Gestern rülpste Peter Sagan noch die Zuschauer bei laufender Kamera an, nachdem er die dritte Etappe gewonnen hatte. Heute flog er vollkommen zurecht aus der Frankreichrundfahrt und wurde disqualifiziert. Offenbar war ihm das Wasser seines Sponsors nicht bekommen. Denn was Sagan sich da heute erlaubt hat war nicht nur unprofessionell, sondern zeugt auch von charakterlichen Defiziten und ist unentschuldbar. Der überbezahlte Profi verwickelte gleich mehere Fahrer im Finale der Zielankunft in Vittel in einen lebensgefährlichen Sturz, in dem er bei hohem Tempo gezielt seinen im Tour Classement drittplatzierten und dreissigmaligen Etappensieger der TdF Konkurrenten Marc Cavendisch zu seiner Rechten mit seinem Arm in die Streckenabsperrung bugsierte um sich einen Vorteil im Sprint zu verschaffen. Marc Cavendish erlitt schwerste Verletzungen, brach sich wahrscheinlich die Schulter und zog sich schwere Verletzungen an den Händen zu. Einer der hinter ihm fahrenden Faher konnte nicht mehr ausweichen und überfuhr ihn wegen der Tätlichkeit von Peter Sagan.
Dabei nahm Peter Sagan nicht nur billigend in Kauf, dass die zu Schaden kommenden Fahrer schwerde Verletzungen sich zu zogen - oder gar ihr Leben verlieren hätten können - mehr noch die grobe Unsportlichkeit müsste noch ein juristisches Nachspiel haben und zu einer Sperre von wenigsten 2 Jahren oder gar einer lebenslangen Sperre führen oder zumindest zu einem Ausschluss aus der Tour de France im nächsten Jahr. Die Disqualifikation von Peter Sagan reicht meines Erachtens nicht aus, um die vorsätzliche Gefährdung von Leib und Leben der anderen Fahrer zu bestrafen. Die Aufzeichnungen zeigen ganz klar, dass Sagan auch noch nach der Zielankunft dreist log, als er behauptet, dass jener Fahrer den er in die Absperrung rammte ihn zuerst berührt hätte. Ein solches Verhalten seitens eines Radprofis der Weltklasse für sich beansprucht ist absolut inakzeptabel - mehr noch eine Sperre für mindestens ein Jahr im Grunde obligat.
Sollte der Weltradsportverband UCI Sagan nicht mindestens für 2 Jahre sperren, dann droht der TdF erneut eine Diskussion über die Zustände bei der Tour de France. Sagan dürfte mit dieser Tätlichkeit sein Karrieende eingeläutet haben. Solche Radfahrer braucht keine Tour der Welt.
Sollte der Weltradsportverband UCI Sagan nicht mindestens für 2 Jahre sperren, dann droht der TdF erneut eine Diskussion über die Zustände bei der Tour de France. Sagan dürfte mit dieser Tätlichkeit sein Karrieende eingeläutet haben. Solche Radfahrer braucht keine Tour der Welt.
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