Mit Blick auf die heutige Kursbewegung und die Vehemenz der Kursbewegungen am Gold und Silbermarkt sind zwei Dinge besonders bemerkenswert:
1. Entgegen der Stimmung der meisten Marktteilnehmer nach dem Schweiz Referendum, welche noch die Handelseröffnung in Asien in den frühen Morgenstunden prägte fiel der Gold und Silberpreis nicht weiter, sondern drehte zur Überraschung der meisten Shortseller im Tagesverlauf massiv unter hohem Handelsvolumen nach oben. Prozentual dürfte es - abgesehen von dem "Fatfinger" Ereignis am letzten Dienstag - der offenbar von einem "Goldfinger" ausgelöst wurde und bei dem der Goldpreis binnen weniger Minuten um rund 170 Dollar auf über 1460 USD je Unze stieg, der grösste Kursanstieg der letzten 3 Jahre gewesen sein.
Beim Silber war der intraday Spread im zweistelligen Prozentbereich und es hat sich dort beim Silber ein bullishes Kerzenmuster in Form eines White Marabouzo ausgebildet. Je nach Datenprovider lag beim Silber in der Nacht kurz vor 1 Uhr MEZ der Kurs für den Bruchteil 1 Sekunde bei 14.12 USD je Unzen bzw. bei einem CFD Broker extern sogar kurz bei 13.99 USD um binnen 1 Sekunde sofort wieder auf über 14.50 USD je Unze hoch zu schnellen.
Diese Kursbewegungen haben nichts mehr mit der physischen Realität zu tun und sind durch virtuelle automatisierte Algo-Rechner generiert. Da wurden einfach Derivate, CFD´s und andere virtueller Müll der Anleger kurzerhand pulverisiert - innerhalb 1 Sekunde !!!
Beim Silber war der intraday Spread im zweistelligen Prozentbereich und es hat sich dort beim Silber ein bullishes Kerzenmuster in Form eines White Marabouzo ausgebildet. Je nach Datenprovider lag beim Silber in der Nacht kurz vor 1 Uhr MEZ der Kurs für den Bruchteil 1 Sekunde bei 14.12 USD je Unzen bzw. bei einem CFD Broker extern sogar kurz bei 13.99 USD um binnen 1 Sekunde sofort wieder auf über 14.50 USD je Unze hoch zu schnellen.
Silber - für 1 Sekunde auf 14.12 USD je Unze
- danach sofort wieder über 14.50 USD...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Diese Kursbewegungen haben nichts mehr mit der physischen Realität zu tun und sind durch virtuelle automatisierte Algo-Rechner generiert. Da wurden einfach Derivate, CFD´s und andere virtueller Müll der Anleger kurzerhand pulverisiert - innerhalb 1 Sekunde !!!
2. Das Ausmass der Tageskursbewegung am heutigen 1. Dezember lässt es wahrscheinlich erscheinen, dass hier ein übergeordneter Biaswechsel bei Gold und Silber gerade stattgefunden hat. Nach der Marktkapitulation steigende Notierungen weisen zumindest auf ein Hammermässigen Boden hin. Zwar ist den Marketmakern immer noch zu zutrauen, dass diese in der virtuellen Matrix versuchen werden die Notierungen zu manipulieren.
3. Die Schweizer haben mehrheitlich gestern mit Nein gestimmt. Unterstellt man, dass die knapp mehr als 20 Prozent, die mit Ja gestimmt haben sich schon im Gold positioniert haben und unterstellt man das im Gegenzug die rund 78 Prozent, die mit Nein gestimmt haben sich noch positionieren wollen, und es ablehnten, dass die Zentralbank ihnen die Kurse kaputt macht, in dem die SNB als Käufer auftritt, so wäre es denkbar, dass das Schweizer Nein eher aus dem ureigensten Interesse jener Wähler gespeist wurde sich selber vor einem Kollaps der Finanzsysteme noch mit physischem Gold einzudecken. Dies erscheint gar nicht mal abwegig, da in der Schweiz, wie auch in Deutschland die Mehrzahl der Menschen noch nicht im Gold oder Silber ausreichend ihr Vermögen diversifiziert haben.
