Der DAX machte sich heute Nachmittag auf in Richtung 11500 Punktemarke - doch kurz vor Erreichen des Ziels liess der IWF den Testballon steigen. Man habe die Verhandlungen mit der griechischen Regierung abgebrochen und sei abgereist. Es dauerte keine Sekunde und der DAX soff um mehr als 100 Punkte ab - zeitweise sogar um 150 Punkte.
Auch der Euro, der zuvor schon schwächelte verlor - konnte sich dann jedoch wieder etwas erholen und oberhalb der 1.12 EUR/USD Marke stabilisieren.
Was mag den IWF bewogen haben diese Nachrichten plötzlich zu veröffentlichen?
Nun - dazu muss man wissen, dass der IWF im Grunde eine Organisation der Eliten ist, und folglich deren Finanzinteressen vertritt. Wenn der IWF dieses Statement just in dem Augenblick veröffentlicht, wo die Märkte am steigen waren, dann ist dies natürlich kein Zufall. Offenbar hatte jemand bei den Eliten noch nicht seine Shortpositionen covern können. Doch dies ist nur eine Vermutung. Natürlich kann es sein, dass man durch das Statement viel eher einen Testballon steigen lassen wollte um heraus zu finden, wie die Märkte auf einen Staatsbankrott in Griechenland reagieren werden.
Nun wissen sie es - die Aktienmärkte würden sofort und unmittelbar fallen. Der Euro würde gegen den Dollar zunächst in einem ersten Schoch wahrscheinlich schwächeln und dann vermutlich ansteigen. Nachdem nun auch der IWF weiss, wie die Märkte vermutlich bei einem Default Griechenlands reagieren werden, wird es interessant werden, was passiert, wenn es wirklich zum Default Griechenlands kommt.
Ein Staatsbankrott Griechenlands dürfte zu einem gewissen Maß bereits im Markt eingepreist sein. Doch wesentlich interessanter wird sein zu sehen, wie der Dollar auf einen Zahlungsausfall Griechenlands reagieren würde. Wir wissen es nicht - denn er kann steigen, ebenso wie fallen. Das ganze hängt ab, wie die großen Adressen sich im Vorfeld eines solchen Ereignisses positioniert haben und wer wo, welche Positionsschieflagen hat.
Dies macht es nicht unbedingt einfacher sich im Markt entsprechend zu positionieren. Die Unsicherheit ist definitiv ein Belastungsfaktor für die Märkte, was auch an der starken Volalität erkennbar ist. Die Devisenmärkte scheinen etwas zur Ruhe zu kommen, aber die Algorechner der Marktmanipulateure haben in Bruchteilen von Nanosekunden, eh immer die Nase vorn. Entweder weiss man vorher wie der Markt tickt - oder man bleibt ihm fern.
Unbeschadet der Griechenlandpropaganda gibt es aber in den letzten Tagen Aktien die es sich lohnt genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das US-Biotechunternehmen Vical weisst auf Wochenbasis eine interessante Konstellation auf - in Form eines derzeit vorliegenden white Marabouzo Patterns. So hat die Aktie seit Wochenbeginn um fast 50 Prozent zulegen können - und das bei anziehendem Handelsvolumen. Die Aktie könnte durchaus morgen noch einmal 10 Prozent draufpacken und bei einem Wochenschlusskurs oberhalb der 1.50 USD Marke vermutlich sogar mittelfristig weiter anziehen. Vical ist insofern interessant, da das Unternehmen mit seinem Herpes-Impfstoff gegen HSV-2 ein mehr als interessantes Marktsegment bearbeitet. Es gibt Marktteilnehmer die träumen heute schon von Kursen im Bereich von 17 USD je Aktie in einigen Jahren, falls eine Zulassung für den US-Markt kommt. In den Fall würden aus meinem 150 Euro Investment 1500 Euro werden. Ganz unmöglich scheinen auch solche Szenarien nicht, so denn der HSV-2 Impfstoff irgendwann einmal eine Zulassung erfahren sollte. Gleichwohl wird das Unternehmen dafür aber auch weitere Mittel am Markt aufnehmen müssen - oder eine Partnerschaft eingehen.
