Während der DAX mit 9757 Indexpunkten in das letzte und neue Quartal des Jahres startete und damit rund 90 Punkte höher als im Late-DAX gestern, schaffte der Dow Jones hingegen dieses Kunststück nicht und eröffnete 7 Punkte unter dem Vorquartalsschluss.
Dies mag daran liegen, dass gemessen in Gold und Silber der DAX wesentlich preiswerter ist als US-Aktien. Am Ende notieren beide tiefer aktuell als sie eröffnet haben, weil das Angebot größter ist als die Nachfrage.
Im DAX liegt gegenwärtig ein negatives Schiebemuster vor. Zwar gibt es verschiedene Varianten für die weitere Entwicklung, aber derzeit muss davon ausgegangen werden, dass eine Welle 4 der Welle 5 offenbar fertiggestellt wurde. Allerdings ist dieser Count mit einem Fragezeichen zu versehen, da ein MoB Line heute bereits überschritten wurde, was einen Anhalt dafür gibt, dass die laufende Bewegung Momentum verliert. Zwar ist die Ausbildung einer Welle 5 der Welle 5 auf der Unterseite noch möglich, aber nicht mehr zwingend. Bei Korrekturwellen, sofern man den Move seit dem Jahreshoch als Welle A klassifziert kann es zu einem failure 5 kommen.
Beide Indizes werden ihre Vorquartalstiefs heute nicht mehr unterschreiten. Dies ist insofern von Belang, da die Gann Quartalsregel nicht mehr erfüllt wird. Die besagt, dass ein Unterschreiten des Vorquartalstiefs in der Folge ein schwächeres Quartals und einen tieferen Quartalsschlusskurs nach sich zieht, als zum Schluss des Vorquartals.
In der praktischen Konsequenz heisst dies, dass DAX und Dow das Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit höher abschliessen werden, als das gestrige Quartal.
Ich persönlich lege die Gann-Quartalsregel nicht so streng aus. Gleichwohl wäre bei der strengen Auslegung eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit zu diskutieren. Sollte aber innerhalb der kommenden 3 Handelstage doch noch das Vorquartalstief unterschritten werden, dann bestünde zumindest ein relatives Risiko dass wir ggf. leicht schwächer das Quartal beenden, als das vorherige. Doch für den Dow Jones müsste es dazu schon zu einem flashcrashartigen Abverkauf kommen. Dies erscheint derzeit relativ unwahrscheinlich.
Zudem ist der positive Auftakt im DAX zum Quartalsanfang, trotz Abverkauf von heute, ein Hinweis, dass das Abwärtsmomentum nachlässt.
Wer shortpostioniert ist sollte darauf achten, dass der vermeintliche Grabstein im DAX auf Jahresbasis durchaus jederzeit noch zu einem weissen shooting star oder einer weissen Kerze bis zum Jahresende mutieren kann. Dies kann durchaus innerhalb von wenigen Wochen oder gar Tagen erfolgen, sofern es einen entsprechenden Auslöser gibt.
Oberhalb von 9789 Indexpunkten müssen Anleger damit rechnen, dass der DAX relativ rasch bis auf 10065 Indexpunkte steigt.
Unterhalb von 9302 Indexpunkten wäre ein Abgleiten bis 9123 Indexpunkten und später auch bis 8728 - extendierend auch 8499 Indexpunkte möglich. Im letzteren Fall erwarte ich anschliessend bei einem solchen Abverkaufsszenario einen Anstieg auf mindestens 10836/11030 Indexpunkte überchiessend auch 11302 Punkten bis zum Jahresende. Dieses Szenario wäre erst bei einem Schlusskurs unterhalb von 8350 Indexpunkten in Frage gestellt.
Natürlich kann auch alles ganz anders kommen und der DAX schlägt durch bis 6950/7236 Indexpunkte und reversalt dann bis auf 10123 Indexpunkte zum Jahresende.
Ein direkter Anstieg im Rahmen eines failure 5 Szenarios auf der Unterseite kann hingegen squeezeartige Anstiege bis 11500 Indexpunkte zur Folge haben. In dem Fall würde das gegenwärtige Kerzenbild eines Gravestones auf Jahresbasis von den Marketmakern kurzerhand zu einem potentiellen Trendfortsetzungsmuster auf der Oberseite mutieren.
