Dienstag, 1. Januar 2013

Fiskalklippe als mediales Ablenkungsmanöver von der Derivatebombe...

Liebe Leserin, lieber Leser,

die laufende Diskussion über die von der Federal Reserve Bank selbst erfundene "Fiskalklippe" ist im Grunde nur ein mediales Ablenkungsmanöver von der mehr als als 227 Billionen US Dollar (Englisch: Trillionen) grossen Derivateblase der vier grössten US-Banken - von der Bank of America, der Citigroup, von Goldman-Sachs und JP Morgan.

Allein diese vier Banken vereinen mehr als 227 Billionen US-Dollar  - oder das 3.3-fache des weltweiten Jahresbruttosozialproduktes - in Form von Derivaten auf sich. Dabei hat JP Morgan allein rund ein gesamtes Weltjahresbruttosozialprodukt an Derivaten bereits angehäuft. Das ist nicht nur totaler Irrsinn, sondern schlichtweg Wahnsinn.

Die vier grössten Banken der USA - und mit die grössten Banken der Welt - sind damit zu Spielcasinos mutiert, die mit dem Geld ihrer Kunden bunt draufloszocken. Es handelt sich um ein sprichwörtliches Schneeballsystem, bei dem alle Beteiligten solange verdienen, bis keiner mehr die Profite des anderen zahlen kann. 

Das Problem dieser Banken - oder besser dieser Zombiebanken - ist, dass sie af Gedeih und Verderb auf möglichst hohe Kurse für die Schulden, die sie halten, angewiesen sind. Dies ist solange der Fall, solange

a. der US-Dollar nicht fällt und 
b. die FED weiterhin die Kurse der Schuldentitel durch QE-Massnahmen künstlich stützt.

Die Derivateblase wird in dem Augenblick platzen, in dem eine dieser beiden Vorraussetzungen nicht mehr erfüllt wird und der US-Dollar fällt und damit die Kurse für die Derivate, die von diesen Institutionen gehalten werden, ins Taumeln geraten werden. Wenn die FED dann weiter Dollars aus dem Nichts erschafft, wird sich dieser Prozess noch beschleunigen und ein Derivatestsunami den gesamte Wohlstand der letzten Jahrzehnte weltweit niederwalzen. 

Die Alternative um die vier grossen Banken und deren Spieler, die sich solange wie möglich an den Gesellschaften dieser Welt dumm und dusselig verdienen wollen, vor ihrem Verderben zu retten, ist eine Erhöhung des Zinsen auf US-Staatsanleihen. Dies wird aber allenfalls nur kurzfristig funktionieren und am Ende den Kollaps nur beschleunigen, da damit die Kosten zur Finanzierung der Staatsschulden in den USA ins Unermessliche steigen und am Ende das gesamte Finanzsystem - einschliesslich der Derivateblase mit Samt der Spielcasinos und deren Teilhabern implodieren werden. Menschen und Firmen, die auf pump gebaut haben, werden am Ende alles verlieren, weil die Refinanzierungskosten entsprechend massiv ansteigen werden, nicht nur für Derivate, sondern für alles was irgendwie mit Schulden verbunden ist.

Egal welchen Weg die Eliten beschreiten werden - die Diskussion um die Fiskalklippe ist in Wirklichkeit nur ein mediales Ablenkungsmanöver - inzensiert durch Medienmogule, um von der eigentlichen Problematik der gigantischen Derivatebombe der vier grössten US-Banken - abzulenken.

An den Finanzmärkten haben wir es nicht nur mit einer gewaltigen Schuldenblasse - im Sinne eines US-Dollar Bubbles und Eurobubbles zu tun, sondern auch mit einer ebenso gewaltigen Derivateblase und einer Bondblase, die ihres gleichen in der Geschichte suchen.

Der jetzige Sprung über die Fiskalklippe ist nichts - im Vergleich zudem was die Anleger mit dem Untergang der US-Banken rund um Goldman Sachs, Bank of America, Citigroup und JP-Morgan in Zukunft erwartet.

Sobald der US-Dollar weiter abschmiert wird es bei diesen vier Casinos in den USA ums nackte Überleben gehen. Man darf gespannt sein, wie weit Regierungen und Militärs bei deren Kollaps gehen werden. Denn der Untergang dieser Banken, die mit Kundeneinlagen offenbar ungeniert spekulieren und zocken, dürfte nicht nur weltweite Proteste, sondern Revolutionen und Bürgerkriege auslösen.

Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.

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