Nach dem Regelwerk der technischen Analyse ist eine Bestätigung eines Aufwärtstrendes durch den Dow Jones Transportation Index (DJTA) bei Anwendung der Dow Theorie im Rahmen der Trenddefinition erforderlich. Auf diesen Umstand wurde auf der alten Webpräsenz von indextrader24.com bereits im Sommer letzten Jahres hingewiesen.
Denn normalerweise sollte ein Anstieg im Dow Jones Industrial Average (DJIA) bei einem Aufwärtstrend auch durch neue Hochs im DJTA verifiziert werden, in der Annahme, dass der DJTA auch einen entsprechenden Anstieg der Wirtschaftsaktivität und damit ein Anstieg des Transportbedarfs einer Volkswirtschaft wiederspiegelt. Dies war lange Zeit in 2012 nicht der Fall. Doch seit dem die FED erneut die Geldschleusen geöffnet hat, steigt der DJTA seit Mitte November wie von Geisterhand.
Aktienmärkte sind manipulierbar - auch der DJTA...
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| Dow Jones Transportation Index ist ein Aktienindex und somit manipulierbar... |
Seit dem Zentralbanken als Marktteilnehmer die Märkte nach belieben manipulieren können gelten althergebrachte Gesetze der Makroökonomien so gut wie gar nicht mehr. Die Diskrepanz zwischen der Frachtraten zur See und der Entwickung im DJTA ist massiv und weist auf massive Asymetrien im Bereich der Finanzmärkte in ihrem Verhältnis zur Realwirtschaft hin.
Insofern muss man sich fragen, ob das Bild, was der DJTA derzeit von der US-Wirtschaft wiederspiegelt nicht einfach nur ein Zerrbild der Realität darstellt ohne volkswirtschaftliche Untermauerung einfach nur durch Derivate künstlich Spekulationsgetrieben ist, bei dem durch Manipulation der Aktienkurse infolge der Überschwemmung des Marktes mit US-Dollars nicht nur ein vermeintlicher wirtschaftlicher Aufschwung suggeriert werden soll, der de facto gar nicht dar ist.
Denn der nicht manipulierbare Baltic Dry Index weist auf eine tiefgreifende globale Depression der Volkswirtschaften hin - die deutlich im Widerspruch zur Entwicklung des DJTA und der Aktienmarktentwicklung steht.
Die Realität: Baltic Dry Index auf dem Niveau von 2008...
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| Baltic Dry Index mt sinkenden Frachtraten auf Krisenniveau von 2008... |
Fazit: In Zeiten wo die Finanzmärkte durch Zentralbanken und Politik künstlich manipuliert werden steht der Anstieg im DJTA in den letzten Monaten im klaren Widerspruch zu den realwirtschaftlichen Frachtraten auf den Weltmeeren, welche auf massive Probleme in den globalen Ökonomien und eine wirtschaftliche Depression hinweisen. Es hat angesichts dieser realökonomischen Fakten den Anschein, als ob der DJTA als Aktienbasierter Index in den USA derzeit sowohl über den Derivatemarkt, als auch di Banken und Zentralbanken massiv manipuliert wird, ohne dabei realökonomische Grundlagen zu haben.
Die Realökonomische Faktenlage weist im Baltic Dry Index auf schwerwiegende Schieflagen in den globalen Ökonomien hin, so das die Aktienmarktentwicklung im DJIA, wie auch DAX und Nikkei kritisch hinterfragt werden muss.
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
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