Normalerweise sollten die
Lithiumvorkommen auf der Erde den Bedarf der Menschheit für mehrere
Jahrhunderte decken. Das Frauenhofer Institut stellte jedoch bereits 2009 fest,
dass in einem gemässigten Pluralismus Szenario rund 51 Prozent der globalen
Lithiumreserven bis zum Jahre 2050 verbraucht sein werden. In einem zweiten
Marktpenetrationsszenario errechneten die Forscher des Frauenhofer Institutes
trotz Wiederverwendung von Lithium aus recycelten Lithiumbatterien, dass die weltweiten
Lithiumreserven sogar bereits im Jahre 2049 erschöpft sein werden. In diesem
Szenario wird von einer rapiden Zunahme der Elektromobilität in den kommenden
Jahren und Jahrzehnten ausgegangen.
Damit wird die seitens des US
Geological Survey im Jahre 2008 berechnete Reichweite der weltweiten
Lithiumreserven von rund 270 Jahren bzw. die Resourcenreichweite von 614 Jahren
auf Grund der sich veränderenden Angebots und steigenden Nachfrage nach Lithium
deutlich nach unten revidiert.
Global Lithium mit bullischen Quartalskerzenmustern
|
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Zunehmende Bedeutung gewinnt
dabei der Markt für tragbare Batterie betriebene Produkte, wie Smartphones,
Handys und andere Batteriebetriebene Geräte. So betrug in 2010 das Volumen für
dieses Marktsegment weltweit rund 426 Milliarden US-Dollar – nach 410
Milliarden US-Dollar im Jahr 2006. In 2011 soll das Volumen in diesem
Marktsegment bereits auf geschätzt 479 Milliarden US-Dollar gestiegen sein und
soll bis 2016 auf 611 Milliarden US-Dollar weiter ansteigen, wie in einer
Studie von BCC Research zu lesen ist. Damit liegt das jährliche Wachstum bei
rund 5 Prozent.
Das zweit grösste Marktsegment
mit einem Anteil von rund 28 Prozent ist der Markt für Computer. Dort wird mit
einer Wachstumsrate von rund 7.2 Prozent von BCC Research ein Anstieg des
Marktvolumens auf 189 Milliarden
US-Dollar in 2016 vorausgesagt, nach 131 Milliarden US-Dollar Ende 2011.
Die zunehmende Bedeutung des
Marktes für Lithiumbatterien im Bereich der Lithiumnachfrage spiegelt sich auch
im steigenden Anteil und Volumen des Marktes für Lithiumbatterien wieder. In
2008 lag das Volumen noch bei rund 6.5 Milliarden US-Dollar und soll nach
Angaben von BCC Research in 2013 bereits bei 11 Milliarden US-Dollar sich
bewegen und bis 2018 auf 13.4 Milliarden US-Dollar steigen. Damit bewegt sich
BCC Research eher an der unteren Skala der Wachstumsprognose und unterstellt
ein jährliches Wachstum von rund 4 Prozent in diesem Segment. Andere Beobachter
erwarten eher ein Wachstum von 12 Prozent pro Jahr in diesem Bereich. Die
Citigroup (Citi Research) geht hingegen in einer im Juli 2012 veröffentlichen
Studie bereits von höheren Zahlen aus und erwartet einen wesentlich stärkeren
Anstieg des Marktvolumens bei Lithiumbatterien in Zukunft- So soll bereits für
2015 ein Marktvolumen in diesem Bereich von 23.6 Milliarden US-Dollar erreicht
werden und ein Anstieg auf über 34 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2020
möglich sein – überschiessend bei stark steigender Nachfrage könnten, so die
Citigroup in ihrer Studie in 2020 sogar ein Umsatzvolumen von 45 Milliarden USD
erreicht werden. Bei dieser Betrachtung ist die steigende Nachfrage aus dem
Automotive Sektor Elektrobetriebener Fahrzeuge bislang nicht berücksichtigt.
