Die Pissnelke zierte einstmals den 500 DM Schein. Lange ist es her. Im Frühling sind die Pissnelken wieder auf deutschen Wiesen zu bewundern. Ansonsten bekommt man sie abseits der Blütezeit nur noch in den GEZ zwangsfinanzierten Propagandamedien zu Gesicht.
Das der gewöhnliche Löwenzahn als Schimpfwort für die wirklichen Pissnelken, die Glyphosat auf den Äckern verteilen, im Land herhalten muss ist schon mehr als bedauerlich. Kann doch die Pflanze nichts dafür, dass ihre Lebensräume systematisch zerstört und vergiftet werden. Den Pissnelken sollen aber nun nach Lesart der politischen Kaste im Land der Garaus gemacht werden - und dies innerhalb von 5 Jahren und am besten für immer.
Den "Zaubertrank", den man dafür anrührt können die Landwirte bei den Giftmischern der Bayer AG und deren Tochter Monsanto bestellen. Zu den Risiken und Nebenwirkungen fragen sie jedoch besser ihren Arzt und Apotheker, als sich auf die Quacksalber in der Politik und in Brüssel zu verlassen, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem ihren Senf ablassen müssen.
Auch wenn die klassische Pissnelke nun für immer in Deutschland ausgemerzt werden soll, so besteht die Hoffnung, dass sie mit ihrer tiefen Verwurzelung in der Landschaft den Giftmischern im Ländle und jenen Pissnelken in der Gesellschaft das Leben schwer machen wird, welche versuchen den gewöhnlichen Löwenzahn für immer auszurotten. Die Kollateralschäden an den Bienenvölkern scheint man dabei EU-weit gerne in Kauf zu nehmen.
Das Problem ist nur - ohne Bienen gibt es keinen Honig - und ohne Honig ist das Leben gar nicht mehr so süss, wie es vorher einmal war. Es stellt sich also die Frage, ob es sinnvoll ist den gewöhnlichen Löwenzahn weiterhin als Pissnelke zu bezeichnen und ob man nicht besser jene als Pissnelken klassifizieren muss, die gentechnisch verändertes Saatgut richtig gut finden, vor allem dann wenn es mit Round Up á la Monsanto noch bespritzt wird und dem Konsumenten unvermittelt als vermeintlich hochwertiges Landwirtschaftsprodukt von den Nahrungsmittel - oder besser den Menschenvergiftungskonzernen - mit buntem Werbematerial ungeniert zum Fraß vorgesetzt wird.
So bleibt nur zu hoffen, dass der Verbraucher in der Lage ist zwischen gewöhnlichem Löwenzahn und echten Pissnelken in deutschen Landen zu unterscheiden.
Denn während der Löwenzahn vom kommenden Frühling kündet, sind die wahren Pissnelken in Deutschland ganzjährig ungeniessbar und noch nicht einmal schön anzuschauen.
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