Samstag, 22. Juli 2017

Was war die letzten Wochen - und was passiert in der Zukunft...?

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Zeit ist ein kostbares Gut - wahrscheinlich sogar noch kostbarer als alles andere auf der Welt. Denn Zeit ist in unserer dreidimensionalen Welt ein nur begrenzt verfügbares Gut und für jeden Menschen - egal ob reich oder arm - ein endlicher Wert an dessen Ende der Tod stehen wird - auch für sie und mich - für jeden von uns. Der Tod ist die einzige Gewissheit, die mit der Geburt in den Lebensbaum eines jeden Menschen bereits festgeschrieben wird  - auch in den der Eliten, der Politiker, der Banker und all jener, die meinen sie stünden über Gott und der Schöpfung und könnten weiter in ihr nach belieben rumpfuschen ohne dass dies mit mittelbaren und unmittelbaren Konsequenzen für ihr tun und wirken verknüpft wäre. Dabei gibt es auf jede Actio im geschlossenen System der Existenz auch eine Reactio. Was dem einen genommen wird, wird den anderen gegeben und umgekehrt.
 
Zeit die Menschen ihnen nehmen, fehlt dem der sie dem anderen gibt. Soweit so gut. Daher ist die Zeit, die Menschen einem schenken. sei es durch Arbeit, durch Anwesenheit, durch ihr Wirken etwas ganz besonderes. Denn diese Menschen schenken Ihnen ein Stück ihres Lebens - und beschenken den, dem sie ihre Zeit zur Verfügung stellen mit noch mehr Lebenszeit bzw. Lebensqualität und im Idealfall auch noch mit Wissen und Erkenntnis.
 
Wer dieses Geschenk der Mitmenschen als etwas selbstverständliches hinnimmt und nicht zu würdigen weiß, darf sich nicht wundern, wenn eines Tages jene die ihre Lebenszeit - sei es aus Liebe oder welchem Grund auch immer - schenken sich von jenen abwenden, denen sie ihre Zeit und ihr Können zur Verfügung gestellt haben. Das Resultat für jene, welche die Zeit der Mitmenschen - egal ob im Beruf oder Privatleben verkonsumierten, ist dann eine Katastrophe oder zumindest ein tiefer Einschnitt in ihr Leben, weil jene die immer beschenkt wurden, plötzlich ihre kostbare Lebenszeit auf Dinge verwenden müssen, die andere Mitmenschen ihnen bislang immer abgenommen haben.
 
Menschen die anderen Menschen den "Zeitvertrag" aufkündigen und ihre Zeit fortan lieber für sich verwenden wollen, weil jene die sie beschenkten die Zeitgeschenke immer als selbstverständliches hingenommen haben, werden gewiss davon profitieren, weil es nun mal im Leben Dinge gibt, die erledigt werden müssen - und die oftmals andere einem nicht abnehmen wollen oder was häufiger der Fall ist, mangels Intellekt, gar nicht abnehmen können. Vor allem aber gewinnen jene die immer gegeben haben - sei es aus Liebe oder Altruismus - auch wieder Zeit für sich und ihr Dasein im Hier und Jetzt - dem Augenblick, dem einzigen, dem wir sicher sein können und in dem wir Leben und nicht nur existieren. Diese Augenblicke mit Menschen zu teilen, die uns wertschätzen, beim Namen nennen und nicht nur als Erfüllungsgehilfen für die Verwirklichung ihrer eigenen Lebenziele betrachten, ist dabei doppeltes Glück und auch dies ist durchaus nicht selbstverständliches, sondern vielmehr etwas ganz besonderes. Menschen, die beschenkt werden mit soviel Liebe sollten unsere besondere Dankbarkeit und Wertschätzung erfahren - egal wo, egal wann, egal wie. Denn Sie sind die Multiplikatoren unseres Lebensglückes. Jene, die aber stets nur nehmen ohne zu geben sind hingegen die Zerstörer ihres Lebens. Meiden sie Menschen, die stets nur nehmen, aber nicht bereit sind zu geben. Denn sie sind wie die Pest - konsumieren das Dasein derer, die stets nur Gutes tun wollen und führen letzten Endes nichts gutes im Schilde.
 
