Die Mainstreammedien verharmlosen meines Erachtens die Gefahren von Ebola ganz massiv. Behauptungen, wie beispielsweise, dass Ebola nicht über die Luft übertragbar sei, entbehren jedweder Grundlage. Bemerkenswerterweise hat die US-Seuchenbehörde eine eigene Studie aus dem Jahre 2009, in der sie explizit auf die aerogene Infektionsmöglichkeit durch das Virus eingegangen ist, mittlerweile von ihrer Webseite genommen.
Gleichwohl musste die CDC dieser Tage zurückrudern und eingestehen, dass eine Luftübertragung von Ebola sehr wohl möglich ist. Das Thema der Luftübertragung von Ebolaviren wurde von mir auf www.ffp3.com bereits gestern näher beleuchtet.
Derweil ist Ebola weiter auf dem Vormarsch und alles andere als unter Kontrolle. Es muss zudem davon ausgegangen werden, dass es in Sachen Ebola inzwischen zahlreiche Fälle gibt die ohne Krankheitssymptome - also subklinisch verlaufend - das Virus weiterverbreiten können. Subklinisch verlaufende Infektionsfälle sind bei Ebola in der Literatur bereits beschrieben. Sie stellen ein besonderes potentielles Erregerreservoir dar.
Inzwischen ist bekannt, dass Ebolaviren in kalten und feuchten Gebieten länger überleben und leichter übertragbar sind. Das Auftreten von Ebolaerkrankungen im Winter muss vor diesem Hintergrund als hochproblematisch angesehen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen