In Korea steigt die Zahl der am MERS-Co Virus erkrankten Patienten weiter an. Gestern berichtete das südkoreanische Gesundheitsministerium über neue Todes- und Erkrankungsfälle duch das Coronavirus. Demnach soll es 3 neue Todesfälle und 4 neue Erkrankungsfälle geben. Damit steigt nach Angaben des Ministeriums die Zahl der offiziell Infizierten in dem Land auf 154 Patienten, von denen bislang 19 Patienten gestorben sind. Dabei waren von den 19 Todesfällen in Südkorea 14 Patienten männlichen Geschlechts und 5 weiblich.Alle Todesfälle in Südkorea traten bisher in der Generation Ü60 auf und betrafen damit vor allem jene Menschen die in Zukunft aus dem Arbeitsleben ausscheiden oder bereits ausgeschieden waren.
Damit steigt die Case fatality rate in Südkorea von zuletzt rund 8 Prozent auf über 12 Prozent an, d.h. mehr als jeder zehnte Infizierte scheint derzeit an der Virusvariante in Südkorea zu versterben. In 71 Fällen - also 46 Prozent der Fälle - lag eine im Krankenhaus erworbene Ansteckung (nosokomiale Infektion) vor. In 14 Prozent der Fälle steckte sich das medizinische Personal untereinander an. Das Geschlechterverhältnnis bei den Infektionen in Südkorea liegt derzeit bei 60 Prozent Männern und 40 Prozent der Frauen.
5586 Menschen sind in Südkorea derzeit unter Quarantäne gestellt worden. Davon befinden sich 5532 Menschen in häuslicher Verwahrung und dürfen ihre Wohnung nicht mehr verlassen.Die Sterblickeit des Virus ist offenbar in Südkorea geringer als bei der Virusvariante im nahen Osten, dennoch aber doppelt so hoch wie bei SARS und mehr als 4-mal so hoch wie bei der spanischen Grippe von 1918.
Dies ist insofern bemerkenswert, weil bei den mehr als 1200 Erkrankungen die seit 2012 im nahen Osten - allem voran in Saudi Arabien - registriert wurden die Case fatality rate bei über 42 Prozent zu liegen scheint. Sprich von 5 Infizierten versterben im Schnitt 2 Patienten.
Weitere Informationen zur Lage erhalten sie auf www.chinagrippe.de oder www.ffp3.com
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