzierte Abstauberorder weitere Aktien ins Depot - seit dem hat die Aktie bereits 100 Prozent wieder zu legen können. Durch einen Teilverkauf der im Low letzte Woche gekauften Aktien erfolgte eine Gewinnsicherung. Allerdings scheint es so, als ob die Aktie ihr Breakaway Gap bei 0.16 USD nicht mehr schliessen wird und eher in Richtung 0.65 USD steigt. Daher wird noch ein Grossteil der Position gehalten, da ganz offensichtlich Kaufdruck im Markt zu bestehen scheint, nach dem das Unternehmen für September diesen Jahres erstmals in der Firmengeschichte einen positiven Cash Flow erzielen will, nach dem man eine deutliche Steigerung der Goldproduktion bei zugleich sinkenden Cashkosten je Unze zuletzt mitgeteilt haben. Die Aktie ist immer noch preiswert. Die Position lasse ich weiter laufen bis Umkehrsignale sich ausbilden.

* NEU im Depot: Scorpio Mining (SPM.TO) - Silberproduzent mit Liegenschaften in Mexiko - Chart und Fundamentaldaten gefallen - Aktie bildet scheinbar einen Boden aus - schöne Volumensignale in der Vorwoche, die auf einen stattgehabten Sell Off  hindeuten. Aktie steht bereits über Einstandskurs. Kaufmuster in den Kerzen weisen auf anstehendes bullishes Reversal hin.

* NEU - im Depot: Sabina Gold und Silver (SBB.TO) - im Low in der letzten Woche eine erste kleinere Position eröffnet - Aktie steht bereits im Plus. Chart weist auf Fortsetzung des bullishen Reversals hin.

* NEU - im Depot: Focus Minerals - Aktie eines australischen Goldminenunternehmens, wo im Herbst bereits ein chinesischer Grossinvestor einen dreistelligen Millionenbetrag investiert hat. Das charttechnische Bild sieht interessant aus und weist ein ebenso interessantes Chance/Risikoverhältnis auf. Das Unternehmen musste im vergangenen Monat zu teuer produzierende Goldminen schliessen. Sollte der Goldpreis wieder anziehen, so sollte auch die Aktie nach 2 Jahren eines wahren Kursmassakers davon profitieren. Mehr dazu in der Sonntagsanalyse.

* Lincoln Mining (LMG.V) - das Unternehmen stand zuletzt unter massiven Verkaufsdruck - und notierte zwischenzeitlich nur noch bei 0.01 CAD$. Anleger scheinen stark verunsichert über die Zukunft des Unternehmens. Charttechnisch hoch interessant, da die Aktie seit dem Hoch bei 0.10 CAD mehr als 90 Prozent verloren hat. Sollte der Goldpreis steigen, so dürfte sich auch hier recht schnell das Blatt wenden. Daher Positionsausbau - Risiko: Totalverlust.


Viele Grüsse,

Cord Uebermuth.


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Freitag, 28. Juni 2013

Gold - eine Standortbestimmung zur Jahresmitte...

Liebe Leserin, lieber Leser,

was in den letzten 8 Tagen bei Gold und Silber passiert ist und ebenso in den letzten 3 Monaten kann wahrlich als historisch eingestuft werden. Insbesondere der als "Bernanke-Crash" zu umschreibende Abverkauf bei den Edelmetallen - und das nur wegen verbaler Rehthorik aus dem Hause der FED, einer private geführten Gesellschaft mit pseudostattlichem Anstrich und der Lizens zur Geldentwertung - ist schon führ wahr geschichtsträchtig. Da wurden binnen weniger Tage und Wochen die durchaus gerechtfertigte Aufwertung der Edelmetalle pulverisiert. Medien und Banken und Regierungen die um den Erhalt des Weltgeldbetrugssystems kämpfen haben wahrlich alle Register gezogen, damit der Betrug am Volke und den Menschen und Sparern, nicht vorzeitig auffliegt. Die Mainstreampropaganda als Instrument der Medien hat dabei ebenfalls kräftig mit geholfen.

Die USA kämpfen ums Überleben - oder besser gesagt die Eigentümer der Federal Reserve Bank und die Banken in Europa. An entscheidenen charttechnischen Marken wurde entsprechend medial inzeniert um die Menschen im Dollar und Euro zu halten. Gleichzeitig findet eine gewaltige Umverteilung von Assets statt - denn irgend jemand im Hintergrund hält die Hand auf und sammelt ein, was die einmal in Bewegung gebrachte Herde abschmeisst.

