Dienstag, 18. Juni 2013

Janet Yellen - die nächste Notenbank Chefin der FED?

Die Tage von "Helikopter-Ben" wie er gerne genannt wird sind gezählt.

Obama, der morgen wieder eine grandiose und opulente Rede vor dem Geschichtsträchtigen Brandenburger Tor  in Berlin in John F. Kennedy Manier bei strahlendem Sonnenschein halten wird und dabei vermutlich inhaltlich nichts neues mitteilt, liebäugelt damit Bernankes Amtszeit nicht zu verlängern.

Janet Yellen 2005
Verdacht auf Zustand nach Schilddrüsen-OP

Wenn Bernanke aufhört, ist Tomothy Geithner als einer der potentiellen Nachfolger auf den Chefsessel der FED anzusehen. In dem Fall hätte Goldman Sachs in allen wichtigen Schaltstellen seine Vertreter sitzen. Auszuschliessen ist dies nicht, denn Geithner dürfte immer noch sehr gute Kontakte zu Goldman Sachs haben, ähnlich wie Draghi. Zudem ist es wahrscheinlich, dass Goldman Sachs einer der Haupteigentümer der Federal Reserve Bank ist, neben der Rothschild Dynastie und J.P. Morgan.

Doch bei einer Ernennung Geithners dürfte Obama politisch Schwierigkeiten bekommen. Ob die FED und deren Eigentümer, dass was sie - wie im übrigen die EZB auch -  inzwischen angerichtet haben, wird überleben können, ist eine noch ungeklärte Frage, zumal bis heute ungeklärt ist, in wessen Besitz die Federal Reserve Bank ist. Auch wenn die Federal Reserve Bank sich schon im Namen als scheinbare "Regierungsinstitution ausgibt, so ist sie dennoch ein privat geführtes Unternehmen, dass das Monopol der Fiatgelderzeugung an sich gezogen hat und bei der unklar ist, wer die eigentlichen Inhaber dieser Firma ist, an dessen Eigentümer jedes Jahr ein Garantiezins von 6 Prozent (!!!) ausgeschüttet wird. Diesen Garantiezins zahlt der Steuerzahler auf Grund der Offenmarktgeschäfte der Federal Reserve Bank. Durch den Ankauf von US-Staatsanleihen kontrolliert die FED inzwischen nicht nur die USA, sondern lässt die Steuerzahler der USA für den Garantiezins ihrer Eigentümer arbeiten.

Vermutlich wird meines Erachtens Janet Yellen Bernankes Nachfolger. Dieals emeritierte Professorin mit dem Ökonomie Nobelpreis Professor George A. Akerlof verheiratete Janet Yellen gilt als Verbündete der Arbeitslosen und ist bereit dafür Inflation in Kauf zu nehmen. Ihr Mann ist ein Verfechter des  Keyniasianismus und erhielt den Nobelpreis für seine Arbeit über "Zitronen" - oder genauer gesagt über die Auswirkungen von Informationssymetrien auf die Märkte und die durch Informationsasymetrien verursachten Risiken für ein durchgreifendes Marktversagen - also mehr oder weniger dem "Handel mit Zitronen":



Im Jahr 2003 rief Akerlof zum zivilen Ungehorsam gegen die Regierung des damaligen US-Präsidenten George Bush auf und lies in einem Interview mit dem Spiegel verlauten:

" Ich denke, dass diese Regierung die schlimmste in der mehr als 200-jährigen Geschichte der USA ist. Sie hat nicht nur in der Außen- und Wirtschafts-, sondern auch in der Sozial- und Umweltpolitik außerordentlich unverantwortlich gehandelt. Das ist keine normale Politik mehr. Für die Bevölkerung ist die Zeit gekommen, zivilen Ungehorsam zu leisten. "

Einen bemerkenswerte Aussage - allerdings habe die Menschen in den USA derzeit sicherlich andere Sorgen. Die Einstellung von der derzeitigen Vizepräsidentin der FED Janet Yellen zur zukünftigen Notenbankpolitik dürfte daher kaum anders sein, als die des jetzigen Amtsinhabers Ben Bernanke - im Zweifel wird drauflos inflationiert was die Druckerpressen hergeben.


Inwieweit ihre Entscheidungen durch ihre Schilddrüsenbehandlung und der offenbar stattgehaben Schilddrüsen-Operation (siehe rote Pfeile oben im Bild) unter der wahrscheinlichen Einnahme entsprechender Schilddrüsenhormonen beeinflusst wird, muss offen gelassen werden, da unklar ist, was der Grund für die Operation ihrer Schilddrüse [Tumor?, Knoten?, Struma?) in der Vergangenheit war. 

Näheres hierzu in Erfahrung zu bringen dürfte allerdings schwierig sein. Sollten die Schilddrüsenhormon Spiegel allerdings gut eingestellt sein, wovon auszugehen ist, so dürfte sie von dieser Seite aus kaum Stimmungsschwankungen ihres Affektes unterliegen, welche Einfluss auf ihre Entscheidungen nehmen könnten. Problematisch wäre aber, wenn der Grund für die offenbar stattgehabte Operation der Schilddrüse ein bösartiger Tumor war. In dem Fall wären gesundheitliche Beeinträchtigungen durchaus zu diskutieren, die sie bei der  zukünftigen Amtsausübung behindern könnten.

Man darf gespannt sein, was in 2014 alles passieren wird - vor allem wenn der US-Dollar, der Euro, das Pfund, der Yen oder eine andere Fiatkonstruktion aufhören sollten zu existieren.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

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