Händedesinfektion ist in Zeiten einer Pandemie eine alltägliche Pflicht! |
Liebe Freunde des Friedens und der Liebe,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
wir befinden uns noch im Anfangsstadium einer weltweiten Pandemie und mit mehr als einer Woche Verspätung hat die WHO heute abend in der Schweiz mit Blick auf die Gefahren einer schweren Pandemie durch das 2019-nCoV-Virus den internationalen Notstand erklärt.
In Deutschland ist fast überall der chirurgische Mundnasenschutz, wie wir sie im operativen Bereich finden als bislang preiswerte Minimalvariante eines Atemschutzes bereits ausverkauft und wer heute OP-Masken bestellt muss sich auf Lieferzeiten von rund 3 Monaten einstellen. Das gab es selbst bei der Schweinegrippepandemie in dieser Form nicht. Dabei ist anzumerken dass OP-Mund Nasenschutz als Einmalartikel nicht für die Seuchenprävention eigentlich geschaffen worden sind, wenn gleich auch dieser im Zweifel besser als gar nichts sind, weil sie zumindest einen kleinen Beitrag zum Fremdschutz leisten.
Die EZB dürfte vermutlich erneut wieder 200 000 FFP3 Atemschutzmasken angeschafft haben - so wie jene Kontingente, die sie nach der H1N1 Pandemie vor einigen Jahren dann wieder veräussern liess. Wieviel Kubikmeter Desinfektionsmittel im EZB Tower lagern entzieht sich meiner Kenntnis.
Die zeitliche Verzögerung in der Ausrufung der internationalen Notstandes bei der nCoV-Pandemie von einer Woche dürfte die Ausbreitung des Virus in alle Welt definitiv begünstigt haben, wenn gleich auch eine früherer Ausrufung einer internationalen Notlage den Outbreak schlussendlich nicht verhindert hätte.
Allerdings ist durch die Verzögerung von sieben Tagen die Transmissionsdynamik der Ausbreitung des nCoV-Virus erheblich beschleunigt worden, was schlussendlich zu guter letzte auch zu mehr Toten führen wird, deren Zahl sich aber am Ende der Pandemie wegen des Massenanfalls an Toten und Erkrankten nicht mehr ermitteln lassen wird.
In Anbetracht der katastrophalen Seuchenpräventionsempfehlungen der Behörden und der Gesundheitsminister auf Landes- und Bundesebene, die allen ernstes glauben, dass das Waschen der Hände mit Wasser und Seife ausreichen würde, um die Ausbreitung eines nCoV Pandemieereignisses zu unterbinden, ist in den kommenden Tagen zunächst mit einer schleichenden Zunahme und spätestens in einigen Wochen mit einem explosionsartigen Anstieg der Erkrankungszahlen in Deutschland und Europa zu rechnen.
Deutschland befindet sich infektionsepidemiologisch da wo sich Wuhan vor ca. 6 Wochen befand als der erste nCoV-Patient sich im Krankenhaus in Wuhan vorstellte - übrigens war dieser erste Indexpatient nie auf dem Fischmarkt in Wuhan gewesen, wie man einer Grafik im Lancet Artikel vom letzten Wochenende entnehmen kann. Der erste Patient mit Kontakt zum Fischmarkt in Wuhan erschien erst 9 Tage später auf der Bildfläche der nun anlaufenden Pandemie, was hinsichtlich des Ursprungs des nCoV-Virus sicherlich noch kontroverse Debatten auslösen wird, da die offizielle Version der Medien eines vermeintlich zoonitischen Ursprungs der Erkrankung ernsthaft damit in Frage gezogen wird.
Wahrscheinlicher ist es, dass der Indexpatient das Virus als Spreader auf Arbeiter auf dem Wuhan Fischmarkt verbreitet hat und der eigentliche Ursprung des Virus ein komplett anderer ist.
