Samstag, 25. Oktober 2014

Der Dollar ist crash gefährdet...

Der Der Dollar versucht seit einigen Wochen, nach dem fulminanten Eurocrash der letzten Monate noch Boden gegen den Euro gut zu machen. Charttechnisch bilden sich in verschiedenen Zeitebenen interessante Kerzenmuster aus, die auf eine anstehende Umkehr und einen Biaswechsel beim Euro hinweisen.




So konnten selbst die jüngsten Veröffentlichungen zu den in Europa durchgefallenen Banken beim Stresstest den Euro nicht mehr unter Druck bringen, nach dem bereits zum Wochenauftakt durch das gezielte Streuen von Gerüchten der US-Nachrichtenagenturen versucht wurde die Anleger nochmals aus dem Euro rauszuschütteln. Reuters Nachrichten sind mit Vorsicht zu geniessen, genauso wie alle News aus US-Nachrichtendiensten. Nicht ohne Grund sind die Besitzer dieser Nachrichtendienste Milliardäre.

Der Versuch den Euro verbal in einen erneuten Abverkaufsmodus zu bringen kann hingegen als gescheitert angesehen werden. Aus charttechnicher Sicht bewegt der Euro sich gegen den Dollar in dem schon vor 4 Wochen skizzierten Bewegungsmuster - quasi mustergültig.

So wurde der Anstieg bis in den Bereich von 1.29 EURUSD ebenso zeitig an dieser Stelle skizziert - ehe durch Falschmeldungen und Eingriffe in die Marktkräfte versucht wurde den Euro nochmal absaufen zu lassen. Auch ein solcher Schwächeanfall nach der ersten Rally wurde vor ca. 4 Wochen ebenso skizziert.

Dieser Rücklauf der letzten Tage korrigierte 62 Prozent der vorherigen Anstiegsphase, verteidigte aber per Tages und Wochenschlusskurs das 61.8 % Fibonacci RT der ersten Rallybewegung.

Daraus kann gefolgert werden, dass die Phase der Akkumulation beim EURUSD nunmehr abgeschlossen wurde. Als nächstes dürfte eine Rallyphase, wie bereits vor 4 Wochen skizziert zu Gunsten des Euros einsetzen. Dabei kann der Euro bereits in der kommenden Wochen locker in Richtung 1.29 EURUSD ansteigen. Ein Bruch der 1.29 EURUSD dürfte in der Folgezeit zu weiteren Anschlusskäufen und Shorteindeckungen führen, oberhalb der 1.30 EURUSD Marke sehr wahrscheinlich mindestens bis 1.35-1.37 EURUSD laufen werden. 

Diese Entwicklung wird zu einer Kaskade an weiteren Kaufsignalen in der Folgezeit zu Gunsten des Euro´s führen. So finden Anfang November die US-Kongresswahlen statt. Es ist damit zu rechnen, dass diese von den Republikanern gewonnen werden und dann beide Häuser in den USA von den Republikanern kontrolliert wird.

Die USA werden damit politisch weniger handlungsfähig - und das in einer Phase vor Erreichen des Schuldenultimatums der USA Anfang März 2015. Ein Thema, dass derzeit noch nicht in den Medien aufgegriffen wird. Spätestens aber im März kommenden Jahres die Welt in Atem halten wird. Hier gilt es sich bereits frühzeitig im Vorfeld der damit zu erwartenden Turbulenzen bei der US-Valuta sich zu Gunsten des Euro´s zu positionieren.

Auch China und Russland dürften die aktuelle Dollarstärke dazu nutzen ihre Devisenbestände an Dollars abzustossen. Die Wirtschaftsdaten in den USA dürften sich per saldo in Zukunft eher verschlechtern. 

So laufen scheinbar die Geschäfte in Las Vegas auch nicht mehr so gut wie im letzten Jahr. Ein Hinweis, dass die Konjunktur in den USA ins Stotter gerät. Die Schulden der USA lasten derart schwer auf den US-Bürgern, dass viele Amerikaner inzwischen versuchen, die US-Staatsbürgerschaft los zu werden und das Land zu verlassen.



