Donnerstag, 22. Oktober 2015

Ölpreisrückgang und Flüchtlingskrise wird zum Risikofaktor für die Märkte...

Der scharfe Rückgang der Ölpreise wird zusehends zu einem Belastungsfaktor für die Märkte. Auch die erneut sinkenden Rohstoffpreise im Gefolge eines seit Wochen bereits fallenden Baltic Dry Index signalisieren, weiterhin ein potentiell fragiles Marktgeschehen. Die Bank of Canada liess heute ihren Leitzins unverändert und schickte damit den Canada Dollar weiter auf Talfahrt.


Europa und hier im speziellen Deutschland wird weiter von der ungebremsten osmanischen Expansionspolitik, die man neudeutsch als Flüchtlingskrise bezeichnet, getroffen. 

Zwar liess die Hoffnung auf ein vorzeitiges Ende der Flüchtlingsströme nach Deutschland durch die Mitteilung am Montag das ein Kreis von Parlamentariern um den Bundestagsabgeordneten Freiherr von Stetten, der den Mittelstandskreis der PKM in der CDU anführt, hoffen, dass es nun doch zu einem schnellen Grenzschluss an den deutschen Aussengrenzen kommen könnte. Doch die weiterhin zögerliche Haltung der Bunderegierung couragiert nun die Aussengrenzen Deutschlands zu sichern und auch zu befestigen um weitere illegale Grenzübertritte zu unterbinden, lasstet weiterhin auf den Märkten und dem DAX im speziellen. Auch der Umstand, dass der in Aussicht gestellte EU-Anschluss der Türkei Vorteile für Europa und Deutschland mit sich bringen würde ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn wir können hierin durchaus auch ein weiteres Puzzleteil einer osmanischen Expansionspolitik erkennen, die es zuletzt in dieser Form ab dem Jahre 1520 gab und die mit der Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1532 ihren Höhepunkt fand. Diese dürfte der Wirtschaft wie auch dem zukünftigen Wohlstand - entgegen der medialen Berichterstattung - in Deutschland schwere Schäden zufügen. Die Kosten von 10000 Euro pro Jahr und Flüchtling sind immens.

Noch schwerer wiegt aber, dass abseits der breiten medialen Berichterstattung in der Öffentlichkeit die Flüchtlingskrise von den politisch Verantwortlichen dazu genutzt wird weitere Milliardenschwere Lasten auf den Steuerzahler umzuwälzen. In diesem Fall sind es die Ministerpräsidenten von Schleswig Holstein und Hamburg, die heute im Schutz der medialen Aufmerksamkeit der Massenmedien für die Flüchtlingsdebatte und die Durchhalteparolen der Bundeskanzlerin im Falle der HSH Nordbank weitreichende Befugnisse an die EU übertragen haben und dafür 6.2 Milliarden Euro an wahrscheinlich unverkäuflichen Schrottpapieren dem Steuerzahler aufgehalst haben. Auch hier sind weitere Belastungen zu Lasten des Souveräns in Deutschland in der Zukunft zu erwarten.

Der DAX selber verharrt weiter unterhalb seiner Minimumreaktion durchhandelte auch kurz den OT für diese Woche ohne diesen aber signifikant auf Schlusskursbasis zu brechen. Der Rückgang der Ölpreise dürfte dabei so manchem Finanzinvestor inzischen schwer im Magen liegen. Denn damit dürfte die US-Frackingindustrie wieder in schweres Fahrwasser geraten und es drohen weitere Kreditausfälle der Ölfirmen in den USA.

 Die Jahresendrally auf die viele Anleger derzeit setzen, könnte durchaus ins Wasser fallen. Selbst wenn Draghi morgen eine Ausweitung des Ankaufsprogramms verkünden sollte, dürfte es die strukturellen Probleme welche durch den Energiesektor zusehends auf die Gesamtmärkte abfärben, nicht beseitigen. El Ninjo könnte bis zum Jahreswechsel noch einmal bei warmer Witterung in den USA zu einem finalen Preisdruck bei Öl und Gas führen. Aber sicher kann man auch da nicht sein, da der Markt sehr launisch ist und verschiedene Szenarien bereithält.

Ein wesentliche Belastungsfaktor für den DAX und die europäischen Märkte ist und bleibt der unkontrolliete Zustrom von Flüchtlingen nach Zentraleuropa - und hier vor allen Dingen nach Deutschland. Es ist durchaus vorstellbar, dass die EZB morgen dies thematisieren wird und als Grund vorschieben wird, dass Ankaufprogramm der EZB zeitlich und möglicherweise auch betragsmässig auszuweiten. Einiges von dieser Erwartungshaltung dürfte bereits im Vorfeld eingepreist worden sein. Sollte diese Erwartungshaltung von Draghi enttäuscht werden, so kann es passieren, dass die Märkte wieder unter Druck geraten.

Das Zünglein an der Waage ist und bleibt nach meinem dafürhalten weiterhin in diesem Kontext ob die politisch Verantwortlichen bereit sind die EU Aussengrenzen zu schliessen, zu befestigen und zu sichern. Spätestens in der nächsten Woche muss hier eine Entscheidung fallen, andernfalls könnten die Märkte in den direkten Sinkflug übergehen. Schon jetzt sind im langfristigen Kontext auf Sicht von 30 - 40 Jahren unheilvolle Entwicklungen nicht mehr auszuschliessen. Die Gefahr religiös motivierter Konflikte, Anschläge und vieles mehr ist durch die unkontrollierte Zuwanderung deutlich gestiegen. So soff der schwedische Aktienmarkt heute bereits deutlich stärker ab, als die anderen europäischen Aktienmärkte. In Schweden ist bekanntlich die innenpolitische Lage nach Jahren einer ungebremsten Multikultikultur besonders fragil. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass England sich nicht an der Aufnahme von 200 000 Flüchtlingen in der EU aus der Türkei verpflichtend beteiligen wird. Im englischen Königreich wird man wissen, warum dies wenig praktikabel ist. Dort ist die osmanische Expansionspolitik inzwischen weiter voran geschritten, als in Zentraleuropa.

In Anbetracht der zunehmenden Konflikte verschiedener Gruppen in der Gesellschaft im Zusammenhang mit der weiter eskalierenden Flüchtlingskrise ist eine zunehmende Gefährdung des sozialen Friedens in Deutschland und Europa auf mittlere Sicht nicht mehr auszuschliessen. Die hartnäckige Weigerung der Bundesregierung die Aussengrenzen des deutschen Hoheitsgebietes zu befestigen und zu sichern erweist sich dabei als sprichwörtliche Harakiripolitik, welche massive sozioökonomische, wie auch kulturelle Schäden in Europa und in Deutschland anrichten wird.

Sollte die Gruppe um Freiherr von Stetten nächste Woche ihre Ankündigungen von Sonntagnacht zum Beginn der kommenden Woche in die Tat umsetzen, dann erwarte ich  noch vor Ende des Monats einen Crash im DAX und allen Märkten. Dabei könnte es passieren, dass wir bereits am Montag, den 26. Oktober so etwas wie einen schwarzen Montag erleben können, der schliesslich den politischen Primat in Sachen Flüchtlingskrise zum sofortigen Handeln zwingt. Denn sollte die unkontrollierten illegalen Grenzübertritte der Migranten weiter fortgesetzt werden, so dürfte sich in absehbarer Zukunft die Sicherheitslage in Deutschland und Europa dramatisch verschärfen. Berichte über sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder in Flüchtlingslagern dürften dann nur die Prodromi einer Eskalation der innenpolitischen Sicherheitslage in Deutschland darstellen.

In diesem Zusammenhang sollte nicht vergessen werden, dass die Zentralbanken in Form der FED und der EZB massgeblich an der osmanischen Expansionspolitik in Europa beteiligt sind. Es ist die im Grunde nach fragwürdige illegale Staatsfinanzierung von Bankrottstaaten und Banken, welche erst die USA, wie auch Europa in die Lage versetzt den nahen Osten mit Bomben zu überziehen. Dies ist ebenso ein Akt der Barberei, wie jene der militärischen Gegner, die man zu töten versucht.

Die Märkte werden eines solche Kriegs- und Flüchtlingspolitik mit Blick auf strukturelle Fehlallokationen in Europa, wie auch den USA mit ihrer desaströsen Frackingindustrie zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum belohnen, sondern eher abstrafen. Freilich wäre ein Sinneswandel bei den politisch Verantwortlichen hingegen durchaus geeignet, eine Besserung der Gesamtlage am Markt einzuläuten. Solange dies allerdings nicht der Fall ist, müssen Anleger und Investoren auch die Möglichkeit eines Grabsteins im Jahreschart - sprich eines Gravestone Dojis in Betracht ziehen.



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