Es hat den Anschein als ob der Markt nur noch eine Richtung kennt - die gen Süden. Faktisch hat sich seitens der Verantwortlichen nichts geändert - im Gegenteil. Wie dem auch sei - die Impulsrichtung ist abwärts gerichtet -Indikatoren weisen historische hohe negative Sentimentquoten auf, historisch niedrige Oszillationswerte in den Dynamikindikatoren - und dennoch kristallisieren sich erste Strukturen heraus.

Der Bernanke Gold Crash Modus verläuft steil und überhitzt. Gleichzeitig bilden sich im Markt Haltelinien und Widertstandszonen aus - die auf ein Ende des Ausverkaufs hinweisen. Es ist gut möglich, dass Windowdressing-Operationen zum Halbjahresschluss bei einigen Fonds nun dazu führen, dass der Goldpreis die letzten Tage noch zusätzlich unter Druck geraten ist - ebenso wie die Minenwerte, weil man in den Halbjahresberichten gut dastehen will. Es ist davon auszugehen, dass diese Marktteilnehmer am kommenden Montag und in der Folgewoche aber anfangen werden ihre Positionen - wenigstens zum Teil - wieder zurück zu kaufen.

Zum grossen Bild:

Der Goldpreis hat binnen weniger Tage und Wochen ganze Gewinne mehrerer Quartale - und im gesamten Quartal die Gewinne mehrerer Jahre vernichtet. Es ist müssig zu diskutieren, ob dahinter Manipulation steckt oder nicht, wenn gleich die Indizien darauf hinweisen, dass das System aus Dollar, Euro und Yen hier mit dem Rücken zur Wand um sein Überleben kämpft.

Denn die Dinge die bei den Edelmetallen passieren und passiert sind, weisen auf mafiöse Strukturen in der Finanzwelt hin. In jedem normalen Markt - an einer US-Börse oder einer europäischen Börse, wäre es im April bei dem Kurssturz der Edelmetalle bei regulären Verhältnissen zur Handelsaussetzung gekommen. Auch die einseitige Belastung long positionierter Marktteilnehmer seitens der Comex durch Erhöhung der Margin Calls und der damit verbundenen Nachschussverpflichtung, wie nun erneut in der letzten Nacht, zeigt, dass der Markt manipuliert wird - und zwar einseitig auf der Longseite. All dies sind für untrügliche Zeichen, dass das Gesamtsystem aus Dollar, Euro und Yen sich in seiner Auflösung befindet und kollapsgefährdet ist. Die hieraus erwachsenden Gefahen für Besitzer von Derivaten und Anleihen sind gewaltig. Denn mislingt dieses Unterfangen der Notenbanken und kommt es zu einem Ereignis, welches sich der Kontrolle derselben entzieht, so kollabiert das Kartenhaus der USA, Europas und aller Schuldgeldsysteme binnen weniger Stunden.

Beachten Sie, dass der Aktienmarktanstieg seit 2008 auschliesslich durch Gelddrucken bewirkt wurde - ohne wirklich global realwirtschaftlich untermauert worden ist. QE1, QE2 und QE3 - dazwischen Operation Twist und staatlich legitimiete Bilanzmanipulation um die toxischen Risiken vor der Allgemeinheit zu verbergen weisen auf gewaltige Systemasymetrien hin. Zwar kann für die Aktienmärkte ein finaler Anstieg im Dow bis auf 16000 Punkte nicht ausgeschlossen werden, so wie bereits im Dezember 2012 auf tradesignal dargestellt - aber spätestens dann dürfte es an den globalen Aktienmärkten gewaltig krachen - und nicht nur dort. Auch Staatsanleihen dürften dann auf der Verkaufsliste globale agierender Finanzinstitutionen stehen.

Wie dem auch sei - der Goldpreis und die Minenwerte haben bereits vorweg genommen, was den Besitzern von Standardwerten meines Erachtens noch blühen wird. Ohne QE-Massnahmen stünde der Dow Jones bereits bei 1000 Punkten - ähnliches gilt für den DAX.

