260 Millionen Tonnen Plastikmüll werden jedes Jahr weltweit produziert. Rund 10 Prozent davon gelangen in die Weltmeere und werden zu einem immer größeren Problem für die Ökosysteme in den Ozeanen. Inzwischen haben sich gewaltige schwimmende Müllhalden in den letzten beiden Dekaden gebildet. Am bekanntesten dürfte der "Pacififc Plastic Garbarge" sein. Doch auch die anderen Weltmeere sind vermüllt und führen zum Massensterben bei den Meeresbewohnern, die den Plastik beispielsweise für Krill halten.
Das Problem der Vermüllung der Meere ist weiterhin ungelöst und hat zur Folge, dass die Plastikbestandteile am Ende über die Nahrungskette der Ozeane wieder als toxische Inhaltsstoffe zum Menschen gelangen. Zwar gibt es durchaus Lösungen, in denen Plastik und andere Abfall als Rohstoff, beispielsweise zur Ölgewinnung, wiederverwendet werden können, doch bislang wird davon weltweit zu wenig Gebrauch gemacht. Die weltweite Einführung entsprechender Technologien zur Wiederverwertung der anfallenden Abfälle der Wegwerfgesellschaften ist freilich geeignet, langfristig und nachhaltig, dieses ernstzunehmende Problem der zunehmenden Vermüllung der Meere zu lösen und negative Rückkoppelungsmechanismen auf die Menschen zu minimieren.
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