Dienstag, 15. September 2015

Atomkraft 2.0 - so sieht die Zukunft der Kernenergie aus...

Während hierzulande noch über die Endsorgung und Endlagerung debattiert wird - und dies mit großen medialen Tamtam, entwickelt man andernorts bereits die Lösung für das Endlagerproblem.

Die sieht, wenn es nach den Protagonisten der Atomenergie geht so aus:

1. Bau von Atomkraftwerken, die keine Kernschmelze haben können.

Die neue Generation von Atomkraftwerken wäre demnach als Kernschmelzensicher einzustufen.

2. Verwendung von die Atommüll als Brennstoff für den Betrieb der neuen Generation von Atomkraftwerken.   

Die neuen Atomkraftwerke der Zukunft sind Flüssigsalzreaktoren.

Das größte Problem dabei dürfte die Behälter korrosionssicher zu machen. In dem Fall könnten nicht nur hocheffiziente Kernkraftwerke gebaut werden, sondern auch Reaktoren die Atommüll verwerten und für die nachfolgenden Generationen das Problem der Endlagerung massiv entschärfen. Die EU Kommssion hat zu diesem Zweck bereits ein Projekt namens Samofar aufgelegt. Sollte die neue Technologie funktionieren, dann bedürfte es einer Änderung des Atomgesetzes in Deutschland, um die Unmengen an Atommüll die oberirdisch und unterirdisch lagern, in solchen Kraftwerken in den kommenden Jahrzehnten und Jahrhunderten zu verwerten.

Der Bau solcher Kraftwerke wäre als sprichwörtlicher Durchbruch in der Frage der Endlagerung von den gewaltigen Mengen an Atommüll zu werten. Gelingt es die Kinderkrankheiten dieser neuen Technologie zu beheben, dann würde dies zahlreiche Lösungen für die aktuellen Schwierigkeiten in Sachen Endlagerung von Atommüll nach sich ziehen. 

Der heute noch verschriene Atommüll könnte damit zu einem wertvollen Rohstoff für die Zukunft der kommenden Generationen werden. 


Deutschland ist gut beraten hier die Technologieführerschaft anzustreben. Sollte es tatsächlich gelingen Flüssigsalzreaktoren zu bauen, dann wäre dies ein Durchbruch für die leidgeplagten Versorger im langfristigen Kontext.

Mit Milliardenschweren EU-Beihilfen könnten diese dann beispielsweise die neuen Atomkraftwerke bauen - ggf. auch ausserhalb Deutschlands, wenn die Chaoten in Berlin nicht in der Lage sein sollten die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.


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