Das Problem der globalen Derivateblase von einem Volumen von mehr als 700 Billionen US-Dollar ist immer noch nicht gelöst - und erst wenn dieses gelöst ist wird die Finanzkrise gelöst sein. Wer oder was immer die Derivateblase anstechen wird - platzt diese und die mit ihr angehäuften Risiken, dann werden die Anleihemärkte, Banken und ganze Staaten sich in Luft auflösen. Dinge werden passieren, die sie nur vom hören sagen aus Erzählungen ihrer Grosseltern kennen. Noch arbeitet die mediale Staatspropaganda auf allen Kanälen ihr Programm herunter - aber bereits Elliot skizzierte im Jahre 1932 das Szenario des Kollaps an den globalen Aktien und Finanzmärkten ausführlich, nach dem er vor 80 Jahren bereits einen sich über 80 Jahre hinziehenden Anstieg prognostiziert hatte. Der Kollaps dieses Anstieges, so Elliot damals wird zuvor vor allem durch die grenzenlose Gier der Marktteilnehmer gekennzeichnet sein, bei dem mit Optionen und Derivaten alles ge- und verkauft wird, was es zu kaufen und zu verkaufen gibt. In genau dieser Phase stecken die globalen Aktien und Anleihemärkte nun seit einigen Jahren. Doch der anstehende Crash bei Aktien in den kommenden Jahren soll hier nicht thematisiert werden, sondern die aktuelle Goldpreisentwicklung.

Gold X4-Korrektur der Wave 1 bzw. Alt 2-ABC-sharp correction
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Ausschnittsvergrösserung im Stundenchart

Bernanke Crash beim Gold bisualisiert..
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com









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Lebensweisheiten und Zitate





"Es kommen im Leben
mehr unerwartete wunderbare Dinge vor,
und es wäre schlimm, wenn alles im Gleise ginge."

(Johann Wolfgang von Goethe)

Gold - welchen Trendkanal hätten Sie denn gerne?

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit letzter Woche Mittwoch kennt der Goldpreis nur noch eine Richtung - und die heisst Süden - Rekordpessimismus und Rekordverluste in der Geschichte von Gold prägen derzeit das Marktgeschehen. So sehen Crashphasen aus. Doch was scheinbar unstrukturiert abläuft weist bei genauerer Betrachtung durch aus im Chaos des Geschehens interessante Aspekte auf. So ist zweifelsohne festzustellen, dass der Markt an der Ausbildung von Unterstützungen und Widerständen arbeitet und Trendkanäle definiert - zumindest im kurzfristigen Zeitfenster.

Dabei würde ich sagen, das zwischen 1190 und 1350 der derzeit massgeblich Trendkanal definiert werden kann. Zudem ist eine zunehmende Verkeilung des Abverkaufs zu beobachten der darauf hinweist dass der Kurssturz sich seinem Ende nähert. Ein Exzess auf der Unterseite ist zwar ebenso möglich. Aber auch hier würde der Markt einen der eingezeichneten Trendkanäle definieren.

Sie dürfen sich aussuchen und in den kommenden Tagen herausfinden, welche Kanalbegrenzungen massgeblich sind.

Mögliche Trendkanaldefinitionen für Gold

Mögliche Szenarien können wie folgt aussehen - vom Abverkauf auf der Unterseite bis hin zum Anstieg bis in den Bereich von zunächst 1289 und nachfolgend bis 1350/1360 - alternativ ein Spike auf der Unterseite bis auf 1190/1170/1156 und dann nachfolgendem Anstieg - wahrscheinlich Trading range in den kommenden Tagen und Wochen zunächst zwischen 1190 und 1360:

Overshoot auf der Unterseite ist ebenso möglich wie ein steiler Anstieg zur Oberseite.--

Andere mögliche Szenarien sehen wie folgt aus:

Kanaldefinition Variante Blau

Mögliche Szenarien:

Welle 3/C finalisiert grün und steigt, nach einem Overshoot in Richtung 1350

Variante 2 ist rot eingezeichnet und zeigt einen Anstieg von letzten Tief bis zunächst 1300. Variante Grau zeigt ein Spike auf der Unterseite in Richtung 1170/1156 und später 1123. Für Shortseller aber mit hohem Risiko verbunden.

Viele Grüsse,

Cord Uebermuth.

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Marc Faber im Interview - Warnung vor dem Aktienmarktcrash...

Liebe Leserin, lieber Leser,

Marc Faber in einem vorgestern geführten Interview zur Lage an den Finanzmärkten. Sehens -und hörenswert. Marc Faber warnt erneut vor einem Einbruch am Aktienmarkt von 30 Prozent...