Keine einfache Ausgangslage in Anbetracht der heterogenen Signallage am Markt. Im Chaikin Money Flow ist aber ein Zustrom von Kapital zu erkennen, der offensichtlich im Hintergrund von statten geht...
RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Dies mag daran liegen, dass gemessen in Gold und Silber der DAX wesentlich preiswerter ist als US-Aktien. Am Ende notieren beide tiefer aktuell als sie eröffnet haben, weil das Angebot größter ist als die Nachfrage.
Im DAX liegt gegenwärtig ein negatives Schiebemuster vor. Zwar gibt es verschiedene Varianten für die weitere Entwicklung, aber derzeit muss davon ausgegangen werden, dass eine Welle 4 der Welle 5 offenbar fertiggestellt wurde. Allerdings ist dieser Count mit einem Fragezeichen zu versehen, da ein MoB Line heute bereits überschritten wurde, was einen Anhalt dafür gibt, dass die laufende Bewegung Momentum verliert. Zwar ist die Ausbildung einer Welle 5 der Welle 5 auf der Unterseite noch möglich, aber nicht mehr zwingend. Bei Korrekturwellen, sofern man den Move seit dem Jahreshoch als Welle A klassifziert kann es zu einem failure 5 kommen.
Beide Indizes werden ihre Vorquartalstiefs heute nicht mehr unterschreiten. Dies ist insofern von Belang, da die Gann Quartalsregel nicht mehr erfüllt wird. Die besagt, dass ein Unterschreiten des Vorquartalstiefs in der Folge ein schwächeres Quartals und einen tieferen Quartalsschlusskurs nach sich zieht, als zum Schluss des Vorquartals.
In der praktischen Konsequenz heisst dies, dass DAX und Dow das Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit höher abschliessen werden, als das gestrige Quartal.
Ich persönlich lege die Gann-Quartalsregel nicht so streng aus. Gleichwohl wäre bei der strengen Auslegung eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit zu diskutieren. Sollte aber innerhalb der kommenden 3 Handelstage doch noch das Vorquartalstief unterschritten werden, dann bestünde zumindest ein relatives Risiko dass wir ggf. leicht schwächer das Quartal beenden, als das vorherige. Doch für den Dow Jones müsste es dazu schon zu einem flashcrashartigen Abverkauf kommen. Dies erscheint derzeit relativ unwahrscheinlich.
Zudem ist der positive Auftakt im DAX zum Quartalsanfang, trotz Abverkauf von heute, ein Hinweis, dass das Abwärtsmomentum nachlässt.
Wer shortpostioniert ist sollte darauf achten, dass der vermeintliche Grabstein im DAX auf Jahresbasis durchaus jederzeit noch zu einem weissen shooting star oder einer weissen Kerze bis zum Jahresende mutieren kann. Dies kann durchaus innerhalb von wenigen Wochen oder gar Tagen erfolgen, sofern es einen entsprechenden Auslöser gibt.
Oberhalb von 9789 Indexpunkten müssen Anleger damit rechnen, dass der DAX relativ rasch bis auf 10065 Indexpunkte steigt.
Unterhalb von 9302 Indexpunkten wäre ein Abgleiten bis 9123 Indexpunkten und später auch bis 8728 - extendierend auch 8499 Indexpunkte möglich. Im letzteren Fall erwarte ich anschliessend bei einem solchen Abverkaufsszenario einen Anstieg auf mindestens 10836/11030 Indexpunkte überchiessend auch 11302 Punkten bis zum Jahresende. Dieses Szenario wäre erst bei einem Schlusskurs unterhalb von 8350 Indexpunkten in Frage gestellt.
Natürlich kann auch alles ganz anders kommen und der DAX schlägt durch bis 6950/7236 Indexpunkte und reversalt dann bis auf 10123 Indexpunkte zum Jahresende.
Ein direkter Anstieg im Rahmen eines failure 5 Szenarios auf der Unterseite kann hingegen squeezeartige Anstiege bis 11500 Indexpunkte zur Folge haben. In dem Fall würde das gegenwärtige Kerzenbild eines Gravestones auf Jahresbasis von den Marketmakern kurzerhand zu einem potentiellen Trendfortsetzungsmuster auf der Oberseite mutieren.
Keine einfache Ausgangslage in Anbetracht der heterogenen Signallage am Markt. Im Chaikin Money Flow ist aber ein Zustrom von Kapital zu erkennen, der offensichtlich im Hintergrund von statten geht...
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