Hier ist mittel- und langfristig mit zunehmender Marktpenetration von
Elektroautos in Form von Hybrid-Fahrzeugen (HEV) bis hin zu reinen
Elektro-Fahrzeugen (EV) zu rechnen, welche die weltweite Nachfrage,
insbesondere nach qualitativ hochwertigem Lithium-Karbonat (99.9 % bis 99.99%
Lithiumkarbonat) – also mit Lithiumgehalten oberhalb von Batterie Grade 99.5 %
Lithiumkarbonat – signifikant erhöhen
dürfte, so dass in diesem Bereich zukünftig mit einem weiteren deutlichen
Preisauftrieb bei qualitativ hochwertigen Lithiumkarbonat für den Automotive
Bereich gerechnet werden kann, der bereits in 2012 die Lithiumpreise für 99.9 %
Lithiumkarbonat auf 8500 USD je Tonne erhöhte – gegenüber 6500 USD je Tonne
Lithiumkarbonat im Jahre 2012 für Batterie Grade Lithium.
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Gesucht und gefragt - Lithiumkarbonat, das weisse Gold... |
Die Voraussagen der verschiedenen
Studien für die Nachfrage nach Lithiumkarbonat schwanken für das Jahr 2015
zwischen 138.500 Tonnen und 265.000 Tonnen - und reichen für das Jahr 2020 auf
der Unterseite von 174.800 Tonnen bis fast 500000 Tonnen Lithiumkarbonat. Dies
stellt eine Vervielfachung der Nachfrage nach Lithiumkarbonat gegenüber dem
Jahr 2010 dar. Wobei davon ausgegangen werden muss, dass gerade qualitativ
hochwertige Lithiumvorkommen ohne große sekundäre Verunreinigungen zukünftig
vom Markt nachgefragt werden, was voraussichtlich dazu führen wird. dass mit
Blick auf die postulierte zunehmende Marktpenetration des Automotivesektors
durch Elektrofahrzeuge (EV, HEV PHEV´s) langfristig der Stellenwert der
Lithiumgewinnung aus Hardrock Lithium Vorkommen, wie Spodumen, gegenüber jener
aus salarem Lithiumvorkommen wie in Chile, Argentinien oder Bolivien – steigt
und zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Wachstumsraten im zweistelligen
Prozentbereich pro Jahr scheinen in diesem Segment mittel- und langfristig
möglich – vorausgesetzt exogene Schockereignisse bleiben aus. Einige Studien
gehen dabei von einem Wachstum von bis zu 28 Prozent im Jahr im Bereich der
elektrisch betriebenen Fahrzeuge aus, so dass mit Blick auf die eingangs
genannte Studie des Frauenhofer Institutes ein Szenario diskutiert werden muss,
welches trotz hoher Recyclingquoten eine Erschöpfung der weltweiten
Lithiumreserven bis zum Jahr 2050 – trotz der einstmals hohen Reichweitenschätzung
des USGS aus dem Jahre 2008 - möglich erscheinen lässt – insbesondere auch vor
dem Hintergrund des rasanten Anstieges der Erdbevölkerung. BCc Research geht in
seiner Studie von einem jährlichen Wachstum von rund 18.5 Prozent in der Zeit
von 2010 bis 2015 im Bereich der Elektrofahrzeuge aus und rechnet mit einem
Anstieg des Marktvolumens im Bereich der Elektromobilität von 26 Milliarden
US-Dollar in 2009 auf 78 Milliarden US-Dollar in 2015. Gerade für den Plug in
Hybrid Power Vehicle Bereich (PHEV) wird eine jährliche Wachstumsrate von 81.6
Prozent geschätzt, bei der das Marktvolumen von 500 Millionen USD in 2010 auf
annähernd 10 Milliarden US-Dollar in 2015 allein steigen soll. Für den
HEV-Markt (Hybrid Electro Vehicle) wird ein Volumenanstieg von 19.3 Milliarden
USD in 2010 auf bis zu 46 Milliarden US-Dollar in 2015 erwartet, was einem
jährlichen Wachstum von mehr als 18 Prozent entspricht.
Vor diesem Hintergrund muss in
Zukunft mit einem Engpass beim Lithiumangebot – vor allem hochreinem Lithiumkarbonat
- gerechnet werden, selbst wenn es Bolivien gelingen sollte seine salaren
Lithiumvorkommen bis zum Jahre 2020 ökonomisch zu verwerten. Angesichts der
postulierten Wachstumsraten und voraussichtlich stark steigenden Nachfrage nach
Lithiumkarbonat in den kommenden Jahrzehnten erscheint selbst eine Erschöpfung
der weltweiten Lithiumreserven bis Mitte dieses Jahrhunderts in einem Szenario,
wie es das Frauenhofer Institut bereits 2009 beschrieb, nicht ausgeschlossen.
