Der Markt zeigte die letzten beiden Tage klassische skalpierende Marktbewegungen - sowohl im Dow Jones, wie auch im DAX und anderen Indizes. Diese Beobachtung ist von hohem Wert. Denn sie sagt und etwas über die Natur der Bewegung der letzten zwei Monate im DAX aus.
Skalpierende Marktbewegungen treten in aller Regel in trendlosen, also seitwärtslaufenden Märkten auf. Es muss daher im Hinblick auf die stattgehabten Bewegungen diskutiert werden, ob der DAX in eine seitwärtsverlaufende Konsolidierungsphase einmündet. Wenn gleich die IKH-Darstellung im Tageschart eher eine bearishe Varianten signalisiert, so weisen die skalpierenden Marktbewegungen auf eine Seitwärtsphase hin.
In der praktischen Umsetzung bedeutet dies, dass der DAX vermutlich unterhalb von 11000 Punkten eher gekauft wird, solanger oberhalb der 10850 Punktemarke bleibt. Die obere Bereichsbegrenzung wäre so denn bei 12390.75 Punkten.
Ein solches Seitwärtsszenario nimmt an Wahrscheinlichkeit zu, wenn es dem DAX gelingt die 11626 Punktemarkte per Tagesschlusskurs zu überwinden. Ein neues Verlaufstief hingegen würde ein solches Seitwärtsszenario konterkarieren.
Im DAX liegt in der Summe der Wochenkerze ein long legged doji vor. Somit ein neutrales Kursmuster. Im Dow Jones sieht es ähnlich aus. Damit zeigen die Wochenkerzen eine starke Verunsicherung der Marktteilnehmer an. Während beim DAX das Kräftegleichgewicht nach dieser Woche sich bei rund 11200 Punkten eingependelt hat, liegt es im Dow Jones bei ungefähr 17900 Punkten. Damit befindet sich der DAX Performance Index in einer 0.625 Korrelation zum US-Leitindex. Beide Indizes scheinen zunehmend nun in eine harmonische identische Schwingung wieder einzupendeln, nach dem der DAX über Monate den Dow Jones outperformt hatte.
Damit wird ein zunehmender Gleichlauf zwischen DAX und Dow Jones wahrscheinlicher - so wie es im Grunde die letzten Jahre immer war. Das heisst in der praktischen Konsequenz - fällt der Dow Jones, so fällt auch der DAX, steigt der Dow Jones so steigt auch der DAX mit hoher Wahrscheinlichkeit.
In der kommenden Woche wird es interessant werden. Zwar steht am Mittwoch der FED-Zinsentscheid an. Die gestrigen Inflationsdaten rechtfertigen im Grunde noch keine Leitzinserhöhung, doch alles ist möglich.
Zudem läuft am Donnerstag das Ultimatum für Griechenland aus, welches die Finanzminister der EU und Regierungen den Griechen gesetzt haben. Bis Donnerstag muss, laut Medienberichten, Griecheland Reformen auch im Parlament abgesegnet haben, ansonsten dürfte das Land Ende des Monats zahlungsunfähig werden.
Ob die Politiker die Anleger medial "verarschen" - oder es tatsächlich ernst meinen, lässt sich kaum beantworten. Möglicherweise gehört das ganze Kasperletheater mit zur Freakshow der Eliten. Politisch würde ein Staatsbankrott in Griechenland das Ende der Linken bedeuten. Denn es darf bezweifelt werden, dass die Regierung in Griechenland die ökonomische Krise nicht angelastet bekäme. Auf Jahre würde es den meisten Griechen schlechter gehen - langfristig aber wahrscheinlich besser - wenn das Tal der Tränen erst einmal durchschritten worden ist.
Ob die amtierende griechische Regierung an der Macht klebt - oder mit Courage sich vom Joch des IWF, der EU und andere Eliten befreit - wird sich in naher Zukunft zeigen. Ein Austritt aus dem Euro erfordert Courage - ist aber möglicherweise langfristig für Griechenland das beste was passieren kann, auch wenn die bestehen bleibenden Schulden eine schwere Hypothek darstellen würden.
Für Deutschland und andere haftende Nationen ergäben sich bvermutlich gewaltige finanzielle Belastungen. Die Verbrechen der amtierenden Bundeskanzlerin und des Finanzministers gegen das deutsche Volk würden in der Folgezeit voll zu Tage treten.
Mitschuldig haben sich dabei ebenso die Grünen, die FDP und die CSU gemacht, die alle unisono die deutsche Souveränität im Jahre 2013 mit dem ESM und davor mit dem EFSF zerstört haben.
Es bleibt abzuwarten, welche Zustände in den europäischen Gesellschaften eintreten werden, wenn Griechenland seine Schulden nicht mehr bedient. Deutschland wird in dem Fall zum Superpig - mit Schuldenlasten in dreistelliger Milliarden höhe.
Wie immer das ganz ausgeht - Deutschland hat schon jetzt die Arschkarte gezogen. Macht man weiter wie bisher, dann wird es für Deutschland am Ende richtig teuer.
Merkel und Schäuble haben es zu verantworten, ebenso wie alle Parteien im Bundestag und deren Parlamentarier, die nicht gegen die Enteignung der deutschen gestimmt haben, dass unsere Renten und Ersparnisse vieler Generation zerstört werden.
Es mutet geradezu wie Hohn an, wenn das Merkel die Machenschaften der EZB dieser Tage noch in Schutz nimmt. Korrumpierte appaudieren Verbrechersyndikaten in feinem Zwirn. Das ganze läuft auf Bürgerkrieg hinaus...
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