Donnerstag, 27. Juni 2013

Thema: Europäische Bankenunion - oder wie Steuergelder in Auslandsbanken transferiert werden...

Das Thema Bankenunion wird heute durch die Medien gejagt. Damit soll sich alles zum besseren wenden - eine geordnete Abwicklung von Kreditinstituten und Banken möglich sein. In Wirklichkeit handelt es sich bei der Europäischen Bankenunion, um ein paneuropäischen  Rechtsbruch - zu Lasten der Steuerzahler und Bürger in Europa. Die folgende Rede von Herrn Schäffler vom April 2013 vor dem deutschen Bundestag kann man als einen der wenigen Glanzpunkte der deutschen Geschichte im Bundestag werten. Allerdings wurde sie in den Mainstreammedien und von der Staatspropaganda unterschlagen. Horchen sie dennoch rein, denn hier wird Klartext gesprochen:



Nun - schauen wir uns das doch mal etwas genauer an - zunächst die Bankenunion überhaupt als solches. Auch wenn Wikipedia inzwischen ebenfalls in mancherlei Hinsicht manipuliert wird, was hier aber kein Thema sein soll, da man mit dieser Thematik eine ganze Vorlesung, wie jüngst an der Heinrich-Heine-Universiät in Düsseldorf füllen kann, so schauen wir uns die Definition und das Konstrukt mal flüchtig an:


1. Ziel der Bankenunion ist es - wie bei einer kriminellen Vereinigung schlechthin - das Geld der Steuerzahler - in diesem Fall via ESM - in die Taschen der Banken zu transferieren - allem voran den Bankrottbanken in Südeuropa. Mit Staatenrettung hat das nicht mehr viel zu tun - allenfalls mit der Aufrechterhaltung marodierender und ineffizienter Strukturen im Finanzsystem - und der Installation mafiöser Strukturen auf paneuropäischer Ebene.

Das Steuergelder aus Deutschland dabei via ESM Banken - also Privatfirmen und ineffiziente und schlecht wirtschaftende Banken  retten sollen - gegen das Grundgesetz verstossen - lassen wir dabei mal aussen vor - auch dies schon Ausdruck einer zunehmenden Perversion der Finanzsysteme. 

So mancher Mittelständler mit gutem Geschäftsmodell, der auch mal in Not geraten kann, wünscht sich solche kostenlose Hilfsaktionen und Finanzierungen - Ärzte ebenso, Patienten erst recht, wenn sie unverschuldet durch Krankheit in die Insolvenz rutschen und Haus und Hof verkaufen müssen. Vor allem wird durch die falsche Verteilung der Finanzmittel eine strukturelle Fehlentwicklung unterstützt, die der Gesamtgesellschaft keinen Mehrwert bringt - im Gegenteil der Wirtschaft Resourccen zur Innovation entzieht.

Doch bei den Banken gelten diese Bestimmungen nicht mehr. So sieht moral hazard aus. Gleiches Recht für alle? Fehlanzeige. Banken und deren Milliardenboni werden weiter vom Steuerzahler alimentiert, während immer mehr Menschen in Deutschland in Suppenküchen tagein tagaus anstehen und der Mittelstand - vor allem in Südeuropa - sich zunehmend auflöst.

2. Die Bankenunion soll es ermöglichen, die Konten und damit die Ersparnisse der Menschen zu plündern. Sollten sie also eine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen, z.B. mit 200000 Euro, so kann es passieren, dass diese am Tag der Auszahlung, wenn es der Zufall will, einkassiert wird. Pech gehabt möchte man dann sagen, aber so ist es geplant. Einlagenschutz bis 100000 Euro - alles was darüber hinausgeht, gehört bereits den Banken - nur sagt man es ihnen nicht in der Form. Das beste ist aber, dass der Eindruck vermittelt werden soll, dass Spareinlagen sicher seien. Nun - wenn jeder Bankkunde 100000 Euro gesichert werden, wenn die Banken wie Dominosteine kollabieren, dann wird jeder Einlagensicherfonds gesprengt. Das mag für ein einzelnes Institut gelten, aber gewiss nicht für mehrere Banken. Zudem ist klar, dass die Konstruktion der Bankenunion, die Vorbereitung auf die offenbar geplante Abwicklung von Banken darstellt und der Europäischen Zentralbank Zugriffsrechte auf die nationale Souveränität eines Staates ermöglicht, welche durch den EFSF installiert wird. Die Europäische Bankenunion ist also nichts anderes als die Installation einer Superbank in Form der EZB, welche die Kontrolle über rund 160-200 Banken - von europaweit 6000 Banken - übernehmen wird. Daraus kann man schliessen, dass nur rund 5 Prozent aller Banken offenbar als systemrelevant angesehen werden. Da aber die grössten Kreditinstitute inzwischen Aberbillionen an Derivaterisiken aufgehäuft haben, wird das für die Bürger Europas eine ziemlich üble Sache.