Bereits gestern wurde ich mit einem Taschengeldbetrag in eine erste Position bei der Aktie von Vical hineingestoppt, da im Bezug auf die Kurslücke bei 0.95 USD nicht klar ist, ob es da nochmal einen strike geben könnte, wobei das hohe Handelsvolumen eher auf eine aufwärtsgerichtet Impulsdynamik hinweist.
Im Gegenzug wurde die Aktie von Silverbull Resources verkauft, da diese weder zeitlich noch preislich zuletzt überzeugen konnte. Das Delisting von SVBL an der AMEX ist ein schwerer Fehler, da seit letztem Jahr einige Broker in Deutschland bei einem Listing am OTC-Market, der gegen Ende des Monats erfolgen soll, keine Kauf und Verkaufsorders akzeptieren. Daher rechne ich im Vorfeld der Massnahme, dass die Aktie von SVBL noch weiter nachgeben kann. Dieser Verkauf hat aber nichts mit meiner grundsätzlichen antizyklischen Einstellung gegenüber Minenwerten zu tun, die ich langfristig für deutlich unterbewertet halte.
Weiter long positioniert bin ich bei US-Geothermal. Die Aktie wurde hier bereis im Februar vorgestellt und das charttechnische Bild verbessert sich von Tag zu Tag. Die Aktie konnte auch der Aktienmarktschwäche in den letzten Wochen trotzen und weist relative Stärke aus. Ein per se gutes Zeichen, was dafür spricht, dass die Aktie derzeit vom Markt akkumuliert wird.
Mit Bruch der 0.52 USD Marke und nun auch dem Anstieg über die 0.53 USD Marke liegen neue strategische Longsignale vor. Ein sich abzeichnender 50/200 MDA bullish cross over signalisiert zukünftig sich entfaltendes Aufwärtsmomentum - ganz im Sinne der Cup-Handle Formation im übergeordneten Kontext, deren Buytrigger bei Kursen oberhalb von 1.08 USD je Aktie auf Tagesschlusskursbasis weitere langfristige und nachhaltige Kursgewinne nach sich ziehen sollte. Pyramidisierend erfolgte ein schrittweiser Zukauf mit dem auf Schlusskurs bestätigten Anstieg über das ehemalige Widerstandsband bei 0.52 USD je Aktie, dass nun zur Unterstützung mutiert ist. Ein Wochenschlusskurs oberhalb dieser Marke würde dann das bullish zu wertende Set Up zusätzlich unterstreichen und entsprechende Signalwirkung haben. Sollte der Markt und die breite Öffentlichkeit die Story von US-Geothermal anfangen wahr zu nehmen, dann dürfte die Aktie mit ähnlich hohen Volumina wie derzeit Vical, anfangen dynamisch anzusteigen. Dabei ist ein Bruch der 1.08 USD Marke dann sehr wahrscheinlich und würde langfristig enormes Upside Potential freisetzen, dass weit über zweistellige US-Dollarnotierungen hinausgeht.
Der gesamte Markt für cleantech und clean Energy ist ein Wachstumsmarkt par excellence, der dieses Jahrhundert einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wohl der Menschheit beitragen wird. Dieser Markt ist noch nicht in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Sobald diese aber sich der Wachstumspotentiale in diesen Sektoren klar wird, dürften enorme Kapitalzuflüsse im Bereich sauberer Energiegewinnung viele Aktien aus diesem Sektor massiv ansteigen lassen.
Im Hinblick auf die neu entfachte Diskussion erscheint es auch interessant sich kleine Unternehmen anzusehen, die strategisch sich bereits heute mit vielversprechenden Patenten für die Zukunft positioniert haben.
Ein weiterer Aspekt bei diesen noch kleinen Unternehmen ist zu betonen. Ihr Handel auf Margin ist wegen ihrer noch geringen Marktkapitalisierung nicht möglich, was per se zu begrüßen ist, da Zwangsliquidationen durch Margin Calls in diesen Werten weniger wahrscheinlich sind, es sei denn es käme zu einem exogenen Schockereignis am Gesamtmarkt bei dem Marktteilnehmer ihre Depots schrotten.
Interessant dürfte es in der Zukunft auch bei einer Reihe von Aktien werden, welche sich im Cannabissektor - im Bereich Medical Marijuana - bewegen.
Interessant dürfte es in der Zukunft auch bei einer Reihe von Aktien werden, welche sich im Cannabissektor - im Bereich Medical Marijuana - bewegen.
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