Amerika verliert damit seine besten Köpfe und seine finanziellen High Potentials. Ein Fingerzeig auf die kommende Entwicklung in den USA. Trotz einer Erhöhung der Gebühren für die US-Bürger, die für immer die USA verlassen wollen, steigt die Zahl derer die Amerika den Rücken kehren. Es zeigt sich einmal mehr, dass die USA nicht in der Lage sind, den Exodus der besten Köpfe im Land zu verhindern.

Die USA bluten langsam aber sicher aus - und dies ist nicht eine Eintagsfliege, sondern ein Trend der dabei ist sich zu verstärken.

Der Versuch gegen diese Entwicklung durch manipulierte Nachrichten gegen zu halten muss als Offenbarungseid der USA angesehen werden. Charttechnisch bildet sich entsprechend eine bullish zu wertende Kerzenkonstellation auf Wochenbasis in Form eines bullish harami patterns im EURUSD.

Der Versuch das Kapital aus Europa durch manipulierte Nachrichten nach Amerika zu transferieren ist hingegen ein Hinweis für eine gescheiterte Geld- und Finanzpolitik in den USA. Die Dimensionen nehmen irrwitzige Ausmasse an. So müsste jeder arbeitsfähige US-Bürger inzwischen rund 400 Millionen Jahre leben und arbeiten mit einem Jahressalär in Höhe von rund 44000 USD im Jahr, damit die USA ihre 18 Billionen an öffentlichen Schulden abtragen können. Sie dürfen versichert sein, dass in 400 Millionen Jahren kein Mensch mehr auf Erden leben wird und die menschliche Art dann ausgestorben ist - es sei denn sie kriegt die Kurve und schafft den Sprung ins All und die Nachfahren des Homo sapiens entwickeln sich zu einer klügeren, intelligenteren und einfühlsameren Art, als Homo sapiens.

Doch ungeachtet solcher Überlegungen - bezogen auf das charttechnische Bild hat der Euro gegen den US-Dollar ein bullish zu wertendes Pattern in Form eines Harami Musters im Wochenchart ausgebildet. Die abgelaufene Welle X der W-X-Y Anstiegsmusterformation zu Gunsten des Euro´s dürfte in den kommenden Wochen und Monaten den Euro im Rahmen einer impulshaft steigenden Welle y mit den Wellen 1-2-3-4-5 bis in den Bereich der Jahreshochs katapultieren, möglicherweise sogar noch höher.

Wer im Euro short positioniert ist, sollte sich klar machen, dass er einen sehr reifen Abwärtstrend leerverkauft, der enorme Risiken aufweist. Konkret heisst dass das im Euro-short positionierte Marktteilnehmer in relativ kurzer Zeit mehr als 1000 Punkte verlieren können.

Die Abwärtswelle der letzten Monate beim EURUSD ist in der Summe als fertig anzusehen. Seit 3 Wochen arbeiten die Eurobullen an einem Konter gegen den Dollar. Der RSI im Wochenchart bewegt sich aus seiner unteren Extremzone schon seit einigen Wochen heraus und bildet positive Divergenzen aus. Die gegenwärtige Abkoppelung des Euros vom zunehmend steigenden Momentum dürfte daher zu einer massiven Aufwärtswelle führen, die umso intensiver ausfällt, je länger der Kurs des EURUSD sich von der steigenden Aufwärtsdynamik des Euro´s abkoppelt. Auch im Monatschart weisen die Muster wie auch die Indikatoren auf untere Extrema hin, die auf einen anstehenden Biaswechsel zu Gunsten des Euros hinweisen.

Wenn schlechte Nachrichten, wie jene vom Stresstest der Banken am Freitag nicht mehr zu fallen Kursen führen, dann sollten bei Shortpositionieren Marktteilnehmern die Alarmglocken schrillen. Denn dies weist darauf hin, dass alles an schlechten Nachrichten inzwischen beim Euro eingepreist wurde.

Die Tatsache, dass die Eurobullen das 61.8 Fibo RT der Korrekturwelle heute auch per Wochenschluss verteidigen konnten weist auf einen kommenden Biaswechsel zu Gunsten des Euros hin. Sollte die Bewegung sich zu Gunsten des Euro´s verselbstständigen, dann ist der Dollar in den kommenden Wochen tatsächlich crash gefährdet. Dabei ist der Ebola-Eintrag nach New York und damit nach ganz Amerika unter Seuchengesichtspunkten in der Lage die US-Wirtschaft komplett lahm zu legen. 

Viele Grüße.

Cord Uebermuth.



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