...Freiheit. Dies las ich dieser Tage als ich mit der S-Bahn nach Wuppertal musste auf der Heckscheibe eines Porsche 911.
911 Prozent Freiheit...
Der Aufkleber ist natürlich totaler Schwachsinn. Aber er sagt viel über die Denke dieser Gruppe von Leuten aus, die meinen ein Porsche sei das erstrebenswerteste im Leben eines Yuppies.
Besonders in den Finanzmetropolen dürfte es viele dieser Eierköppe geben, die meinen Porsche 911 sei der Weisheit letzter Schluss. Dabei gibt es kaum ein unpraktischeres Auto als einen Porsche. Im Grunde ist der Wagen die Unfreiheit in Formvollendung. Es gibt keine Beinfreiheit für die Heckinsassen, Platz für Kinder ebenso wenig. Doch eingefleischte Porschebesitzer dürfte all dies wenig stören. Hauptsache Gas geben und was danach kommt interessiert nicht...
Offenbar scheint es von dieser 911 Prozentfraktion der Porsche 911 Fahrer in Finanzkreisen eine ganze Reihe zu geben. Denn der DAX dreht heute intraday genau an der - na, sie werden es erraten:
An der DAX 9911 Punktemarke nach oben und gab dann im weiteren Tagesverlauf richtig Vollgas...
Im späten Handel schloss der DAX heute so denn auch bei 10100 Punkten. Für alle Mitleser hier kommt das nicht ganz überraschend. Gleichwohl dürfte dem ein oder anderen die Realität wieder einholen. Das heißt nicht, dass die Rally sich nicht fortsetzen kann. Doch größeres Kopfzerbrechen bereitet dem aufmerksamen Beobachter sicherlich die Deutsche Bank. Nach der US-Gesandte Anshu Rain Milliardenverluste bescherte ist nun ebenso ein Brite am rumwerkeln. Im Grunde hätte man gleich den Bock zum Gärtner machen können.
Deutsche Bank - Wochenchart im Rainbow weist den Weg in die Hölle...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline,com |
...und wen es interessiert - der darf mal mit Fibonacci Zielen experimentieren...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com Die Aktie kann in den kommenden 10 Jahren auch auf unter 10 Cent je Aktie fallen... |
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
...doch was erzählt man den Menschen? Ach ja, jetzt werde aufgeräumt und so...
Wer´s glaubt wird selig. Dabei schlummert bei der Deutschen Bank eine Derivatebombe die es nun wirklich in sich hat. Im übrigen sollte man keine Derivate der Deutschen Bank verwenden, denn die könnten eines Tages tatsächlich wertlos werden, so wie jene von Lehman Brothers. Selbst dann wären 10 Cent pro Aktie noch zuviel. Aber noch ist es nicht so weit. Solang die 15.23 Euro verteidigt werden, wird die Verleugnung der Realität noch medial inzeniert werden. Spätestens beim Sprung übe die 15 Euro Klippe wird aber so manchem dumb money klar werden, dass er der Lügenpresse mal wieder auf den Leim gegangen ist...
Vorher werden aber erst einmal 23600 Deutschbanker ihre Jobs verlieren. Da freut sich heute schon das Jobcenter, das eh schon mit der Flüchtlingskatastrophe vollkommen überlastet sein wird. So mancher 911´er wird in Zukunft einen neuen Besitzer haben. Vielleicht wollte der Markt deshalb heute noch einmal so richtig mit 911 Prozent Gas geben, ehe die Yuppies in Frankfurt und London und an der Wallstreet anfangen müssen für den Rest ihres Lebens kleine Brötchen zu backen.
Das beste an dem desaströsen Geschäft der DBK ist, dass die Propaganda nun das ganze meint feiern zu müssen. Irgendwie erinnert das an die "brettharten" Unterstützungen, welche dieselben Medien vor dem Crash überall in Dummschwätzermanier herumgereicht haben und die später pulverisiert wurden.
Kurzum, solange die Deutsche Bank im DAX verweilt ist der DAX grundsätzlich existentiell in Gefahr. Der Grund ist einfach - die Deutsche Bank kann in den kommenden 10 Jahren zu einem Pennystock mutieren. Ob diese dann nach Abschaffung der Filialen überhaupt noch systemrelevant ist, um gerettet zu werden, muss dabei offengelassen werden.
Charttechnisch sollte man als Anleger bei der deutschen Bank im höchsten Masse alamiert sein. Denn dort begint der eigentliche Niedergang des Unternehmens gerade erst. Im Falle eines Parallelszenarios zu Lehman Brothers könnte die Aktie faktisch wertlos werden und gegen null tendieren. Der Rainbow in allen Zeitebenen weist eher auf zukünftig sich verschärfende Abwärtsrisiken hin, als auf eine Entwarnung.
Wie gesagt. wenn die Deutsche Börse die Deutsche Bank rechtzeitig aus dem DAX entsorgt, dann sollte der DAX dabei keinen größeren Schaden erleiden. Das Big Picture im DAX lässt massive Kursverluste bei der Pleitebank wahrscheinlich erscheinen. Sollte in absehbarer Zukunft die Aktie nich massiv ansteigen, dann droht ein Zusammenbruch der Deutschen Bank der sich gewaschen hat. Dagegen wird der Abverkauf bei EON und RWE nur ein laufes Lüftchen sein...
Die Sache mit den 911 Prozent Freiheit dürfte dann Geschichte sein... Viele Banker sich in Hilfsjobs versuchen, weil für diese kein Bedarf besteht...
Mancher 911´er wird dabei für kleines Geld den Besitzer wechseln, weil die Ölpreise zudem den Betrieb dieser Fahrzeuge schlichtweg zu teuer machen. Freiheit hatte schon immer ihren Preis. Bei Porsche ist der Preis extrem überteuert und nur etwas für Liebhaber.
Hinweis: Ich habe keine Aktien oder Finanzinstrumente der deutschen Bank.
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