Kinder schenken uns ihre Zeit. Viele Menschen meinen aber Kinder würden sie ihrer Zeit berauben und kriegen daher erst gar keine und stellen Beruf und Karriere über alles. Dies ist natürlich blanker Unsinn - denn Kinder rechnen so nicht und denken in gänzlich anderen Werten. Für Kinder ist Zeit etwas gänzlich anderes. Denn in ihr erfahren sie mehr über die Magie des Lebens und des Glückes - und über sich selbst. Das ist etwas ganz besonderes - und möglicherweise sind es gerade Kinder, welche in einer vom Verfall der Werte einer Gesellschaft, die durch Politik und Medien ihrer Grundwerte für Frieden und Gleichberechtigung, für Freiheit und Glückseligkeit beraubt werden, diese wieder ausloten und erden können. Denn der Gerechtigkeitssinn von Kindern und ihr natürliches Urvertrauen in die Mitmenschen ist etwas, was in einer von Gier und Streben nach Profit ausgerichteten Kleptomanen Gesellschaftstruktur, ein Wertemodell entgegen stellt, dass in vielem besser ist, als jenes welche koruppte Kartelle und Finanzeliten, den Menschen jeden Tag versuchen aufzutischen, nur um die Menschen über den Tisch zu ziehen und zu Drohnen umzufunktionieren, die noch mehr ihrer Lebenszeit jenen zur Verfügung stellen sollen, die gar nicht einmal im geringsten daran denken im Gegenzug all die Massen an Menschen mit einem entsprechenden Zugewinn an Lebenszeit zu belohnen, sondern diese vielmehr damit "belohnt" diese arbeiten zu lassen, bis dass sie alle tot ins Grass beißen. Die Rente mit 75 wird es noch vor der Mitte dieses Jahrhunderts in Europa mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geben - zumindest solange das gegenwärtige Geldsystem der Massenversklavung der Menschen weiter existent ist.
 
Nach diesem etwas längeren Exkurs über die Zeit kommen wir zu der Frage, was die letzten Wochen war. Persönlich bin ich zeitlich immer noch sehr stark eingebunden. Vom Markt her ist auch einiges passiert. Im EUR/USD und DAX sind Entwicklungen zu beobachten, die so auch schon vor Monaten an dieser Stelle skizziert wurden. Das gleiche gilt für den Bund Future, wo Grundszenario bereits vor Jahren skizziert wurde. Im EUR/USD sollte man aber, jetzt wo zunehmend immer mehr Jubelarien rausgehauen werden vorsichtiger werden - denn die Welle (5) der Welle 1 oder die Welle (1) der 3 sind in ihren Strukturen soweit entwickelt, dass es zu entsprechenden Reaktionen kommen kann, welche die Bullen aus dem Tritt bringen können. Im DAX zeigen sich die Devisenmarktturbulenzen, wie schon so oft hier dargestellt, als zunehmender Belastungsfaktor. Daran wird sich langfristig auch nicht ändern, wenn die Wechselkurse nicht festgeschrieben werden oder durch ein neues Geldsystem ersetzt werden. Denn die Zentralbanken als Verursacher von Boom und Bustzyklen sind für alle ein unkalkulierbares Risiko. Bitcoin und die anderen Kryptoausgeburten eines manischen Marktes sind weiterhin rein Spekulationsgetriebene Subjekte ohne wirklich inneren Wert. Langfristig dürften die Kryptomanischen Bewertungen der Coinomanen sich eher als Wertvernichtungsmaschinen entpuppen, denn als Wertaufbewahrungsmittel. In der Bitcoinhausse und der gegenwärtigen  "Coin"- und Blockchainblase finden sich alle Anzeichen wieder, die schon bei Blasen in der Vergangenheit zu finden waren. Wie solche Prozeduren ausgehen weiss eigentlich jeder, zumindest die älteren Semester unter ihnen. Wenn Gier das Hirn frisst, was bei Blasen stets der Fall ist, dann finden sich immer noch irgendwelche armseeligen Argumente die meine den virtuellen Schwachsinn als der Weisheit letzten Schluss zu verkaufen. Heute reicht es wie bei der Dot.com Blase usw. einfach das "Coin"-Ettikett irgendwo drauf zu Labeln und man kann der tumben Masse die sauerverdienten Ersparnisse aus der Tasche ziehen. Die Schemata sind allesamt die gleichen.
 
Daher sollten sie gerade bei Bitcoin und den anderen Digitalen Blödsinn der Scheinweltindustrie die Finger lassen - denn die gehypten Kryptowährungen werden mit Lauf der Zeit allesamt vermutlich so enden, wie Solarworld und viele Dot.com Unternehmen aus dem Internehype.

