Liebe Leserin, Lieber Leser,
verkauft wurde der Euro heute und gekauft wurde der Canada Dollar, neben Silber und Gold.
Der Euro konnte mehr als sechs Wochen gegen den Canada Dollar zulegen und markierte zuletzt neue Jahreshochs. Doch nun wird die Situation fragiler. Wellenüberschneidungen in den letzten Handelstagen deuten auf ein Ende oder einen möglichen Abbruch der Aufwärtsbewegung beim EUR gegen den CAD.
Denn der Einbruch des Euros gegenüber dem US-Dollar in den letzten 48 Stunden wirft Fragen dahingehend auf, ob in der Eurozone nicht demnächst eine "Bombe" detoniert - will heissen - ein schwarzer Schwan die Eurozone erschüttert und der Euro und dessen Fortbestand nicht doch wieder in den Fokus der Finanzkrise rückt.
Denn im Gegensatz zur Prognose Mitte Mai zum USD/EUR der einen Anstieg des Euro´s vorsah, kippt dieser nun nach unten weg. Dies ist kein gutes Zeichen für den Euro.
Unwägbarkeiten in Frankreich, Spanien, Griechenland, Zypern und auch Deutschland könnten demnächst zu einem Absturz des Euro´s führen der ein Euro-Crash bewirken kann - zumindest muss dies mit Blick auf die jüngste Entwicklung an den Aktien und Devisenmärkten in Erwägung gezogen werden.
Die Marktverzerrungen die sich zudem seit April ausbilden, dürften einige Finanzinstitute in Schieflage gebracht haben. Auf das Erreichen des Critical Point bei der sich über Jahrzehnte erstreckenden Kreditexpansion wurde schon hingewiesen. Auch der Anstieg der Risikoaufschläge an den Kapitalmärkten sorgt für eine massive Gefährdung der Finanzmärkte - allem voran jener Banken, die Derivate in Billionenhöhe aufgehäuft haben.
Um dies zu verdeutlichen sei daran erinnert, das bei 700 Billionen (Englisch: Trillions) an Derivaten ein Anstieg der Zinsen von 0.1 Prozent auf 1 Prozent zu jährlichen Zinsbelastungen bei einem Volumen von 700 Billionen von satten 7 Billionen nur an im Jahr zu zahlenden Zinsen führen wird, während diese Belastungen bei einem Zinssatz von 0.1 Prozent 700 Milliarden betragen - was ebenfalls schon eine Irrsinnssumme ist.
7 Billionen - oder 583 Milliarden an zusätzlichem Zinsaufwand im Monat - dürfte wohl kein Kreditinstitut auf der Welt überleben, welches entsprechende Derivate aufgehäuft hat, es sei denn man verzehnfacht die Umlaufgeschwindikeit der Druckerpresse der Notenbanken ebenfalls um rund das 10-fache. Bei einem Risikoaufschlag von 2 Prozent auf Staatsanleihen der USA oder auch Europas werden bereits 14 Billionen - oder 14000 Milliarden an Zinszahlungen im Jahr fällig. Das ist Sprengstoff im wahrsten Sinne und führt zur Zahlungsunfähigkeit ganzer Staaten. Der Critical Point ist erreicht. Man darf gespannt sein wie die Lösungen aussehen werden. An einer Währungsreform wird man wohl auch in Europa dann nicht vorbeikommen.
Um dies zu verdeutlichen sei daran erinnert, das bei 700 Billionen (Englisch: Trillions) an Derivaten ein Anstieg der Zinsen von 0.1 Prozent auf 1 Prozent zu jährlichen Zinsbelastungen bei einem Volumen von 700 Billionen von satten 7 Billionen nur an im Jahr zu zahlenden Zinsen führen wird, während diese Belastungen bei einem Zinssatz von 0.1 Prozent 700 Milliarden betragen - was ebenfalls schon eine Irrsinnssumme ist.
7 Billionen - oder 583 Milliarden an zusätzlichem Zinsaufwand im Monat - dürfte wohl kein Kreditinstitut auf der Welt überleben, welches entsprechende Derivate aufgehäuft hat, es sei denn man verzehnfacht die Umlaufgeschwindikeit der Druckerpresse der Notenbanken ebenfalls um rund das 10-fache. Bei einem Risikoaufschlag von 2 Prozent auf Staatsanleihen der USA oder auch Europas werden bereits 14 Billionen - oder 14000 Milliarden an Zinszahlungen im Jahr fällig. Das ist Sprengstoff im wahrsten Sinne und führt zur Zahlungsunfähigkeit ganzer Staaten. Der Critical Point ist erreicht. Man darf gespannt sein wie die Lösungen aussehen werden. An einer Währungsreform wird man wohl auch in Europa dann nicht vorbeikommen.
Die Regierungskrise in Griechenland könnte bereits in naher Zukunft zu einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone führen.
http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/eine-regierung-auf-zeit-1.18103555
Diese Option hat Griechenland. Zweifelsohne besteht in einem solchen Fall die Gefahr des Kollaps des Euro´s. Denn tritt Griechenland aus dem Euro aus und bedient nicht mehr die Forderungen der Gläubiger, dann stehen massive Zahlungsausfälle auf der Agenda.
Versicherungen, aber auch Banken, wie die Commerzbank wären davon betroffen. Sollten dabei Dominoeffekte auftreten, so kann sich daraus sehr schnell ein locked in Phenomen ausbilden - welche weitere Institute zusammenbrechen lassen würde und am Ende einen Bank Run auslöst. Der Euro dürfte dann in den freien Fall übergehen - und vermutlich in Richtung Parität zum US-Dollar abstürzen.
Sollte der Euro gegenüber dem US-Dollar dann unter Parität rutschen so ist ein Kursturz des Euro bis in den Bereich auf 0.73 USD/EUR bis 0.85 USD/EUR zu diskutieren. In diesem Fall müssten sämtliche Charts neu ausgelegt werden und auch ein Ende der Eurozone eingeplant werden. Ob charttechnische Betrachungen beim Phasenübergang dann überhaupt noch Sinn machen, sei dahin gestellt. Denn nach Überschreiten des Ciritical Points erreiche exzitatorische Systeme chaotische Zustände.
Bleiben Sie wachsam und vor allem gesund.
Bleiben Sie wachsam und vor allem gesund.
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
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