Wer in diesem Sektor investieren
will und auf einen entsprechenden Run auf Lithium in den kommenden Jahren und
Jahrzehnten setzt, der kann in diesem Bereich entweder über einen Lithium ETF
sich engagieren – oder in ausgesuchte Lithiumwerte – je nach persönlicher
Risikobereitschaft – investieren. Neben den bekannten salaren Lithiumminen wie
Sociedad Quimica Y Minera (NYSE: SQM) oder Rockwood (NYSE:ROC), die jüngst den
Erwerb eines 49 Porzentanteil an Talison Lithium und dessen Spodumenvorkommen
in Australien bekannt gaben, bieten sich auch Werte in politisch stabilen
Regionen für strategisch orientierte Langfristinvestoren als Lithium-Play an.
So wurde an dieser Stelle für den risikobereiten Investor bereits eine Mineral
Hill Industries (MHI.V) vorgestellt, welche neben der geplanten Wiederinbetriebnahme
der Liberty Hill Goldmine in Kalifornien, über interessante
Lithiumliegenschaften in Quebec Canada verfügt, in den die Spodumen Dykes ebenso
interessante Gehalte in Lithiumoxid aufweisen, die teilweise höher zu liegen
scheinen als jene in australischen Spodumenvorkommen in Greenbushes bei Talison
Lithium.
Wer will kann auch eine Canada
Lithium in diesem Bereich sich ins Depot packen und auf einen Nachfrageboom
beim Lithium – besonders bei dem sehr wahrscheinlich vermehrt gefragten hochreinem
Lithium setzen. Auch eine Nemaska Lithium erscheint in diesem Bereich für den
risikobereiten Anleger eine interessante Anlagemöglichkeit darzustellen, nach
dem das Unternehmen vor kurzem sich am Markt erfolgreich refinanzieren konnte.
http://www.globalstrategicmetalsnl.com/_content/documents/405.pdf
Normalerweise sollten die
Lithiumvorkommen auf der Erde den Bedarf der Menschheit für mehrere
Jahrhunderte decken. Das Frauenhofer Institut stellte jedoch bereits 2009 fest,
dass in einem gemässigten Pluralismus Szenario rund 51 Prozent der globalen
Lithiumreserven bis zum Jahre 2050 verbraucht sein werden.
In einem zweiten
Marktpenetrationsszenario errechneten die Forscher des Frauenhofer Institutes
trotz Wiederverwendung von Lithium aus recycelten Lithiumbatterien, dass die
weltweiten Lithiumreserven sogar bereits im Jahre 2049 erschöpft sein werden.
In diesem Szenario wird von einer rapiden Zunahme der Elektromobilität in den
kommenden Jahren und Jahrzehnten ausgegangen.
[url]http://www.isi.fraunhofer.de/isi-media/docs/n/de/publikationen/Lithium_DA_WendlM.pdf[/url]
Damit wird die seitens des US
Geological Survey im Jahre 2008 berechnete Reichweite der weltweiten
Lithiumreserven von rund 270 Jahren bzw. die Resourcenreichweite von 614 Jahren
auf Grund der sich veränderenden Angebots und steigenden Nachfrage nach Lithium
deutlich nach unten revidiert.
Zunehmende Bedeutung gewinnt
dabei der Markt für tragbare Batterie betriebene Produkte, wie Smartphones,
Handys und andere Batteriebetriebene Geräte. So betrug in 2010 das Volumen für
dieses Marktsegment weltweit rund 426 Milliarden US-Dollar – nach 410
Milliarden US-Dollar im Jahr 2006. In 2011 soll das Volumen in diesem
Marktsegment bereits auf geschätzt 479 Milliarden US-Dollar gestiegen sein und
soll bis 2016 auf 611 Milliarden US-Dollar weiter ansteigen, wie in einer
Studie von BCC Research zu lesen ist. Damit liegt das jährliche Wachstum bei
rund 5 Prozent.
Das zweit grösste Marktsegment
bei Lithium mit einem Anteil von rund 28 Prozent ist der Markt für Computer.
Dort wird mit einer Wachstumsrate von rund 7.2 Prozent von BCC Research ein
Anstieg des Marktvolumens auf 189
Milliarden US-Dollar in 2016 vorausgesagt, nach 131 Milliarden US-Dollar Ende
2011.
