Donnerstag, 20. November 2014

Kommentar zur Schweizer Gold Initiative am 30. November 2014

Noch 10 Tage bis zur Abstimmung und dem Volksentscheid in der Schweiz zur Frage ob die Schweizer Nationalbank - kurz SNB - 20 Prozent ihrer Devisenreserven in Gold halten muss. Da hier auch Leserinnen und Leser aus der Schweiz mitlesen möchte ich zu der geplanten Volksabstimmung in der Schweiz Stellung nehmen. Das Thema wurde vor mehr als 1 Jahr hier schon mal angeführt - gerät aber seit einigen Wochen nun vermehrt in den Fokus der Mainstreampresse und deren Versuche gezielt durch wahrscheinlich fingierte Abstimmungsergebnisse Einfluss auf den Ausgang des Volksentscheides zu nehmen, von dem man noch nicht einmal weiss ob er am Ende nicht auch wie die Wahl in Schottland auf Biegen und Brechen manipuliert werden wird.

Zunächst geht es bei diesem Volksentscheid in der Schweiz darum, ob die SNB das in Gold gehaltene Volksvermögen von Anfang 2000 wieder zurückkaufen soll und den Status quo ante wieder herstellt, so wie er bereits Anfang des Jahrtausends bestanden hat. Die Schweizer sind gut beraten die Chance einen Teil ihrer Währungsreserven - ähnlich wie Deutschland, die USA und Italien in Gold zu halten, da die Fiatmoneysysteme ein Ablaufdatum haben. Da der Schweizer Franken durch die Machenschaften der SNB zu einem "besseren" Euro mutiert trägt das Schweizer Volk inzwischen durch die Koppelung des CHF an den Euro ein ehrhebliches Ausfallrisiko mit sich herum. Die Angstmache der Massenmedien, dass ein höhere Goldanteil an den Devisenreserven die Wirtschaft in der Schweiz schädigen würde ist grober Unfug. Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein, da Kapital in die Schweiz strömt und damit Wohlstand generiert. Zudem ging es der Schweizer Wirtschaft schon zu Zeiten, wo der Anteil der Devisenreserven bei 20 Prozent lag, auch gut. So dass negative Effekte auf die Wirtschaft in der Schweiz nicht zu erwarten sind.

Sollte die Schweiz hingegen mit Nein stimmen, so dürfte das Vertrauen in den Schweizer Franken langfristig leiden und entsprechend zu Kapitalabflüssen aus der Schweiz führen und die dortige Ökonomie nachhaltig belasten. Denn die SNB könnte durch ein Nein beim Volksentscheid sich dazu ermutigt fühlen den Wohlstand der Schweiz in Form der verbliebenen Restmengen an Gold auch noch nach Asien oder in die Hand von Banken zu verschachern. Ein Risiko dessen sich das Schweizer Volk, so denn es mit Nein stimmen sollte, sich voll im klaren sein sollte.

Die Schweizer Wähler und Wählerinnen sind gut beraten nach Möglichkeit einen großen Teil ihrer Währungsreserven mit Gold zu unterlegen. Denn die globale Kredit und Derivateblase ist geeignet die Schweiz andernfalls in Zukunft in tiefste Armut zu stürzen. Schon der Verkauf eines Teils der Goldreserven durch die SNB vor rund 10 Jahren ist an krimineller Energie seitens der schweizer Zentralbank kaum zu überbieten. Hat dieser Akt der schweizer Zentralbank bereits heute den Schweizer Bürgern Milliardenverluste beschwert und ein gewaltiges Stück an Wohlstand gekostet. Sollte die Schweiz mit Nein am 30. November stimmen, dann sind weitere dramatische Wohlstandsverluste für die Schweizer in der Zukunft wahrscheinlich.

Doch der Volksentscheid hat auch noch eine zweite Dimension - eine politisch und gesellschaftliche Reichweite von nicht unerheblicher Tragweite. Denn es geht um nichts anderes als die zukünftige Autonomie, Freiheit und Sicherung der gesellschaftlichen Ordnung in der Schweiz als ganzes und um die Frage ob der Souverän alle Befugnisse des Volkes für immer in der Zukunft in die Hand der Zentralbank und damit der Banken geben will oder ob der politische Primat beim Volk bleibt. Letzteres ist elementar und für die Sicherung der Gesellschaft im Falle von kommenden Staatsbankrotten und der damit einhergehenden Wohlstandvernichtung von elementarer Bedeutung. Ein Nein gefährdet den Inneren Frieden in der Schweiz - spätestens wenn die nächste Finanzkrise kommt und Staaten wie Dominosteine fallen. Ein Nein zur Goldinitiative ist geeignet die Schweiz langfristig zu einer Provinz verkommen zu lassen.

Das Beispiel Argentinien in 2001 zeigt, dass beim Staatsbankrott Gewalt, Chaos, Mord und Anarchie auf den Strassen herrschen. Ähnliches droht der Schweiz, wenn sie auf eine Goldsicherung ihrer Währungsreserven verzichtet oder diese sogar weiter reduziert. Die Frage ist daher am 30 November auch, ob das Schweizer Volk solche Zustände im eigenen Land wünscht. Es geht also letzten Endes auch um die zukünftige innere Sicherheit in der Schweiz als ganzes. Nur durch eine Goldabsicherung ist die Schweiz in der Lage Zustände wie in Argentinien abzuwenden, wenn die Welt in der nächsten Finanzkrise im Chaos versinkt.

Daher kann man den Schweizern nur raten  - unbeschadet der laufenden Versuche der Mainstreammedien in fragwürdig fingierten Umfrageergebnissen die Wahl noch auf der Zielgrade zu beeinflussen - die landeseigene Zentralbank in die Schranken zu weisen und einen weiteren Ausverkauf der Schweizer Goldreserven zu verhindern und den Goldanteil an den Devisenreserven zu erhöhen. Andernfalls erteilt das Schweizer Volk der Zentralbank einen Freibrief die gesellschaftliche Grundordnung und die Freiheit der Schweizer und ihre Unabhängigkeit der Willkür der Banken zu unterstellen. Die Frage ist also ob die Schweizer Bürger in Zukunft die totale Abhängigkeit vom Wohl und Wehe der Zentralbanken auf aller Welt wollen oder nicht.

Ein Ja zu Schweizer Gold Initiative, ist ein Ja zur Freiheit, Unabhängigkeit und Stabilität - jenen Werten welche der Schweiz zu dem Wohlstand verholfen hat, den sie heute besitzt. Die Schweizer sind gut beraten - auch im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen - diesen Weg zu beschreiten - andernfalls dürfte Schweiz langfristig nachhaltig in der Bedeutungslosigkeit vesinken. Denn dann unterscheidet sich der Alpenstaat  und das Land von Toblerone & Co nicht mehr viel von den Bananrepubliken in anderen Regionen der Welt...

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