Bankaktionäre und Sparer und die Bürger eines Landes werden nichts zu lachen haben, wenn hier erst einmal der Stein ins Rollen kommt und die EZB nach Belieben Banken schliessen kann oder via ESM quasi unbegrenzt Nachschusspflichten der Staaten zu Gunsten von Banken einfordern kann. Damit wird durch die Bankenunion quasi die Haftung aller Staaten ins unermessliche getrieben. Der ESM kann dabei, dank einer Banklizens das Geld dafür selber drucken - die Haftung der Euroländer macht sich dann in der Entwertung der Ersparnisse bemerkbar.

Durch die Bankenunion wird das Zentralbankenkartell in Europa installiert, welches den Banken über die EZB via ESM den unbegrenzten Zugriff auf staatliche Ersparnisse und Vermögen - und damit auf Steuergelder und die Ersparnisse der Bürger - ermöglicht - unter Umgehung der nationalen Parlamente, von Recht und Gesetz und der Souveränität der Staaten und der Bürger.

Denn die EZB wird durch die Bankenunion in die Lage versetzt zukünftig die Nachschussverpflichtungen für den ESM zu initieren. Dafür muss sie nur ein Einschreiben mit Rückschein an die Regierungen schicken und zur Zahlung von Milliarden und Billionen auffordern - und hier haften die Mitgliedsstaaten des ESM unlimitiert und müssen nach den Verträgen direkt innerhalb von 7 Tagen ihren Nachschussverpflichtungen nachkommen.

Die Staaten Europas befinden sich mit der Bankenunion auf dem Weg in den Staatsbankrott - und damit die Bürger Europas auf den Weg in die finanzielle Steinzeit.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Ist der Crash bei Gold und Silber ein Vorbote für eine globale Aktienmarktkrise?

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Crash bei Gold und Silber und allem voran den Minenwerten nimmt fürwahr historische Ausmasse an und ist vergleichbar mit dem Crash im Dow Jones im Jahre 1926 bis 1929 wo die Aktien sich ebenfalls in kürzester Zeit gezehntelt haben.

Inzwischen notieren viele Minengesellschaften massiv unter ihren Vermögenswerten - zum Teil nur noch auf Cashbestand. Und immer noch scheint Abgabedruck zu herrschen. Für Valueinvestoren bietet sich inzwischen auf dem Schlachtfeld der Minenwerte - anders kann man den Zustand des Sektors inzwischen nicht mehr umschreiben - insbesondere wenn grössere Milliardenbeträge untergebracht werden müssen - vielerorts Möglichkeiten einzusteigen und einzusammeln, was blindlings vom Markt nur noch ausgeschüttet wurde und vielleicht noch wird.

Der Crash bei den Gold- und Silberminen sucht seines gleichen in der Geschichte und wird in einigen Jahren - und noch in Jahrzehnten - in die Annalen der Finanzgeschichte eingehen.

Silber hat inzwischen rund 60 Prozent (!!!) von seinen Hochs verloren. Viele Silberminen werden angesichts der niedrigen Notierungen ihre Produktion einstellen müssen, was das Angebot dramatisch verringern wird.

Auch Gold hat hin diesem Quartal die grössten prozentualen Kursverluste seit 1920 (!!!) erlebt. Dieser Crash ist also für wahr als historisch einzustufen. Er erinnert mich an den Aktienmarkt Crash im DAX oder DOW im Jahre 1987 - wo die Kurse im vierten Quartal ebenfalls ähnlich stark einbrachen - ehe es wenige Monate später zur Rally kam, die ihres gleichen suchte.

Gold notiert derezeit mehr als 20 Prozent (!!!) unter seiner 200 Tagelinie. Silber notiert inzwischen bereits fast 30 Prozent unter seiner 200 Tagelinie. Auch dies ist Ausdruck einer Marktübertreibung, die auf Dauer nicht aufrecht wird erhalten werden können und über kurz oder lang zur Annäherung der Notierungen an den gleitenden Durchschnitt führen wird.

