Liebe Leserin, lieber Leser,
haben Sie mal Pflanzen beobachtet, die man zuviel gießt? Ich meine nicht Wasserpflanzen, sondern ganz normale Pflanzen und Blumen. In Düsseldorf war der Sommer dieses Jahr ziemlich verregnet. Die Mengen an Wasser haben dazu geführt, dass viele Blumen schlichtweg den Geist aufgaben, ehe sie erblühten. Trotz oder besser gesagt gerade wegen der Unmengen an Wasser. So manche Dahlie ist einfach sprichwörtlich an der Wurzel verfault. Was hat das nun mit den Finanzmärkten zu tun, wird der ein oder andere sich fragen. Ganz einfach. Die Zentralbanker versuchen sich als Gärtner, allerdings mehr schlecht als recht. Die Flutung der Märkte mit Fiatmoney führt aber nicht zu mehr Wachstum - im Gegenteil sie führt zu sprichwörtliche Fäulnis und Unproduktivität. Immer mehr Menschen liegen auf der faulen Haut und lassen sich durch die Druckerpressen alimentieren. Ähnlich wie bei den Dahlien wird es aber wenn es an der Basis wegen der Flutung sprichwörtlich verfault keine Blüte mehr geben.
Normalerweie müsste man einen derart überfluteten Kübel trocken legen um die Pflanze noch zu retten. Doch dies passiert nicht. Die Fäulnis schreitet weiter voran. Ein mehr als deletärer Prozess. Das Gieskannenprinzip der Zentralbanken schädigt die Wirtschaftssubjekte mehr, als das sie ihnen nützt, weil Produktivität vernichtet wird und Fäulnis subventioniert wird. So kann kein nachhaltiger Wohlstand und erst recht keine Innovation entstehen.
Nun gibt es in der aktuellen Marktphase Marktteilnehmer die als Permabullen nicht müde werden blauen Prognosepfeile gen Norden zu zeichnen. Dabei sind solche Prognosepfeile stets mit Vorsicht zu geniessen. Denn im DAX wurde bei 10524 Indexpunkten eine A-B-C Korrektur der Welle 4 der laufenden Welle (1/A) der laufenden Korrektur im übergeordneten Kontext mit hoher Wahrscheinlichkeit beendet. Seit dem Abprall an der Mindestreaktion hat sich nun der Start einer Welle 5 ausgebildet, bei der die Welle 1 sich derzeit ausbildet und die die Unterwellen 1-2-3 heute vormittag bereits beendet hat und nun in der Welle 4 der Welle 1 der Welle 5 sich bewegt. Diese dürfte vermutlich im Laufe des morgigen Tages vollendet werden und anschliessend eine weitere Abwärtswelle impulsiv und dynamisch ihr folgen. Diese Welle 3 der Welle 5 der Welle (1/A) ist in der Lage den DAX auf 8728 Indexpunkte . ggf. auch bis zur Sekuspan B der Monats IKH Darstellung bei 8678 Indexpunkten zu führen. Von dort aus könnte es dem DAX gelingen in einer mehrwöchige komplexe Wellenkorrektur einzumünden - entweder als Welle 2 oder B oder Alternativ als X-Wave. Welche dieser Möglichkeiten sich ausbilden wird, wird im wesentlichen von den Reaktionspotentialen auf den laufenden Abverkauf abhängen.
Der DAX droht in den kommenden Tagen und Wochen unter die 9000´er Marke zu rutschen, wenn das Bewegungstief vom August bei 9317 Indexpunkten nicht verteidigt werden kann. Fibotechnisch sprich vieles dafür das ein Rutsch in Richtung 8700 Punkte in bälde bereits erfolgen kann.
Volkswagen - das zocken nur die Algorechner...
Quelle des Bildzitates - Comdirect |
Der DAX droht in den kommenden Tagen und Wochen unter die 9000´er Marke zu rutschen, wenn das Bewegungstief vom August bei 9317 Indexpunkten nicht verteidigt werden kann. Fibotechnisch sprich vieles dafür das ein Rutsch in Richtung 8700 Punkte in bälde bereits erfolgen kann.
Im übrigen ist der Bounce bei der VW heute, der intraday zeitweise mehr als 20 Prozent betrug, nicht über zu bewerten. Denn wahrscheinlich handelt es sich dabei nur um eine Wave A im Rahmen einer Welle 4-Korrektur der laufenden Welle (3) down im übergeordneten Kontext.
Ein Rutsch unter die 102.2 Euromarke dürfte umgehend weitere Verkaufslawinen bei der Aktie auslösen. Hartgesottene Zocker dürften ihre Risiken daher ensprechend managen und schon bei geringsten Zweifeln ihre Profite der letzten 12 Stunden einstreichen.
Eine wabwartende Haltung kann daher weiterhin nicht schaden.
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