EON und RWE stehen inzwischen seit Monaten und Wochen unter Beschuss. Grottenschlechte Aussichten und eine miese Stimmung verhageln den Anlegern die Laune. Während RWE nur noch run 6.71 Milliarden Euro wert ist, hat sich die Marktkapitalisierung bei EON inzwischen auch auf rund 17.1 Milliarden Euro gedrittelt.
EON - Stundenchart mit Fünfer Welle - Abschluss?
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RWE - kurzfristige Erholungschance - möglicherweise auch mehr....
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Alternative - eine ending diagonal auf der Unterseite - Leerverkäufe sind auf dem erreichten Niveau als riskant einzustufen.
Was vor 7 Jahren Jahren von mir bereits an Risikoszenarien für die Versorger auf Wallstreet-Online augezeigt wurde ist inzwischen Realität geworden. Damals wurde man in Foren von den Anhängern der Versorgerwerte aufs übelste beschimpft, wenn man auf diese - damals für die Masse unvorstellbaren - Risiken hinwies.
Inzwischen ist so ziemlich alles eingetreten, was damals kaum einer glauben oder wahrhaben wollte oder auch nur ansatzweise zu glauben wagte. Der Ausstieg aus der Atomenergie, Umweltauflagen, Milliardenschwere Abschreibungen auf teure Investments Verluste und jetzt auch der Titelseitenfaktor in dem, wie immer in solchen Abverkaufsphasen der Abgesang auf die Versorger ertönt. Da liest man nun, dass diese zahlungsunfähig werden könnten, ja sogar die Rückstellungen für die Atommülllagerung nicht ausreichen würden und diese in existentielle Not bringen könnten. Zweifelsohne - auch dies kann passieren und den Versorgern das Genick brechen. Doch man darf nicht vergessen, dass die Medien nun die volle Breitseite aufgefahren haben. Die Drohkulisse ist perfekt und die Eliten reiben sich wahrscheinlich bereits die Hände.
Inzwischen ist so ziemlich alles eingetreten, was damals kaum einer glauben oder wahrhaben wollte oder auch nur ansatzweise zu glauben wagte. Der Ausstieg aus der Atomenergie, Umweltauflagen, Milliardenschwere Abschreibungen auf teure Investments Verluste und jetzt auch der Titelseitenfaktor in dem, wie immer in solchen Abverkaufsphasen der Abgesang auf die Versorger ertönt. Da liest man nun, dass diese zahlungsunfähig werden könnten, ja sogar die Rückstellungen für die Atommülllagerung nicht ausreichen würden und diese in existentielle Not bringen könnten. Zweifelsohne - auch dies kann passieren und den Versorgern das Genick brechen. Doch man darf nicht vergessen, dass die Medien nun die volle Breitseite aufgefahren haben. Die Drohkulisse ist perfekt und die Eliten reiben sich wahrscheinlich bereits die Hände.
Immerhin haben die Stromriesen mehr als 38 Milliarden an Rücklagen gebildet. Angeblich sollen diese jetzt aber nicht mehr als Sicherheit ausreichen - zumal die Lasten auf Druck der Politik von den Versorgern zu tragen sind - so die offizielle Lesart. Nun wissen wir, dass die Politik nur macht, was die Eliten ihr aufträgt. Die Eliten das ist eine kleine erlesene Kaste Superreicher die mit Milliarden jongliert und die Märkte nach belieben manipuliert. 80 Personen kontrollieren soviel Vermögen, wie von 3.5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Haben Sie da noch Fragen? Ok, an der Börse ist nichts unmöglich. Und ohne Zweifel kann selbst ein Stromgigant, ja auch die vereinigten Staaten von Amerika jederzeit pleite gehen. Das ist das Risiko.
Doch ich halte die Dinge die sich rund um die Versorger abspielen für ein abgekatertes Spiel. Ähnliches war seinerzeit bei Plug Power bereits zu beobachten - das ganze übliche Insolvenzgefasel und die übliche Untergangsstimmung. Ohne Zweifel solche Extremszenarien, wie beispielsweise bei Infineon die unter 1 Euro mal stürzte kann man nie ausschliessen, denn immerhin sind die Eliten erfindungsreich, wenn es darum geht den Menschen ihre Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen. Gleichwohl erscheinen die meisten Risiken inzwischen mehr als eingepreist.
Da Börsen keine Einbahnstrassen sind, sollten Anleger sich klar darüber sein, dass kritikloses Shorten von Aktien mit enormen Risiken verbunden ist. Was ist, wenn EON und RWE entgegen der pessimistischen Erwartungshaltung der Marktteilnehmer einen Weg aus ihrer Krise finden. Undenkbar wird derzeit die Mehrzahl der Anleger sicherlich sagen. Wirklich undenkbar?
Nun - wahrscheinlich ist der Weg aus der Krise der Versorger für die meisten ebenso undenkbar, wie seinerzeit der Atomausstieg in Deutschland. Doch was ist wenn der Ausstieg nur der Einstieg in ein neues Zeitalter der Energieversorgung ist. Es gibt angesichts der negativen Erwartungskomponente der Massen derzeit einige Faktoren, die binnen kürzester Zeit aus den in den Keller geprügelten Versorgern die Highflyer der Zukunft und der kommenden Jahre werden lassen können.
Nun braucht man nicht gleich in die vollen zu gehen. Doch es reicht inzwischen meines Erachtens nur der Hauch einer Möglichkeit für eine bessere Zukunft, um die Aktien der Versorger zumindest in eine kräftige Rallybewegung einmünden zu lassen.
