Die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten der bankrotten G7 ist in der Summe als extrem ungesund einzustufen. Was inzwischen an den Devisenmärkten abgeht und durch die Manipulation der Computer gesteuerten Alogarhytmen passiert ist nicht nur ein vertrauenszerstörender Eingriff in das globale Finanzsystem - vielmehr sind es genau diese Alogarhtmen und der Hochfrequenzhandel, welcher die Stabilität zusammen mit der globalen Derivateblase massiv gefährdet.
Ernüchtern ist hierbei die Feststellung, dass die Zentralbanken nach eigenen Angaben, wie Frau Professor Buch gestern zugeben musste, nicht über geeignete Instrumente verfügen diese Gefährdungspotentiale durch das HFT-System zu unterbinden. Somit kann jeder x-beliebige Marktteilnehmer, der etwas davon versteht solche Alogarhytmen zu programmieren, das Gesamtsystem kollabieren lassen.
Wenn der Dollar innerhalb weniger Stunden mehr als 200 Pips. mitunter binnen weniger Minuten steigt oder fällt, dann ist dies nicht nur mehr als vollkommen anormal, sondern im höchsten Masse Ausdruck systemischer Instabilitäten, die jederzeit zum globalen Kollaps führen können.
In Anbetracht solcher elementaren Fehlentwicklungen muss man dem privaten Anleger im Grunde raten sich vollkommen von den auf Margin und Kredit gehandelten Aktienmärkten - und erst recht von den Devisenmärkten zu entfernen, seine Ersparnisse vollumfänglich abzuheben und das Weite zu suchen, ehe es nichts mehr zum abheben gibt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX, wie auch der Dow Jones im Jahreverlauf erneut massiv einbrechen ist durchaus gegeben. Dies auch vor dem Hintergrund der extremen Schwankungen am Devisenmarkt, welche jede unternehmerische Planung von Grossinvestitionen seitens der Industrie faktisch unmöglich macht.
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