Eine Aktie, einen Index oder was auch immer, der 20 oder 30 Prozent unter seinem 200 Tagemittel notiert leerzuverkaufen ist als extrem riskant zu bezeichnen. Gleichwohl will ich einen letzten irrationalen Schub auf der Unterseite nicht ausschliessen. Freilich sollten sie aber sich im klaren sein, dass bei dieser Konstellation ein prozyklischer Shorteinstieg mit wahrhaft grossen Risiken verbunden ist.

Sollten sie short sein, so ziehen sie ihre Stops nach und sichern ihre Gewinne. Das gleiche gilt für die globalen Aktienmärkte - auch dort sind stops unverzichtbar geworden. Denn es wird auf pump gezockt, was als Ausdruck einer massiven Übertreibung einer über Jahrzehnte aufgebauten Aktienmarktblase gewertet werden kann.

Denn im Gegensatz zu den Gold- und Silberminenwerten befinden sich die Standardaktien deutlich oberhalb ihrer gleitenden Durchschnitte. Eine Barrick Gold befindet sich inzwischen hingegen mehr als 72 Prozent (!!!) unter ihrer 200 Wochen-EMA - auch dies ist nicht mehr als normal zu bezeichnen und wird auf Dauer kaum Bestand haben. Gleichwohl will ich auch bei Barrick Gold einen letzten Abwärtschub mit Blik auf die bärische Flagge im Chart nicht ausschliessen, aber das dürfte es dann gewesen sein. Ähnliches gilt für eine Iamgold, eine Harmony Gold oder andere gute Minenwerte, zu denen ich auch gerade die unter die Räder gekommenen kleineren Minengesellschaften zähle. Achten Sie, falls sie in Minen investieren, dass a. die Verschuldung gering ist und b. die Produktionkosten je Unze möglichst niedrig sind. Wer das Risiko streuen will geht in ETF-Produkte, wobei auch hier entsprechende Emittentenrisiken existieren.

Wenn auch der letzte seine Minenaktien rausgehauen hat, können sie einsteigen. Dieser Punkt dürfte nicht mehr fern sein. Shortseller dürften dann ebenfalls anfangen ihre Positionen einzudecken, was dann zum berühmt berüchtigten Impulswechsel führen wird. Sie sollten allerdings bereits jetzt anfangen sich die Rosinen aus dem Minensektor heraus zu picken - vor allem wenn sie sehr grosse Beträge reinvestieren müssen. Denn viele Aktien notieren nicht nur unter Buchwert sondern weisen auch einstellige KGV´s im unteren Bereich aus. Sowas suchen sie bei Standardwerten inzwischen vergeblich.

Nun gilt es - im Gegensatz zu den Minenwerten die so ziemlich ausgebombt sind - die Entwicklung an den globalen Aktienmärkten - sprich den Standardwerten - genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum einen stellen wir fest, dass dort alles auf Pump finanziert ist und finanziert wird, was dazu führt das selbst unrentabel arbeitende Betriebe mit aufgeblähten Strukturen, bankrott gefährdet sind, wenn die Wirtschaft absäuft.

Der Dow Jones Industrial Average Index hat sich inzwischen mehr als 24 Prozent von seiner 200 Wochen EMA entfernt - in Gold gerechnet sogar mehr als 30 Prozent !!! Beim Nikkei sind es trozt der Kursrückgangs immer noch irrationale 30 Prozent, welche der japanische Leitindex  in Yen von seinem 200 Wochendurchschnitt trennen - zeitweise waren es sogar mehr als 60 Prozent.

Auch der DAX notiert rund 20 Prozent über seiner 200 Wochen EMA - während Gold im Tief heute 23.6 Prozent (!!!) unterhalb seiner 200 Wochen-EMA, die derzeit bei 1606 USD sich befindet, notiert.

Kurzum: Bei Gold und Silber sind zwar ein finaler Ausverkauf noch möglich und zu diskutieren - aber nicht mehr Bedingung. Wenn Gold und Silber prädikativen Charakter für die Gesamtmärkte haben, ebenso wie die fallenden Kupfer- und Basismetallpreise - für die globale Konjunkturentwicklung - dann ist es de facto um die Weltwirtschaft schlecht, ja sehr schlecht bestellt.

