Was derzeit an neuen Bildern vom Pluto die Erde erreicht ist einfach nur faszinierend - ja geradezu sensationell. Das folgende Bild erreichte die Erde am 16. September. Es zeigt den Pluto hochauflösend in noch nie erreichter Schärfe mit zahlreichen Details an der Licht/Schattengrenze rund 15 Minuten nach dem die Raumsonde New Horizon bei ihrem Vorbeiflug im Juli sich dem Pluto genähert hatte.
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| Quelle des Bildzitates: Nasa |
Was uns da erreicht ist der absolute Wahnsinn. Ein Planet - oder besser Planetoid - der majestätische Gebirge und Täler aufweist. Auf dem Erosion offenbar zum Alltag gehört und in dem Nebel und Wolken zu existieren scheinen. Die Nasa empfängt derzeit fortlaufend neues Bildmaterial vom Pluto, was unter folgendem Link vom interessierten Leser verfolgt werden kann:
Die neuen Einblicke in Pluto sind der Knaller. Ich werte solche Entwicklungen in der langfristigen Evolutionsgeschichte der Menschheit um ein vielfaches höher als jedwede Zinsdiskussionen und andere derzeit öffentlich diskutierten Entwicklungen. Mit der New Horzon Mission ist der Pluto der Erde zumindest bildlich ein Stück näher gerückt. Ist dies vielleicht der Anfang einer neuen langfristigen Partnerschaft zwischen Pluto und Erde.
Wir wollen ein Gedankenexperiment wagen, dass heute sicherlich noch als Science Fiction und Utopie gewertet werden kann, genauso wie es der Flug zum Mond noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war.
Unterstellen wir mal, dass die Menschheit eines Tages, sofern sie sich nicht vorher auslöscht, den Planeten Erde verlassen muss. Der Bau von gewaltigen Raumschiffen erscheint dabei als langfristiges Lösungsmodell im Generationsübergreifenden Kontext wenig sinnvoll. Viel geeigneter erscheint als neue interstellare Basis für eine Flucht aus dem Sonnensystem ein "mobiler" Planet der durch Terraformingprozesse zu Basis für eine Reise in eine neue Welt hergerrichtet werden könnte. Ein Prozess der sicherlich einige Jahrtausende in Anspruch nehmen würde. Vermutlich 20000-60000 Jahre. Der Pluto könnte eines Tages das Rettungsboot der Menschheit werden.
Denn irgendwann wird die Menschheit die Erde verlassen müssen. Und je eher diese sich damit beschäftigt umso besser sind ihre Chancen in einem neuen Weltraumzeitalter auch über die Zeit nach dem Ende unseres Sonnensystems weiter zu existieren.
Der Pluto könnte dabei, sofern man es schafft die Gravitation zu "steuern" so aus der Bahn gelenkt werden, dass er in einem kontrollierten Prozess in die habitable Zone bzw. in Erdnähe manövriert wird. Ähnrliches wäre auch im Hinblick auf den Mond zu prüfen. Welcher der beiden Himmelskörper besser für einen Aufbruch der Menschheit in die Weiten des Alls geeignet ist bleibt abzuwarten. Man könnte auch beide Himmelskörper zu Raumschiffen umformen sofern man ihre Bahn in Zukunft steuern und dirigieren kann. Entscheidend ist dabei, dass die Menschheit Technologien und Wege findet ganze Himmelskörper aus ihrer Bahn zu lenken und deren Wege durchs All zu steuern.
Insofern sind die Experimente Asteroiden aus ihrer Bahn zu lenken im langfristigen Kontext äusserst interessant. Am Ende könnten diese ersten Schritte der Himmelskörper zu manövrieren im langfristigen Kontext zu bahnbrechenden neuen Techniken führen die es ermöglichen auch Monde und Planeten an jede beliebige Stelle im Weltall zu manövrieren...
Das ideale Raumschiff für die Reise in neue Welt wäre die Erde selbst. Sie aus der Bahn zu lenken und so durchs Weltall zu manövrieren, dass komplizierte Terraformingprozesse nicht notwenig wären. Hierbei könnten Pluto, der Mond und ein ganzes Arsenal an Monden hilfreiche Instrumente zur Bahnsteuerung der Erde darstellen, wenn es darum geht die Erde in einem hochkomplexen Prozess der Interaktion der Gravitationskräfte im Weltall neu zu positionieren oder sogar ggf. auf die Reise zu schicken.
Heute vielleicht noch alles Utopie. Doch selbst fliegen war Jahrtausende lang Utopie für die Menschheit und heute ist es Alltag. Die Zukunft wartet auf die Menschheit. Ob sie ihre Chance ergreift?
New Horizon eröffnet neue Einblicke und Chancen in ein komplett andere Zukunft, die alles auf der Werde verändern wird - und elementar ist für das Überleben der Menschheit im langfristigen Kontext.
Herzliche Grüsse.
Ihr
Cord Uebermuth.
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