Wie dem auch sei - Fakt ist, dass wir als Bürger und Menschen inzwischen einem erheblichen Infektionsrisiko durch ein brandgefährliches Virus ausgesetzt sind, dessen Letalität mit offiziellen 3-4 Prozent ausreicht um das bundesdeutsche Gesundheitssystem und die Kapazitäten der Leichenhallen bis zum Ausfall der Olympischen Spiele in Japan Mitte des Jahres zu sprengen.
Ein Grund mehr sich Gedanken zu machen, wie man zumindest halbwegs effektiv zumindest das Risiko einer Autoinfektion seiner selbst durch das nCoV Virus verhindern kann, welches sich unbeabsichtigt wo auch immer auf die Hand oder auf die Kleidung eines Menschen beim Besuch von Menschenansammlungen mit infizierten Personen niedergelassen hat - erst recht wo Stümper uns versuchen weis zu machen dass Wasser und Seife ausreichend wären um eine Dekontamination im Sinne einer Keimfreiheit durch häufiges Händewaschen erzielbar wäre...
Desinfektionsmittel zur Händedesinfektion müssen mindestens begrenzt viruzide Eigenschaften haben...
Am Markt sind in Deutschland eine Vielzahl von Desinfektionsmitteln vorhanden - und jedes Desinfektionsmittel ist bei weitem besser als die blosse Händehygiene mit Wasser und Seite.
Wichtig ist bei der Anwendung von Desinfektionmitteln bei der Händedesinfektion, dass diese auf trockener Haut angewendet werden. Nur so lässt sich die maximale Wirkung zur Dekontamination der Hände von potentiellen Infektionserregern erreichen. Hierbei sind die Einwirkzeiten der verschiedenen Hersteller in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte zu beachten.
Es ist bekannt, dass die desinfizierende Wirkung von Händedesinfektionsmitteln in einem feuchten Millieau, z.B. nach dem Waschen der Hände, erheblich nachlässt und eine Erregerübertragung begünstigt. Daher sollte im Zweifel eher der alleinigen Anwendung eines zumindest begrenzt viruziden Desinfektionsmittels bei ansonsten sauberen und vor allem trockenen Händen der Vorzug gegeben werden.
Wer seine Hände vorher wäscht, sollte die Trocknung mit Einmalpapierhandtüchern vornehmen und gewissenhaft die Hände abtrocknen, um bei nachfolgender Anwendung des Händedesinfektionsmittels maximale Wirkung gegen Viren und andere Krankheitsüberträger zu erzielen.
Für eine Händedesinfektion gegen die meisten Viren wird von den meisten Herstellern eine Mindesteinwirkzeit des Desinfektionsmittels von 30 Sekunden empfohlen - wer operiert muss ggf. die Einwirkzeit je nach Präparat und Mittel auf 1.5 Minuten bzw. mindestens 3 Minuten verlängern ehe er die OP-Handschuhe aufziehen lässt.
Zu kurze Einwirkzeiten und die falsche Handhabung des Desinfektionsmittel gefährden nicht nur die eigene Person, sondern erhöhen auch das Infektionsrisiko von anderen Personenkreisen.
Im Rahmen einer Pandemie sollte grundsätzlich auf Handreichungen zur Begrüßung usw. verzichtet werden! Hinweise der Behörden in diese Richtung vermisst man komplett in den aktuellen Empfehlung des RKI und der Gesundheitsminister.
Es gibt drei Klassen von Desinfektionsmitteln die zur Dekontamination der Haut bei einer Pandemie in Frage kommen
Die Empfehlungen des Robert Koch Institutes und der zuständigen Komission für Desinfektionsmittel unterscheidet drei Arten von Desinfektionsmitteln.
- Desinfektionsmittel mit begrenzt viruzider Wirkung
- Desinfektionsmittel mit begrenzt virzudider Wirkung PLUS
- Desinfektionsmittel mit viruzider Wirkung.