Die zunehmende Bedeutung des
Marktes für Lithiumbatterien im Bereich der Lithiumnachfrage spiegelt sich auch
im steigenden Anteil und Volumen des Marktes für Lithiumbatterien wieder. In
2008 lag dieses Volumen noch bei rund 6.5 Milliarden US-Dollar und soll nach
Angaben von BCC Research in 2013 bereits bei 11 Milliarden US-Dollar sich
bewegen und bis 2018 auf 13.4 Milliarden US-Dollar steigen.
Damit bewegt sich BCC Research
eher an der unteren Skala der Wachstumsprognose und unterstellt ein jährliches
Wachstum von rund 4 Prozent in diesem Segment. Andere Beobachter (Anderson
2009) erwarten eher ein Wachstum von 12 Prozent pro Jahr in diesem Bereich. Die
Citigroup (Citi Research) geht hingegen in einer im Juli 2012 veröffentlichen
Studie bereits von höheren Zahlen aus und erwartet einen wesentlich stärkeren
Anstieg des Marktvolumens bei Lithiumbatterien in Zukunft. So soll bereits für
2015 ein Marktvolumen in diesem Bereich von 23.6 Milliarden US-Dollar erreicht
werden und ein Anstieg auf über 34 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2020
möglich sein – überschiessend bei stark steigender Nachfrage könnten, so die
Citigroup in ihrer Studie vom letzten Jahr, in 2020 sogar ein Umsatzvolumen von
45 Milliarden USD erreicht werden.
Bei dieser Betrachtung ist die
steigende Nachfrage aus dem Automotive Sektor Elektrobetriebener Fahrzeuge
bislang nicht berücksichtigt. Hier ist mittel- und langfristig mit zunehmender
Marktpenetration von Elektroautos in Form von Hybrid-Fahrzeugen (HEV) bis hin
zu reinen Elektro-Fahrzeugen (EV) zu rechnen, welche die weltweite Nachfrage,
insbesondere nach qualitativ hochwertigem Lithium-Karbonat (99.9 % bis 99.99%
Lithiumkarbonat) – also mit Lithiumgehalten oberhalb von Batterie Grade 99.5 %
Lithiumkarbonat – signifikant erhöhen
dürfte, so dass in diesem Bereich zukünftig mit einem weiteren deutlichen
Preisauftrieb bei qualitativ hochwertigen Lithiumkarbonat für den Automotive
Bereich gerechnet werden kann, der bereits in 2012 die Lithiumpreise für 99.9 %
Lithiumkarbonat auf 8500 USD je Tonne erhöhte – gegenüber 6500 USD je Tonne
Lithiumkarbonat im Jahre 2012 für Batterie Grade Lithium (99.5%
LithiumKarbonat).
Die Voraussagen der verschiedenen
Studien für die Nachfrage nach Lithiumkarbonat schwanken für das Jahr 2015 zwischen
138.500 Tonnen und 265.000 Tonnen - und reichen für das Jahr 2020 auf der
Unterseite von 174.800 Tonnen bis auf
eine halbe Million Tonnen Lithiumkarbonat pro Jahr. Dies stellt eine
Vervielfachung der Nachfrage nach Lithiumkarbonat gegenüber dem Jahr 2010 dar,
wobei davon ausgegangen werden muss, dass gerade qualitativ hochwertige
Lithiumvorkommen ohne große sekundäre Verunreinigungen zukünftig vom Markt
nachgefragt werden, was voraussichtlich dazu führen wird. dass mit Blick auf
die postulierte zunehmende Marktpenetration des Automotivesektors durch
Elektrofahrzeuge (EV, HEV PHEV´s) langfristig der Stellenwert der
Lithiumgewinnung aus Hardrock Lithium Vorkommen, wie Spodumen, gegenüber jener
aus salarem Lithiumvorkommen wie in Chile, Argentinien oder Bolivien – steigt
und zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Hierauf weist auch die geplante
Beteiligung von Rockwood an Talison Lithium und seinen australischen Spodumen
Liegenschaften hin
Wachstumsraten im zweistelligen
Prozentbereich pro Jahr scheinen in diesem Segment mittel- und langfristig
möglich – vorausgesetzt exogene Schockereignisse bleiben aus. Einige Studien
gehen dabei von einem Wachstum von bis zu 28 Prozent im Jahr im Bereich der
elektrisch betriebenen Fahrzeuge aus, so dass mit Blick auf die eingangs
genannte Studie des Frauenhofer Institutes ernsthaft ein Szenario diskutiert
werden muss, welches trotz hoher Recyclingquoten eine Erschöpfung der
weltweiten Lithiumreserven bis zum Jahr 2050 – trotz der einstmals hohen
Reichweitenschätzung des USGS aus dem Jahre 2008 - möglich erscheinen lässt –
insbesondere auch vor dem Hintergrund des rasanten Anstieges der
Erdbevölkerung.
