Donnerstag, 20. Juni 2013

Freiheit und Gerechtigkeit


Wenn der Begriff der Freiheit missbraucht wird, dann verkommt das Wort zur Floskel...


Wer Gerechtigkeit und Freiheit einfordert, 
der sollte selber die Freiheit des anders denkenden anerkennen 
und nicht die Freiheiten der Menschen beschneiden 
um sein eigenes Wohl oder das der anderen zu steigern.

Wer sich über die Schöpfung stellt und sich auf Gott beruft,
während er gleichzeitig Krieg gegen andere führt,
und Menschen foltert und abschlachtet ist unglaubwürdig.
Freiheit endet da, wo die, des anderen beginnt.

Die Grenzen der Freiheit des anderen zu respektieren
ist Ausdruck eines gesunden demokratischen Grundverständnisses.
Die Freiheit des anderen zu respektieren heisst gerecht zu sein - 
mehr noch, es bedeutet Mensch zu sein.
Unrecht handeln jene, welche dem anderen versuchen seine Vorstellungen 
von Freiheit aufzuzwingen - egal ob mit Gewalt oder durch Manipulation.

Wer die Freiheit des anderes Denken, 
des anders Fühlenden
des anders Lebenden,
 im Kontext des offenen Dialoges nicht anerkennt,
nicht respektiert oder sogar gewaltsam niederprügelt,
der tut unrecht und legt die Saat für einen Krieg.

(Cord Uebermuth)

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