Genau genommen sind es 2 + 4 Schwäne und ein Ei. Gestern schlüpften während des Tages an der Heinrich Heine Universität 4 Küken eines Höckerschwanpaares. Dies waren doppelt soviel wie letztes Jahr, wo von 6 Eiern im Gelege 4 im See versanken und nur 2 Küken am Ende schlüpften, die später spurlos verschwanden.
Dieses Jahr waren es erneut 6 Eier, die seit Wochen vom Höckerschwanweibchen bebrütet wurden. Bereits seit letzter Woche zeigte das Weibchen zunehmende Unruhe, in dem Sie sich alle paar Minuten erhob und das Gelege untersuchte und mit ihren Flossen und mit ihrem Schnabel bearbeitete. Doch die jungen Racker in ihren Eiern scherten sich nicht viel darum und blieben in ihrem Schalenhaus. Erst gestern schien es Ihnen zu eng zu werden und im Tagesverlauf mussten sie so denn geschlüpft sein. Das Schwanenweibchen bedeckte Sie unter ihrem linken Flügel, während das Männchen mit Argus Augen und allzeit zum Angriff bereit das Revier frei hielt. Den Blick gab das Weibchen erst nach 1 Stunde spät am Abend frei zur Beobachtung frei, als es an der Universität ruhiger wurde und die Studenten gegangen waren.
Ob das letzte Ei auch noch ein Küken enthält oder einfach unbefruchtet blieb, wird sich sicherlich in den kommenden Tagen zeigen. Der einzige Wehrmutstropfen bei diesem schönen Ereignis von 4 neuen weissen Schwänchen, die eher grau erscheinen aber im Laufe der Zeit sicherlich zu richtigen weißen Prachtexemplaren heranwachsen werden ehe sie im Herbst flügge werden, ist das die Umweltverschmutzung auch hier in den letzten Wochen zur Plastikvermüllung des Nestes führte.
Doch auch davon haben sich die Schwanenküken nicht beirren lassen und mit viel Neugier fingen sie bereits gestern scheinbar an ihre Umwelt zu erforschen. Einen schwarzen Schwan hingegen habe ich nicht erblicken können. Eine tolles Ereignis...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen