Donnerstag, 22. Oktober 2015

Die Kugel rollt - rièn ne vas plus...

Es erinnert an russisch Roulette, was Zentralbanken und Politik mit Hilfe der Massenmedien und der täglichen Mainstreampropanda so alles vom Stapel lassen. Nur dass das Magazin der (Migrations-) Waffe voll bestückt ist und nur noch eine Kugel fehlt. Wer immer den Finger am Abzug hat, er hat die Wahrscheinlichkeit für Tod und Chaos deutlich erhöht.

Gleichwohl hört man Durchhalteparolen aller Orten. Wir schaffen das ! Die Fakten sprechen aber gegen einen Fortbestand des bisherigen Systems aus Schulden, Zentralbanken und der Spielcasinos global agierender Banken, Hedge Funds und Finanzinstitute. Die deutsche Bank hat rund 60 Billionen (englisch: Trillionen) US-Dollar inzwischen auf dem Spieltisch platziert. Das ist mehr als das 20-fache des deutschen Bruttosozialproduktes und immer noch mehr als die 3-fache der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA. Die US-Banken sind nicht weniger involviert in dieses gigantische Hütchenspiel aus leeren Versprechungen eines Schneeballsystems der Superlative.

Auch wenn die Druckerpressen immer schneller rotieren, so rollt die Kugel immer langsamer. Irgendwann fällt die Kugel - und spätestens dann kommt die Stunde der Wahrheit.

Diese Stunde der Wahrheit wird auch heute die EZB mit Blick auf die Migrationswaffe versuchen weiter hinaus zu zögern. Alles andere als eine zeitliche Verlängerung des Anleihekaufprogrammes wäre in Anbetracht der strukturellen Deflationstendenzen, welche nicht mit der nominale Inflationierung vewechselt werden darf, eine Überraschung.

Auch wenn die Banken, Politiker und Zentralbanken Deflation eher als Gefahr, denn als natürliche Reaktion auf strukturelle Entwicklungen ansehen, so bedeutet die aktuelle komplett verfehlte Geld- und Fiskalpolitik vor allem eines - die systematische Enteignung der Menschen, der Sparer und der Leistungsträger in aller Welt.

Gerade in einer alternden Gesellschaft, wie der Deutschen ermöglicht eine Deflation als Folge sinkender Realeinkommen den Alten in diesem Land auch weiterhin ein Auskommen und bezahlbare Lebensbedingungen am Lebensabend. Die Deflation in Japan, war daher strukturell betrachtet ein Segen für alle Alten der dort alternden Gesellschaft und entlastete zudem die junge Generation in nicht unerheblichem Ausmass von zusätzlichen Kostenblöcken. Wenn Gegner einer Deflation behaupten, dass diese schädlich sei, dann ist diese Argumentation äusserst zweifelhaft. Sie ist nur schädliche für jene Marktteilnehmer die Zins zahlen müssen und die auf Profit aus sind - vor allem den schnellen Profit und daher an steigenden Assetpreisen interessiert sind.

Geldpolitik zum Anheizen der Inflation ist demnach ganz klar Klientelpolitik, die zu Lasten der Gesellschaft und der Allgemeinbevölkerung, aber nie zu deren Gunsten ausgeht. Sie dient ausschliesslich den Profitinteressen der Finanzindustrie. Gleichwohl zieht sich die Schlinge um den Hals der Großbanken immer enger zu. Denn ein Ausweg aus dem Dilemma der exponentiell sich ausweitenden Derivateblase stellt eine Ausweitung der Geldpolitischen Massnahmen ebenso wenig dar, wie deren Ausweitung. Insbesondere löst sie nicht das Problem der Derivateblase im Finanzsystem, die jederzeit den Marktteilnehmern um die Ohren fliegen kann und die Bank sprengen wird - auch die Zentralbanken...


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