Die Geister die ich rief - so oder so ähnlich kann man die gegenwärtige Situation einer zentralisierten abartigen Planwirtschaft und die Abschaffung der freien Marktwirtschaft bezeichnen. Frankreich erteilt den USA eine Absage und will TTIP beenden. Zitat:
"Wenn sich in den
Verhandlungen nichts verändert, wird Frankreich auf einen Abbruch der
Gespräche drängen", ließ die "Welt" den für TTIP zuständigen
französischen Staatssekretär, Matthias Fekl zitieren.
Manche Marktbeobachter meinen nun einen Käuferstreik ausmachen zu können. Doch das beschreibt die Lage nicht treffend. Vielmehr gibt es keine Käufer mehr wo nur noch Algorechner als Marktakteure in einem von Maschinen gemachten Markt versuchen die verbliebene Schar an Hassadeuren zu linken. High Frequency Trading ist eine der zentralen Ursachen für die fehlende Bereitschaft der breiten Massen in derart pervers manipulierte Märkte noch nachhaltig zu investieren. Es liegt ein strukturelles Problem erster Ordnung vor. Sprich solange HFT-Trading durch die Algorechner korrupter Finanzinstitutionen existiert wird der Markt weiter nach belieben manipuliert. Eine nachhaltige Erholung ist dabei eher ausgeschlossen. Selbst das dümmste Schaf weiss, dass es gegen den Schäfer keine Chance hat.
Verschärfend kommt hinzu, dass alle Manipulationen am Markt darauf ausgerichtet sind, den Menschen zu suggerieren, dass die Scheinwelt aus exponentiell wachsenden Schuldenbergen noch intakt sei, was sie nun beileibe nicht mehr ist. Die kriminelle Energie und der Moral Hazard sind bei weitem schlimmer als jemals zuvor. Volkswagen dürfte nur die Spitze eines Eisberges sein. Die Gläubiger des überschuldeten Konzerns dürften bereits jetzt schlaflose Nächte haben und prüfen ob eine vorzeitige Kündigung der Kredite sinnvoll erscheint. Inwieweit Finanzinstitute wie die Deutsche Bank und andere dabei betroffen sind erschliesst sich mir derzeit nicht. Pleiten bei einem Ruin von Volkswagen mit Ansteckungseffekten sind aber unausweichlich, wenn VW seine existentiellen Probleme nicht in den Griff bekommt. Die Bilanzen sind mit Blick auf erforderliche Goodwill Abschreibungen ebenso kritisch zu hinterfragen. Dies gilt auch mit Blick auf Pensionsforderungen und dafür erforderliche Rückstellungen.
Nein - in solchen Märkten stecken durch Zentralbanken verursachte massivste Risiken. Es liegt auch kein Käuferstreik vor - es ist meines Erachtens ein insuffizienter Markt geworden. Anleger wurden und werden durch Banken und Anlergmagazine vorsätzlich hinters Licht geführt und um ihre Ersparnisse geprellt. Da liegt dann kein Käuferstreik vor, sondern eine Käuferinsuffiziens. Hohe Steuerbelastung und Abgaben auf Grund zunehmender Staatsverschuldungen tun in einem solchen Umfeld ihr übriges.
Oder glauben Sie, dass die Milliarden um die man die VW-Anleger betrogen hat noch vorhanden sind?
Aber der Betrug den Bürgern und den Menschen interessiert die politischen Heinis und Idioten in Brüssel und Berlin nicht. Dort steckt man sich lieber die eigenen Taschen voll und macht einen auf Größenwahn. So war es schon im dritten Reich....
In den USA ist dies sogar noch schlimmer ausgeprägt. Das ganze mutiert zu einer grotesken globalen Freakshow - aus Freak wird dann am Ende Krieg...
Wo das endete wissen wir alle inzwischen - doch nur wahrhaben will es noch keiner - frei nach dem Motto diesmal ist alles anders...
Ist es aber nicht.
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