Desinfektionsmittel mit begrenzt viruzider Wirkung inaktivieren vor allem behüllte Viren - zu denen auch das HIV-Virus, die Influenzaviren oder auch die Coronaviren gehören. Produkte der Hersteller die das Label begrenzt virzuid Plus aufweisen deaktivieren auch zusätzlich eine Reihe von Viren, welche beispielsweise wie das Norovirus immer wieder endemisch für virale Durchfallerkrankungen sorgen. Je nach Hersteller muss hier ggf. um auch Noroviren zu inaktivieren das Desinfektionsmittel bis zu 1 Minute auf die Hände einwirken.
Desinfektionsmittel mit viruzider Wirkung hingegen erfassen gemäß des Infektionsschutzgesetzes nicht nur behüllte Viren wie das Corona oder das HIV-Virus, sondern auch auch unbehüllte Viren wie Papillomaviren und andere Krankheitserreger.
Für die Desinfektion der Hände im Falle des Coronavirus reicht - nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge laut RKI - bereits ein begrenzt viruzides Desinfektionsmittel.
Ohne hier Werbung für einen bestimmten Hersteller machen zu wollen, verwende ich persönlich Desinfektionsmittel in erster Linie Sterilium von der Firma Hartmann.
Die Desinfektionsmittel der Firma Hartmann sind nach firmeneigenen Angaben auch im Hinblick auf ihre Wirkung bei SARS-Coronaviren untersucht worden und eignen sich bei mindestens 30 Sekunden Einwirkzeit bei den Produkten Sterilium pur und Virugard zur Desinfektion von mit Coronaviren kontaminierten Hautpartien, sofern die Anwendungshinweise des Herstellers eingehalten werden.
Ich gehe davon aus, dass diese Einwirkzeiten auch für die Mehrzahl der anderen vom RKI gelisteten Händedesinfektionsmittel von anderen Herstellern ebenso gelten.
In aller Regel werden bereits nach 15 Sekunden Einwirkzeit viele Viren abgetötet und Coronaviren laut dem Hersteller von Sterilium bzw. Virugard nach 30 Sekunden. Ich gehe davon aus, dass diese Einwirkzeiten sich auch auf das nCoV-Virus übertragen lassen, auch wenn dahingehende Untersuchungsergebnisse mir bislang nicht bekannt sind.
Während Mundnasen-Schutz (MNS) Kontingente hierzulande fast überall inzwischen ausverkauft sind, lassen sich die genannten Desinfektionsmittel zur Zeit noch problemlos bestellen. Ob dies im Hochpunkt der kommenden pandemischen Ereignisse allerdings noch der Fall sein wird, ist zweifelhaft, da mit der Zahl der Erkrankten auch die Nachfrage nach Desinfektionsmittel explodieren wird.
Sterilum Virugard ist im Gegensatz zu Sterilium Classic bzw Sterilium Pure nicht nur gegen behüllte Viren wirksam, sondern laut Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes auch gegen unbehüllte Viren effektiv und somit ein viruzides Desinfektionsmittel - also so etwas wie die derzeit höchste Sicherheitsstufe bei der Infektionsprävention im Rahmen der Händedesinfektion. Zudem besitzt es im Gegensatz zu den begrenzt viruzid wirkenden Desinfektionsmitteln auch Pilz abtötende Eigenschaften - sprich eine fungizide Wirkung, welche bei Sterilium classic oder pure nicht vorhanden ist.
Grundsätzlich weisen die Desinfektionsmittel von Sterilium laut Hersteller einen Haltbarkeit von 3 Jahren ab Herstellungsdatum auf. Ob man sie danach noch als Rasierwasserersatz verwenden kann, entzieht sich meiner Kenntnis, sollte aber durchaus bei einem Zusammenbruch des Systems ebenso möglich sein, wenn der Wodka oder der Whiskey für den ein oder anderen als Ersatzaftershave in der Not nicht in Frage kommt...
