Dienstag, 18. Dezember 2018

Die Mähr vom stabilen Geld...

Wir schreiben das Jahr 1923. Fünf Jahre nach Kriegsende rentieren die Anleihen der Deutschen Reichsbank mit sage und schreibe 6 Prozent und suggerieren den Anlegern eine attraktive Rendite. Gleichwohl hatte die Reichsmark infolge des Versuches der Notenbank die Schulden durch Ausweitung der Geldmenge zu begleichen zu Beginn des Jahres bereits die Hälfte an Kaufkraft der Reichsmark zerstört. Notierte die Goldmark nach Ende des Krieges von 1918 noch bei rund 1 Reichsmark, so war diese bis 1922 auf zu Beginn des Jahres 1923 im Wert gegenüber der Reichsmark auf bereits rund 70 Reichsmark gestiegen.
Der Euro - die neue Reichsmark?
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Wer dennoch meinte mit Staatsanleihen und einem Zins von 6 Prozent eine gute Absicherung gegenüber den Inflationsgefahren zu haben, der musste bereits wenige Monate später feststellen, dass sein Vertrauen in die vermeintliche Allmacht der Notenbank sträflich missbraucht wurde und zum Verlust seiner gesamten Ersparnisse führte.
Meine Urgroßmutter die Zeit ihres Lebens hart gearbeitet hatte, hatte ihre Lebensersparnisse damals in einem Schuhkarton gehortet - allerdings in Zettelgeld und nicht in Gold. Sie sollte später alles wofür sie geschuftet hatte innerhalb weniger Monate verlieren. Selbst die vermeintlich attratkiven Renditen von Staatsanleihen hätten ihr nicht im geringsten genutzt der Hyperinflation noch etwas entgegen zu setzen.
Denn im November des Jahres 1923 war die Reichsmark faktisch wertlos. Benötigte man 1922 noch weniger als 100 Reichsmark zum Kauf einer Goldmark, so waren 1 Jahr später zum Ende der Hyperinflation rund 1 Billion Reichsmark von Nöten um noch eine Goldmark zu bekommen.
Der Kelch der Verdammnis damals wie heute waren zum einen die exoribitante Geldmengenausweitung um Staatsschulden zu finanzieren und zugleich eine Zerstörung der deutschen Wirtschaftsstrukturen. Es ist bemerkenswert, das ähnliche Mechanismen auch heute in Europa zur Anwendung kommen....
Fiatmoney ist kein Geld, erst recht nicht wenn es permament durch die Druckerpresse gerettet werden muss - es ist vielmehr ein Betrugssystem, dass auf Enteignung all jener ausgelegt ist, welche sich mit dem Schrott der Zentralbanken und der Politiker abspeisen lässt und die dafür auf Kosten der hart arbeitenden Bevölkerung zusammen mit ihren Unterstützern in einer Parallelgesellschaft ein Leben in Saus und Braus führen.
Es sind genau diese Adressen, die solche Zustände der fortgesetzten Enteignung der Bevölkerung medial als "Errungenschaften" unentwegt anpreisen wohl weisslich dabei aber nicht erwähnen, dass der Steuerzahler und die hart arbeitende Bevölkerung für diese "Errungenschaften" der Eliten ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans - und das auf jede nur erdenkliche Art und Weise....
Wer in Anbetracht des Gebahrens der Medien und der Notenbanken in diesen Zeiten über Zinsstrukturkurven palavert, der hat das Wesen einer Hyperinflation und deren Auswirkungen bis heute nicht verstanden. Und sollte er es verstanden haben, so betreibt er nichts anderes als ein verlogenes Ablenkungsmanöver, dass darauf ausgerichtet ist, sie um ihr Hab`und Gut zu betrügen.
Am Ende all dieser Entwicklungen, die massgelblich durch sozialistische Strukturen eines ausufernenden Wohlfahrtsstaates und einer Kleptokratie begründet sind, steht die Massenarmut der breiten Masse. Es ist stets der Sozialismus - egal in welcher Form - der am Ende großes Elend über die Menschheit bringt...

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