Bitcoin auf 1 USD? Für viele unvorstellbar derzeit. Selbst den Wert null will ich aber für den digitalen Blödsinn langfristig nicht ausschliessen - erst recht wo alle von utopischen Wunschkursen fabulieren. Wer dem digitalen Blödsinn den Stecker zieht, bleibt abzuwarten. Ein Black Out reicht und alle von der Bitcoin Demenz befallenen Geister werden mittellos sein - und das auf Knopfdruck.
 
Im DAX schrieb ich bereits im Mai, dass mit Shortengagements bis Juli gewartet werden sollte, da die statistische Analyse der letzten Jahre zeigt, dass in den kommenden drei Monaten zumindest im DAX die Trefferquoten für Shortengagements deutlich besser als sonst im Jahresverlauf sind. Ob zum 30 Jahrestag des Börsencrashs von 1987 nun im Oktober 2017 die Märkte und die Generation X und Y ihren "Börsenkrach" erleben werden, darf dabei durchaus ernsthaft diskutiert werden. Der DAX könnte im Oktober bereits "unvermittelt" für die junge Generation dabei ebenso wie der Dow Jones einen "Crash" der besonderen Art hinlegen - möglicherweise mit einem temporären Crash im Euro verbunden. Auch dies darf und sollten Anleger nicht ausblenden. Denn der Euro wird nachhaltig kaum massiv steigen, solang das Macron Gap vom April nicht geschlossen wurde - und dies liegt immerhin rund 1000 Pips inzwischen unterhalb des aktuellen Kursniveaus im EUR/USD.
 
Der Chance auf vielleicht 200-300 weitere Pips an Zugewinn auf der Longseite steht somit derzeit ein Risiko von mehr als 1000 Pips gegenüber - das CRV für Longpositionen im mittel- und kurzfrisigen Bereich verschlechtert sich somit signifikant. Daher wurde im EUR/USD der Gewinn von mehr als 10 Prozent seit Jahresanfang erst einmal eingesackt. Sollte es einen weiteren Anstieg im EUR/USD geben, so kann bei entsprechender Konstellation sogar auf einen Einbruch beim Euro spekuliert werden, der mit entsprechenden Stopkursmanagement kurzfristig zu entsprechenden Bewegungen führen kann. Dies setzt voraus, dass die Aufwärtstrendbewegung der letzten 7 Monate temporär gebrochen wird. Ein solches Bullish stick Sandwich Pattern im EUR/USD wäre für viele die jetzt noch Long im EUR/USD gehen, ein böser Hieb ins Portfeuille. Er würde die EUR/USD Bullen aus "heiterem" Himmel treffen.
 
Jene die eine solche Entwicklung antizipieren, hätten dann die Chance im Bereich von 1.06-1.07 EUR/USD dann im Sinne eines 1-2-3 Lows strategisch die Chance langfristig den Dollar in Grund und Boden zu shorten. Kurzum - ein finaler Gegenschlag der Dollar Bullen wird mit zunehmender Reife der EUR/USD Bewegung wahrscheinlicher. Daraus könnte eine Flucht in den Bund Future resultieren, weil internationales Kapital in deutsche Staatsanleihen strömt. Eine entsprechende Erschütterung der Finanzmärkte wäre die Folge. Der Sommer könnte daher durchaus recht heiß werden und der Herbst sehr turbulent.
 
Da niemand die Zukunft kennt, weil sie schlicht unbekannt ist, kann der Anleger nur mit Wahrscheinlichkeiten agieren, was die ganze Sache nicht leichter macht - oder er macht, dass was am sinnvollsten mir erscheint - er verbringt seine kostbare Lebenszeit mit den Menschen die ihm lieb und teuer sind so sinnvoll wie möglich und beschränkt sich auf die echten Werte.
 
Da im Yellowstone weiterhin die Lage historisch interessant ist - mit mehr als 1450 Erdbeben in nur 5 Wochen seit dem 12. Juni diesen Jahres, sollten Anleger auch die Entwicklung in der Long Valley Caldera nicht vergessen. Den Blogbeitrag zur Long Valley Caldera konnte ich vor meinen Flug nach Polen und meinem 6 -tägigen Aufenthalt dort wegen der Reisevorbereitungen und urzfristiger Notdienste - nicht fertig stellen, werde ich aber in den kommenden Tagen noch nach reichen. Zeit ist halt knapp - vor allem wenn man viel arbeitet und selber kaum noch Zeit findet zum schlafen....
 
In diesem Sinne - bleiben sie gesund. Allen Lesern ein erholsames und glückliches Wochenende.
 
Ihr
 
Cord Uebermuth.
 
 

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