4. Was hinzu kommt, ist das Indien seit heute das Einfuhrverbot für Gold aufgehoben hat. Dahinter scheint Kalkül der Inder zu stecken. Kämpft das Land doch selber mit einer Inflation seit längerem. Es muss davon ausgegangen werden, dass mit der Freigabe der Einfuhr von Gold nach Indinien in Zukunft eine der grossen Goldnachfrager nachhaltig jede Schwäche beim Gold kaufen wird. Für all jene die mit grossen Leerverkaufspositionen im Gold und Silbermarkt zu kämpfen haben ist das ein riskantes Unterfangen.
Ich schrieb vor einigen Wochen schon, dass der Bärenmarkt im Silber - wie auch im Gold - bereits von der zeitlichen Ausdehnung extrem lang verlaufen. Im Silber wäre eine maximale zeitliche Dehnung bis Januar 2015 möglich - aber keinesfalls zwingend. Erst recht nicht nach dem heutigen Biaswechsel.
Es wird daher unterstellt, dass die Korrektur beim Silber, die am 30 April 2011 begann am heutigen 1. Dezember 2014 nach über 3 1/2 Jahren beendet wurde.
Zwar ist eine kurzfristige Korrektur bei den Edelmetallen in den kommenden 3-4 Tagen nicht auszuschliessen, aber auch diese muss nicht zwingend erfolgen. Sie würde lediglich ein zweites Standbein beim Silber ausbilden, welches beim Gold bereits heute ausgebildet wurde.
Ich gehe davon aus, dass Silber heute ein Mehrjahrestief ausgebildet hat und Gold ebenfalls seine mehr als 3 Jahre dauernde Korrekturphase am abschliessen ist.
Aktiv Shorten sollte man die Edelmetalle - angesichts der Signallage nicht - dafür ist jedoch ratsam entsprechende Einstiege zu suchen. Da der Derivatemarkt keinen Schutz vor dem totalen Vermögensverlust durch Imponderabilitäten der Fiatgeldsysteme bietet, ist dem physischen Besitz der monetären Werte in Form von Gold und Silber der Vorzug zu geben.
Als lohnenswerte Alternative kommen die in den letzten Jahren massiv unter die Räder gekommenden Minenwerte in Frage.
Zwar dürfte die EZB im Wochenverlauf am Donnerstag versuchen die Edelmetalle unter Druck zu bringen. Aber es zeichnet sich inzwischen ein zunehmender Vertrauensverlust in die Zentralbanken ab - auch wenn die Mainstreammedien stets das Gegenteil behaupten.
Gold und Silber zeigen heute erneut wie die Mainstreampropaganda die Massen belügen, wenn diese unverblümt diesen ihre Geldfunktion absprechen zu versuchen und die Edelmetalle stets versuchen - insbesondere Gold und Silber - als barbarische Relikte zu konnotieren.
Bemerkenswert ist dies vor allem deshalb, weil im Hintergrund offenbar versucht wird den Menschen ihre letzten Goldreserven ab zu jagen und gleichzeitig in die Schuldenfalle zu locken. Denn wer Schulden hat, der kann kein echtes Geld - sprich Gold und Silber kaufen.
Das kaufen dafür andere - jene welche die Gläubiger sind - darunter Adressen wie die Deutsche Bank und andere Investmentbanken. So hat die deutsche Bank mit einigen Minenbetreibern Lieferabkommen in denen die deutsche Bank bereit ist auch Preise über dem aktuellen Marktniveau zu bezahlen.
Andere Banken, wie die Bank of America haben Minen der grossen Goldproduzenten bereits Mitte letzten Jahres angefangen sich einzuverleiben. Die Banker werden wissen, warum...
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