In diesem Fall haben Gold und Silbernotierungen einen vorlaufenden Charakter, für das was an den Aktienmärkten in den globalen Indizes noch ansteht. Kurzum, während die meisten Minenwerte bereits das schlimmste hinter sich haben dürften und in den kommenden Tagen und Wochen vermutlich ihre Böden ausloten werden, so steht den globalen Aktienmärkten hingegen noch dieses Schicksal bevor.

Ein gutes hat der Crash bei den Minenwerten auf jedenfall - die Kostenstrukturen werden effizienter und nur ökonomisch sinnvolle Projekte werden weiter laufen. Insofern haben Crashs einen heilsamen Effekt auf Betriebe und deren Effizienz. 

Dieser Prozess steht allerdings bei den auf Pump finanzierten Standardaktien in den globalen Aktienindizes noch aus - denn die Schuldenorgien der Privatwirtschaft und der öffentlich Hand und der Staaten haben dazu geführt, dass die heilsamen Folgen eines Crashes, wie er bei den Minenwerten in den vergangenen 2 Jahren zu beobachten war und wo die Notierungen teilweise um 98 oder 99 Prozent abgestürzt sind - und selbst im HUI Goldbug Index inzwischen rund 80 Prozent (!!!) verloren haben, ist bei den Standardwerten noch nicht erfolgt. Die dort erforderliche Marktbereinigung - auch in der maroden Finanzindustrie - hat noch nicht stattgefunden. Die durch Kreditexpansion geförderten Fehlanreize für strukturelle Fehlentwicklungen wurden durch den Markt noch nicht bereinigt, werden es aber zu gegebener Zeit - ähnlich wie bei den Minenwerten es bereits der Fall ist - nachholen.

Besitzern von Standardwerten könnte in den kommenden Monaten und Jahren ein ähnliches Schicksal bevorstehen, wie den Besitzern von Minenwerten in den letzten Jahren. Nur mit dem Unterschied, dass die Besitzer von Minenwerten und Minenaktien, bereits das schlimmste hinter sich haben dürften, während die Besitzer von Standardaktien noch das schlimmste vor sich haben.

Wenn die globalen Aktienmärkte anfangen abzusaufen und durch den erforderlichen Prozess der Marktbereinigung gehen werden, dann werden viele ihre Heil in Minenwerten suchen, die diesen Prozess bereits gerade durchlaufen und ihre Effizienzen verbessern.

Lesen sie hierzu auch den zentralen Artikel vom Dezember letzten Jahres, der im übrigen am häufigsten auf indextrader24.com inzwischen aufgerufen wurde:

http://www.indextrader24.blogspot.de/2012/12/ausblick-auf-2013-zentrales-thema.html

Das was im Chart des Dow Jones rot eingezeichnet ist, haben die Besitzer von Minenaktien und Edelmetallen inzwischen grösstenteils hinter sich. Die Besitzer von Standardaktien sehen sich einem solchen Crash am Aktienmarkt noch gegenüber. Vorher werden die Menschen noch aus ihren Positionen bei den Minenwerten oder auch bei Gold und Silber geschüttelt, denn am Ende steht der wahrscheinlich eine Reihe von Staatsbankrotten.

Daher ist es erforderlich möglichst viele vor einem solchen aus ihren Positionen bei den Minen zu schütteln. Beantworten sie sich nur die Frage, warum JP Morgan sich bei Silberminen einkauft oder andere grosse Banken sich bei Gold und Silberminen einkaufen, oder eine Bank of Amerika Barrick Gold eine Goldmine in Australien abkauft, dann werden sie erkennen, dass der Kurssturz und Crash bei den Edelmetallen in diesem Quartal bewusst initiert wurde um vor dem Kollaps der Finanzsysteme sich nochmal günstig in die Minen und Edelmetalle einzukaufen.

Es ist vermutlich der letzte Akt, bevor alles zusammenbricht. Denken sie daran - Edelmetalle sind vor allem ein Deflationsschutz - egal was die Medien ihnen erzählen - und elementar wenn Staaten in den bankrott gehen. Die Geschichte hat gezeigt, dass in Phasen der Deflation Minen und Edelmetalle die Gewinner waren, was bei hyperinflationären Geschehnissen - und erst recht bei Staatsbankrotten - ebenso gilt.

Treffen Sie Vorsorge,

Ihr

Cord Uebermuth.


