Der jüngste Ebola Ausbruch in Spanien, bei dem eine Pflegehelferin sich mit Ebola infizierte und sehr wahrscheinlich weitere Kontaktpersonen angesteckt hat, ist offenbar die Folge gravierender Mängel in der Gesundheitvorsorge und im Personenschutz zu verdanken, welche ganz klar auf das Konto der vor Ort Verantwortlichen Behörden und Gesundheitsämter geht.
Berichte aus England zufolge habe es zahlreiche Verstöße gegen grundlegende Hygienestandards im Umgang mit Ebola-Erkrankten gegeben. Die Liste der Versäumnisse und der Fehltritte in der Klinik in Madrid lassen einem die Haare zu Berge stehen. Angefangen über gravierende Mängel bei der verwendeten persönlichen Schutzausrüstung, die offenbar nicht einmal Kategorie III Typ 3B Vorgaben entsprochen haben soll bis hin zur Entsorgung der mit Ebola kontaminierten Abfälle gibt es Hinweise, dass in Madrid gegen elementare Regeln verstoßen wurde.
Solche Fehler dürfen nicht passieren - und der Umstand dass sie passiert sind - zeigt, dass Inkompetenz vor Ort oder Vorsatz zur Ausbreitung von Ebola in Spanien und Europa damit Vorschub geleistet wurde. Derweil werden weiterhin fleissig Ebola Infizierte in alle Herren Länder ausgeflogen - wohlweisslich aber nicht nach Asien. Die Chinesen werden wissen warum...
http://www.theguardian.com/world/2014/oct/07/ebola-crisis-substandard-equipment-nurse-positive-spain
Schaut man sich an, wie die derzeitige Isolierstation der an Ebola erkrankten spanischen Pflegehelferin aussieht, so kommt man nicht umhin festzustellen, dass nach wie vor gegen elementare Regeln der Seuchenprävention in Spanien verstoßen wird. Schlamperei auf höchstem Niveau...
Ob diese Bilder aber tatsächlich der Vor-Ort Situation entsprechen, kann von dieser Stelle aus nicht beurteilt werden, ebensowenig wie es ausgeschlossen werden kann. Möglicherweise handelt es sich um eine Fotomontage eines Komödianten.
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