Die Situation über das weitere Schicksal des Kometen Ison bleibt derzeit weiterhin unklar. Sicher erscheint bisher nur, dass Teile des Kometen den Umlauf um die Sonne überstanden zu haben scheinen und nun ihre Flugbahn geändert haben.
Das Auseinanderbrechen des Kometen ist inzwischen bestätigt worden...
Die Fragmente des Kometen scheinen sich nun in Form einer sich zunehmend ausdehnenden Wolke von der Sonne zu entfernen und auf die Erdumlaufbahn zu zusteuern...
Die Helligkeit des Kometen hat auf rund 5 Mag abgenommen, was die Beobachtung der zerlegten Kometen nun zusätzlich erschwert. Russischen Astronomen zufolge soll Ison allerdings bei dem Umlauf um die Sonne seine Geschwindigkeit stark verlangsamt haben und durch das wahrscheinliche Auseinanderbrechen des Kometen soll es zu einer Abweichung von der ursprünglich berechneten Flugbahn des Kometen gekommen sein, so dass die russischen Astronomen davon ausgehen, dass Teile des Kometen in der Nacht auf Neujahr auf die Erde regnen können - oder schlimmstenfalls als Meteoritenschauer auf der Erde einschlagen können. Kometen bewegen sich für gewöhnlich doppelt so schnell wie Asteroiden durchs Weltall und sind daher bei einem Impact auf der Erde als wesentlich gefährlicher anzusehen.
Genaueres kann man, so die Wissenschaftler, vermutlich erst am 24.12.2013 sagen. Es ist gut möglich, dass durch eine Bahnablenkung des Kometen es zu multiplen Impactereignissen auf der Erde kommen kann, sofern die russischen Astronomen mit ihren Annahmen recht behalten sollten. Für Abwehrmassnahmen dürfte der zeitliche Vorlauf nicht reichen - zumal die Erdbevölkerung über keine Möglichkeiten der Planetenabwehr verfügt.
Genaueres wird sich vermutlich erst in den kommenden 2-3 Wochen sagen lassen. In der Neujahrsnacht ist folglich eine Nacht der Sternschnuppen möglich - im schlimmsten Fall kommt es jedoch zum Jahresanfang zu einem Meteoritencrash. Der Kometenkern hatte vor der Sonnenumrundung einen Durchmesser von rund 5 Kilometern. Nach der Umrundung der Sonne ist es möglich, dass Komet Ison in Fusball bis Containerschiffsgrosse Fragmente zerfallen ist, die sich nun in Richtung der Erdumlaufbahn zu bewegen. Dabei ist die Ausbreitung der verbliebenen Fragmente in Analogie zum Profil einer Koronaren Masseneruption möglich. Die Beobachtung der verbliebenen Fragmente dürfte sich allerdings schwierig gestalten - da diese gegen die Sonne identifiziert werden müssten. Sollte allerdings ein Schiffsgrosses Fragment oder sogar mehrere solcher Fragmente die Erde treffen, dann droht der Menschheit ein globales Grossschadensereignis mit einer globalen Klimakatastrophe.
Wie so ein Meteoritenschauer aussehen kann zeigen folgende Aufnahmen vom August dieses Jahres als ein Meteorit in der Grösse eines Baseballs in Nordamerika bis Mexiko gesichtet wurde.
Wie so ein Meteoritenschauer aussehen kann zeigen folgende Aufnahmen vom August dieses Jahres als ein Meteorit in der Grösse eines Baseballs in Nordamerika bis Mexiko gesichtet wurde.
Am 4. Januar 2014 sollte die Erde ursprünglich die eigentliche Kometenwolke von Ison passieren, welche dieser beim Queren der Erdbahn hinterlässt, sofern dieser bei der Umrundung der Sonne nicht auseinander gebrochen wäre. Durch die nun auf Grund der Fragmentierung des Kometen unterstellte Bahnabweichung ist dies unter Umständen nun wesentlich früher der Fall...
http://german.ruvr.ru/news/2013_11_29/Bruchteile-des-Kometen-ISON-konnen-auf-Erdbewohner-sturzen-5364/
http://news.astronomie.info/ai.php/201311105
Ich selber habe vor rund 25 Jahren des Nachts in Niedersachsen einen Meteor beobachten können wie er durch die Nacht sich von Norden nach Süden innerhalb weniger Sekunden bewegte und dabei ein "Nachglühen" für einige Minuten in der Atmosphäre hinterliess. Spätestens seit Februar diesen Jahres sollte die Menschheit sich im klaren sein, über die Gefahren aus dem All.
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