Praktisch für unterwegs oder die Kitteltasche sind die 100 ml Gebinde, die auch in der Jacken- oder Kitteltasche Platz finden. Ebenso sollte man, sofern man keine Dosiervorrichtung für Desinfektionsmittel sein eigen nennt überlegen ob man ein paar Euro für den passenden Dosierspender mehr ausgibt, was das Handling des Händedesinfektionsmittels in 500 ml oder 1000 ml Gebinden ungemein vereinfacht.
Grundsätzlich ist jedes begrenzt viruzid wirkende Desinfektionsmittel dem offiziellen Neusprech einer ausschliesslich auf Wasser und Seife beruhenden Händehygiene definitiv vor zu ziehen, so denn man selbst keine Ansteckung durch einen Seuchenerreger auf dem Schmierwege der Sozialisten - und damit ein sozialverträgliches Frühableben seiner selbst - riskieren will.
Wer möglichst alle möglichen Keimen und Erreger erfassen will ist meines Erachtens mit Sterilium virugard sicherlich gut bedient - gleichwohl wird dieses viruzide Desinfektionsmittel mitunter nicht von allen gut vetragen. Daher gibt es auch rückfettende und die Haut pflegende Produkte inzwischen, die in aller Regel aber nur begrenzt viruzide Wirkungen aufweisen. Auch das farblose Erscheinungsbild von Virugard dürfte bei der weiblichen Kundschaft vermutlich nicht so viel Anklang finden, weil es immer den Eindruck erweckt dass nichts mehr da ist, was zum Desinfizieren verwendet werden kann. Schlussendlich sollte bei den parfumfreien Desinfektionsmitteln aber nicht das farbliche Erscheinungsbild den Ausschlag geben, sondern dessen Wirksamkeit gegen ein möglichst breites Spektrum an Infektionserregern und vor allem auch Influenza und Coronaviren, wie auch Hepatitisviren und Tuberkulose Erreger miteinschliessen. Gewiss ist eine fungizide Wirkung des Desinfektionsmittel, vor allem bei immunkompromittierten Personen, die eine Abwehrschwäche aufweisen, sicherlich nicht von Nachteil.
Da die Emfpehlung von offiziellen Stellen stets einem Wandel unterworfen sind sind die in diesem Beitrag genannten Produkte und Ausführungen nicht als Anwendungsempfehlung zu verstehen, da ein Wandel des Erregerspektrums mit der Zeit zu einer Überarbeitung der Vorgaben zur Infektionsbekämpfung führen kann. Zudem sind bei Nutzern von solchen Produkten etwaige Allergien auf Inhaltsstoffe des jeweiligen Desinfektionsmittels zu beachten. Ich weise darauf hin, das ich Sterilium hier nur als Beispiel genannt habe und keine geschäftlichen Beziehungen mit der Firma Hartmann habe, sondern diese nur Beispielhaft zur Erklärung der untersschiedlichen Desinfektionsmittel aufgeführt habe und nicht aktiv zu bewerben beabsichtigt habe.
Nutzer dieser Produkte im Rahmen der Seuchenprävention sollten beachten, dass für die Flächendesinfektion andere Desinfektionsmittel benötigt werden. Auch hierzu kann man die entsprechenden Empfehlungen auf der Seite des Robert-Koch-Institutes nachlesen. Für die Richtigkeit aller gemachten Angaben wird keine Gewähr übernommen, da Richtlinien und Empfehlungen sich im Laufe der Zeit wieder ändern können.
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[3]Studie zur Ineffiziens von Reisebeschränkungen in Wuhan als Versuch zur Eindämmung einer Pandemie
[4] [Bundesdrucksache 17(12051 vom 3.1.2013 Risikoanlayse eines Pandemie Modi--SARS Coronavirus Szenarios für Deutschland, Seite 5-6 und Seiten 55-88](http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf}
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