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Gold und Silber - wo endet das Kursmassaker?

Liebe Leserin, lieber Leser,

entgegen dem gestern abend vorgestellten Szenario einer X-Wave fällt der Gold und der Silberpreis.

Damit ist die skizzierte x-wave nicht vom Tisch - nur muss der Weg überdacht werden. Die Gold und Silbermärkte, wie auch die Minenwerte befinden sich im Selloff Modus.

Panikverkäufe und irrationales Marktverhalten sind zu beobachten. Stopps werden gerissen und so flogen inzwischen Petropavlovsk und African Barrick aus dem Depot - der Verlust schmerzt, aber der Markt hat Recht - egal aus welchem Grund.

Dafür werden neue Abstauberlimits platziert. Gekauft wurde ein Call auf Gold mit mehr als 1 Jahr Laufzeit - Risiko des Totalverlustes ist berücksichtigt, WKN VT79GA Call auf Gold Strike 1920 USD.

Shortpositionen sind mir persönlich zu riskant - dafür kaufe ich auch bei Silber zu. So wurde im Sinne einer Treppenstrategie der Call auf Silber mit der WKN VT9E2H Silber Call Strike 23 USD heute ebenfalls um 1000 Unzen aufgestockt. Auch hier erwarte ich in der zweiten Jahreshälfte spätestens einen massiven Kursanstieg auf über 35 USD bis zum Jahresende.

Da auch hier stets das Risiko eines Totalverlustes berücksichtigt werden muss, ist die Positionsgrösse schmerzfrei gewählt. Da muss auch nicht jeden Tag draufgeschaut werden.

Nun zur eingangs erwähnten Frage:

Bei Gold lag bei 1236 US$ eine Fibonacci Projektion deren Korrekturlevels und Relationen sehr gut mit dem Verlaufshoch aus September 2012 harmonieren. So liegt die 50 Fibo RT Reaktion bei 1488 USD - jenem Verlaufshoch der gestern skizzierten Welle 4. Bereits jetzt kann festgehalten werden, dass wenn es zu einem Überschreiten der Welle 4 bei 1488 USD kommt, dass der Goldpreis in Richtung Allzeithochs steigen wird. Auf der Unterseite sind bereits bei 1224 und 1200 bzw. 1170 USD bis runter im Extrem auf 1156 USD massive Unterstützungszonen zu beobachten. Ein Rückgang des Goldpreises auf 1156 USD würde anschliessend einen erneuten Anstieg der Goldpreis in Richtung 1500 und später 1690 USD und binnen eines Jahres ggf. auch auf bis zu 3500-4000 USD nach sich ziehen.

Die Kursmuster erinnern sehr an den Crash im DAX von 1987. Auch damals fiel der DAX von über 1900 Punkten auf in ähnliche Kursregionen wie Gold heute. Wo der DAX 12 Monate später stand brauch ich ihnen sicherlich nicht zu erzählen. 

Beim Silber sind wir inzwischen in einer gnadenlosen Unterbewertung angekommen. Auch hier ist das schlimmste mit den Panikverkäufen von heute bereits vorbei. Wer jetzt noch leerverkauft anstatt zu kaufen, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Denn es gilt immer noch buy low - sell high. Verkaufen war in 2011 angesagt - inzwischen haben wir 2013 und die gedrückten und crashartigen Abverkäufe lassen auf Irrationalität am Markt schliessen.

Solche Irrationalitäten könnten zwar nochmals zu Durchsackern in Richtung 1200 bzw. 1170 unnd im Extrem auch auf 1156 führen - überschiessend intraday vielleicht auch nochmal auf 1123 USD je Unze. Dies wäre dann aber als Kaufkurse anzusehen. Eine solche irrationale Bewegung will ich zwar nicht mehr ausschliessen, aber anschliessend sollten sie einen massiven Anstieg um mehrere hundert Dollar einplanen.

In 3-5 Jahren sollten sie einige tausend US-Dollar je Unze Gold und mehrer hundert US-Dollar je Unze Silber auf dem Plan haben. Mir ist klar, dass die meisten von ihnen sich das noch nicht vorstellen können, aber sie sollten ein solchen Anstieg auf der Agenda haben. Ron Paul sagte selbst - am Ende wird man nicht einmal für 1 Milliarden US-Dollar eine Unze Gold bekommen...

In diesem Sinne.

Ihr

Cord Uebermuth.


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