Dienstag, 21. Oktober 2014

Was für ein perverses Finanzsystem...

Was die Zentralbanken aus den Ökonomien dieser Welt machen ist an Perversion kaum noch zu überbieten. Der Müll des Finanzsystems wird ungeniert und mit politischer Rückendeckung von ebenso unfähigen Politversagern den Bürgern und der hart arbeitenden Bevölkerung aufgebürdet.

Doch die Perversion geht noch weiter. Die Zentralbanken betreiben eine offene Enteignung der Sparer und Bürger in aller Welt. Wer glaubt, dass die Handlungen der Zentralbanken diesseits und jenseits der Weltmeere ohne negative Folgen für die Weltwirtschaft und die Ökonomien bleiben, der dürfte in Zukunft eines besseren belehrt werden. Keine Zentralbank handelt aus Nächstenliebe, geschweige denn im Interesse eines Volkes. Das haben diese Banken noch nie getan. Sie handeln nur im Auftrag ihrer Eigner.

Denn das, wass die Zentralbanken machen, in dem sie offen und ungeniert in die freien Marktmechanismen eingreifen, z.B. in dem die FED den S&P Index kauft - mit aus dem Nichts erschaffenen US-Dollars ist nicht nur ein Ausdruck purerer Ratlosigkeit, sondern die bewusste und gewollte Zerstörung des Wohlstands ganzer Nationen. Es ist ein perverses Finanzsystem das nur auf was Wohl einer kleinen Kaste von Superreichen, Bankern und Managern ausgerichtet ist, die sich ungeniert am Wohlstand und der tagtäglichen Arbeitsleitung von Millionen von Menschen in aller Welt vergreifen, ohne selber einen Mehrwert für die Gesellschaft zu leisten.

Doch die offen praktizierte Wohlstandvernichtung hat vor allem eines zur Folge - Armut - bittere und immer größer werdende Armut und damit in letzter Konsequenz Deflation und nicht Inflation in einer vor Überfluss erstickenden Gesellschaft. Das kurzfristige Vollpumpen der Märkte mit Dollars und Euros und anderen wertlosen Giralgeldern zerstört den Wohlstand der Menschen, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Zukunft. Das Handeln der Zentralbanken ist daher an Verantwortungslosigkeit nicht zu überbieten. Wenn Zentralbanken so handeln, wie sie zur Zeit handeln, dann dürften im Weltfinanzsystem einige Insitutionen in den letzten Tagen und Wochen massiv in finanzielle Schieflage geraten sein. Es ist gut möglich, dass demnächst einige US-Hedge-Funds kippen und kollabieren. Es wäre zumindest nicht das erste mal, dass große Adressen - abseits der Überwachung - sich am Markt verzockt hätten und in existentielle Schieflage geraten sind und in der Lage sind eine Kernschmelze des globalen Finanzsystems auszulösen.

Die Handlungen der Zentralbanken, der Politiker und der Banken selbst zerstören nicht nur Wohlstand, es  werden durch die enormen Schuldbasierten Aktivitäten auch die Lebensgrundlage, die Umwelt, ganze Staaten und Gesellschaften zerstört und der Fortbestand der Menschheit insgesamt gefährdet. Dazu braucht man nur nach Fukushima blicken, wo neue Rekordstrahlenwerte zu verzeichnen sind.

Die Folgen dieses zum platzen aufgeblähten Kreditgeldsystems werden an Zerstörungskraft enorme Konsequenzen für die gesamten globalen Wirtschaftsysteme haben. Denn finanziert wird vor allem eine Derivateblase, deren innerer Wert null ist.

Diese mehr als 700 Billionen US-Dollar grosse Derivateblase ist das Übel, welches die Notenbanken durch immer neue Gelddruckorgien versuchen am Leben zu erhalten, obwohl die Derivateblase nicht mehr überlebensfähig ist.

Gesellschaften die durch Kapital und Vermögensvernichtung durchweg verarmen, werden am Ende vollends zerstört werden. Die Krise aus 2008 war nur laues Lüftchen im Vergleich zudem, was dem Weltfinanzsystem in Zukunft noch droht.

Die Zentralbanken betreiben Wohlstandszerstörung - und dies koordiniert und rund um den Globus. Aus Zerstörung des Wohlstandes kann aber langfristig keine prosperiende Wirtschaft sich entwickeln - im Gegenteil. Intakte Strukturen der Ökonomien werden durch diesen Status quo schrittweise und kontinuierlich zerstört.


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