BCC Research geht in seiner
Studie von einem jährlichen Wachstum von rund 18.5 Prozent in der Zeit von 2010
bis 2015 im Bereich der Elektrofahrzeuge aus und rechnet mit einem Anstieg des
Marktvolumens im Bereich der Elektromobilität von 26 Milliarden US-Dollar in
2009 auf 78 Milliarden US-Dollar in 2015. [b]Gerade für den Plug in Hybrid
Power Vehicle Bereich (PHEV) wird eine jährliche Wachstumsrate von 81.6 Prozent
[/b]geschätzt, bei der das Marktvolumen von 500 Millionen USD in 2010 auf
annähernd 10 Milliarden US-Dollar in 2015 steigen soll. Für den HEV-Markt
(Hybrid Electro Vehicle) wird ein Volumenanstieg von 19.3 Milliarden USD in
2010 auf bis zu 46 Milliarden US-Dollar in 2015 erwartet, was einem jährlichen
Wachstum von mehr als 18 Prozent entspricht.
Vor diesem Hintergrund muss in
Zukunft mit einem Engpass beim Lithiumangebot – vor allem an hochreinem
Lithiumkarbonat - gerechnet werden, selbst wenn es Bolivien gelingen sollte
seine salaren Lithiumvorkommen bis zum Jahre 2020 ökonomisch zu verwerten.
Angesichts der postulierten Wachstumsraten und voraussichtlich stark steigenden
Nachfrage nach Lithiumkarbonat in den kommenden Jahrzehnten erscheint selbst
eine Erschöpfung der weltweiten Lithiumreserven bis Mitte dieses Jahrhunderts
in einem Szenario, wie es das Frauenhofer Institut bereits 2009 beschrieb,
gegenwärtig nicht ausgeschlossen.
Wer in diesem Sektor investieren will
und auf einen entsprechenden Run auf Lithium in den kommenden Jahren und
Jahrzehnten setzt, der kann in diesem Bereich entweder über einen Lithium ETF
sich engagieren – oder in ausgesuchte Lithiumwerte – je nach persönlicher
Risikobereitschaft – investieren. Neben den bekannten salaren Lithiumminen wie Sociedad Quimica Y Minera (NYSE: SQM) oder Rockwood (NYSE:ROC),
die jüngst den Erwerb eines 49 Porzentanteil an Talison Lithium und dessen
Spodumenvorkommen in Australien bekannt gaben, bieten sich auch Werte in
politisch stabilen Regionen für strategisch orientierte Langfristinvestoren als
Lithium-Play an. So wurde an dieser Stelle für den risikobereiten Investor
bereits eine Mineral Hill Industries (TSX: MHI.V) vorgestellt, welche neben
der geplanten Wiederinbetriebnahme der Liberty Hill Goldmine in Kalifornien,
über interessante Lithiumliegenschaften in Quebec Canada verfügt, in den die
Spodumen Dykes ebenso interessante Gehalte in Lithiumoxid aufweisen, die
teilweise höher zu liegen scheinen als jene in australischen Spodumenvorkommen
in Greenbushes bei Talison Lithium.
Wer will kann auch ein Engagement
bei Canada Lithium (TSX:CLQ.TO) in diesem Bereich ins Auge fassen und
auf einen Nachfrageboom beim Lithium – besonders bei dem sehr wahrscheinlich
vermehrt gefragten hochreinem Lithium - setzen. Auch eine Nemaska Lithium (TSX: NMX.V) erscheint in diesem Bereich für den risikobereiten Anleger
eine interessante Anlagemöglichkeit darzustellen, nach dem das Unternehmen vor
kurzem sich am Markt erfolgreich refinanzieren konnte.
Wer das Risiko streuen will, der
kann auch ein Investment beim Global X Lithium ETF (NYSE:LIT) in
Betracht ziehen. Dieser hat bereits vor einigen Wochen einen 50/200 MDA Bullish
Cross Over ausgebildet, was vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden
Bodenbildung in den Quartalsmustern auf zukünftige Preisanstiege bei Lithium
hinweist.
Viele Grüsse und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr,
Cord Uebermuth.
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