Mittwoch, 5. Juni 2013

US-Dollar unter Druck - Euro wertet weiter auf...

Seit Mitte Mai befindet der US-Dollar sich gegenüber dem Euro im Abwärtsmodus. Bernankes Aussagen zur zukünftigen Geldpolitik der USA haben offenbar Zweifel an der zukünftigen Stabilität der US-Valuta aufkommen lassen, wobei man von Stabilität bei den angehäuften Schulden der USA und im Derivatemarkt zweifelsohne nicht sprechen kann. Die Welt hat eine gigantische Dollarblase angehäuft, die seinesgleichen sucht. Wir verweisen an dieser Stelle an vergangene Beiträge hier auf Indextrader24.com.
Wie dem auch sei - der Euro wertet weiter auf und die USA exportieren ihre Deflation nach Europa, in dem sie den Dollar weiter abwerten. Dieser Abwertungsprozess kann durchaus noch bis in den Bereich von 1.46 USD/EUR (=Welle B eines double flat combination bzw. einer Wave II) reichen, ehe erst eine nennenswerte Gegenwehr aus der Eurozone gegen den Export deflationärer   Tendenzen aus den USA nach Europa zu erwarten ist, die sich dann als Welle E einer nunmehr seit mehr als 5 Jahren sich ausbildenden Welle II zu sehen ist.

Im schlimmsten Fall hat der Kollaps der US-Valuta dieser Tage bereits begonnen und bildet bereits die Welle 1 der Welle I der Welle III aus, die den US-Dollar bis in den Bereich von rund 2 USD/EUR in Zukunft abstürzen lässt.

Daher muss nun auch folgendes Szenario seitens der Anleger im Widerstreit der Bankrottwährungen in einem marodierenden Weltfinanzsystem berücksichtigt werden.

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.de
Gleichwohl stellen weder Dollar noch der Euro oder der Yen oder das britische Pfund und andere Papierversprechen, angesichts der inzwischen vorhandenen Derivateblase einen Schutz vor der Vernichtung ihrer Lebensarbeitsleistung dar.

Daher sind diese charttechnischen Betrachtungen eher untergeordneter Natur - vor dem Hintergrund einer weiter ausufernden und im Grunde nicht mehr kontrollierbaren Ausweitung der globalen Schulden in fast allen Währungsystemen.

Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.

Viele Grüsse,

Cord Uebermuth.

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