Der Baltic Dry Index befindet sich seit Ende November erneut im Sinkflug, nach dem er seit Mitte September im Gefolge der Ankündigung der EZB Staatsanleihen in der Eurozone aufzukaufen sich von seinen Jahrestiefs erholen konnte.
Baltic Dry Index schmiert wieder gen Süden ab...
Konjunkturbarometer fällt schon wieder... |
Doch offenbar ist das Strohfeuer in der Konjunktur, dass die Liquidtätsmassnahmen seitens der FED und EZB ausgelöst haben bereits wieder verpufft und somit auch schon wieder vorbei und die deflationären Kräfte drücken erneut auf den globalen Güterverkehr. Im Gegensatz zu den Finanzmärkten ist der Baltic Dry Index nicht durch Futures und Derivate manipulierbar und gibt ein gutes Spiegelbild der aktuellen weltweiten Konjunkturlage wieder. Diese ist selbst bei einen Indexstand von 1000 oder 2000 Punkten als desolat zu bezeichnen. Indexstände von unter 1000 weisen auf eine schwere wirtschaftliche Depression hin.
Die Entwicklung im Baltic Dry Index steht diametral im Gegensatz zur Berichterstattung in den deutschen Mainstreammedien, welche für 2013 noch einen leichten Anstieg der Wirtschaft postulieren.
Sieht man sich die Frachtraten im BDI an, so muss hingegen mit einem dramatischen Einbruch der Konjunktur weltweit gerechnet werden.
Behalten Sie die Lage im Auge.
Viele Grüsse.
Ihr.
Cord Uebermuth.
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