Denken wir das Unmögliche, was sich heute keiner vorstellen kann:
1. Eine Rückkehr zur Atomenergie in Deutschland (in Japan bereits Realität) - aus welchen Gründen auch immer, z.B. weil es Engpässe in Frankreich bei der Stromversorgung gibt, sei es weil der Energiebedarf massiv ansteigt - Stichwort Elektroautosm - weil der Ökostrom aus terristischen Gründen ausfällt, z.B. als Folge eines vulkanischen Winters.
2. Atommüll muss nicht endgelagert werden, wie heute noch unterstellt wird, sondern wird wiederverwertet und zum Brennstoff neuer Kernreaktortechnologie. Die Rückstellungen der Versorger werden nun plötzlich auf der Habenseite verbucht. Entschuldung der Konzerne und massive Profite wären die Folge. Ein kompletter Sinneswandel setzt ein, der die Energiewende in Deutschland zu umweltfreundlicher Kernenergie 3.0 sozusagen einleitet. Die Technologie dafür gibt es schon - in spätestens 10 Jahren dürfte sie kommerziell nutzbar sein. Man stelle sich vor die Energieversorger würden ihren eigenen Atommüll statt endzulagern plötzlich verwerten. Stichwort: Transmutation
3. Szenario einer Hyperinflation. Die gegenwärtige Situation ist dem Glauben geschuldet, dass Fiatmoney keine Entwertung erfahren würde. Nun stellen die Versorger Realwerte dar - Grund und Boden - neue Technologien werden ausgebaut und vieles mehr. Im Szenario einer Hyperinflation könnten die Strompreise massiv anziehen, damit die Profite der Versorger rasant steigen und in kürzester Zeit eine Entschuldung erfolgen.
4. Es kommt auf Grund der massiv reduzierten Marktkapitalisierung zu einer Übernahmeschlacht seitens ausländischer Investoren, die sich in den deutschen Energiemarkt und dessen Infrastruktur einkaufen wollen. Die Aktien könnten aus der gegenwärtigen Situation heraus jederzeit anfangen in die Höhe zu katapultieren.
5. Die grosse Unbekannte - ein Szenario in dem plötzlich die Versorger anfangen ihre Hausaufgaben zu machen. Ein Hinweis dafür wäre ein Austausch des Managements und eine neue Unternehmensphilosophie die auf Kooperation statt auf Konfrontation mit den politischen Entscheidungsträgern ausgelegt ist. Hieraus liessen sich Synergieeffekte heben, welche Beispielsweise in die Etablierung von Kernschmelzen sicheren Reaktoren, die zudem Atommüll als Brennstoff verwenden. Entsprechende Projekte werden bereits von der EU gefördert. Da die Infrastruktur noch nicht zurückgebaut ist, könnte durch einen Umbau der noch bestehenden Kernkraftwerke theoretisch die neue Technologie das Endlagerproblem drastisch minimieren. Statt Endlagerung wird der Atommüll durch Transmutation einfach "verbrannt" und das Kernschmelzensicher.
3. Szenario einer Hyperinflation. Die gegenwärtige Situation ist dem Glauben geschuldet, dass Fiatmoney keine Entwertung erfahren würde. Nun stellen die Versorger Realwerte dar - Grund und Boden - neue Technologien werden ausgebaut und vieles mehr. Im Szenario einer Hyperinflation könnten die Strompreise massiv anziehen, damit die Profite der Versorger rasant steigen und in kürzester Zeit eine Entschuldung erfolgen.
4. Es kommt auf Grund der massiv reduzierten Marktkapitalisierung zu einer Übernahmeschlacht seitens ausländischer Investoren, die sich in den deutschen Energiemarkt und dessen Infrastruktur einkaufen wollen. Die Aktien könnten aus der gegenwärtigen Situation heraus jederzeit anfangen in die Höhe zu katapultieren.
5. Die grosse Unbekannte - ein Szenario in dem plötzlich die Versorger anfangen ihre Hausaufgaben zu machen. Ein Hinweis dafür wäre ein Austausch des Managements und eine neue Unternehmensphilosophie die auf Kooperation statt auf Konfrontation mit den politischen Entscheidungsträgern ausgelegt ist. Hieraus liessen sich Synergieeffekte heben, welche Beispielsweise in die Etablierung von Kernschmelzen sicheren Reaktoren, die zudem Atommüll als Brennstoff verwenden. Entsprechende Projekte werden bereits von der EU gefördert. Da die Infrastruktur noch nicht zurückgebaut ist, könnte durch einen Umbau der noch bestehenden Kernkraftwerke theoretisch die neue Technologie das Endlagerproblem drastisch minimieren. Statt Endlagerung wird der Atommüll durch Transmutation einfach "verbrannt" und das Kernschmelzensicher.
Es gibt viele Gründe warum die Aktien der Versorger von nun an jederzeit anfangen können zu steigen anstatt weiter zu fallen. Daher ist Shorten das wahrscheinlich schlechteste was man bei EON & Co bei dem derzeit erreichten Kursniveau derzeit machen kann. Und wer es doch tut, der sollte seine Stops auf jedenfall anpassen.
Im Sinne einer Treppenstrategie kann man auf der andren Seite erwägen eine erste Position aufzubauen. Nicht zu viel riskieren aber step by step - am Ende könnte dass im langfristigen Kontext dann extrem lukrativ werden.
Wer sagt denn nicht, dass in 10 Jahren die Versorger sich womöglich verzwanzig oder verdreissigfacht haben - sprich ein RWE bei 280-350 Euro notiert und eine EON - aus welchen Gründen auch immer - bei 180 bis 230 Euro sich bewegt.
Wer sagt denn nicht, dass in 10 Jahren die Versorger sich womöglich verzwanzig oder verdreissigfacht haben - sprich ein RWE bei 280-350 Euro notiert und eine EON - aus welchen Gründen auch immer - bei 180 bis 230 Euro sich bewegt.
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