Donnerstag, 23. November 2017

Volkstrauertag in Berlin - und Merkel war nicht da...

Millionen Tote in den ersten beiden Weltkriegen - Gedenkstunde im deutschen Bundestag an die Opfer dieser beiden Kriegen. Der Bundespräsident ist anwesend, der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, der Ratspräsident der europäischen Union und Ministerpräsident von Estland, der Bundestagspräsident in Person von Wolfgang Schäuble und Ursula von der Leyen waren bei der Gedenkstunde am Montag im deutschen Bundestag. und anschliessend am Ehrenmal unter den Linden zur Kranzniederlegung.


Doch vom ranghöchsten Mitglied der Bundesregierung in Person von Angela Merkel keine Spur. Die Kanzlerin war nicht da, als es darum ging dem Andenken der Millionen Gefallenen deutschen und allierten Opfer in den beiden Kriege des letzten Jahrhunderts zu gedenken. Sie war auch nicht anwesend, als es zur Kranzniederlegung am Ehrenmal in Berlin unter den Linden ging. Die Toten der beiden Weltkriege - für Merkel scheinbar nichts dessen man gedenken muss, ansonsten hätte sie sich wenigstens abseits des politischen Alltages und der Jamaica Debatte sich die Zeit genommen am Tod der Opfer der beiden Weltkriege ihre Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Das Tagesgeschäft ihrer politischen Aktionen war ihr scheinbar wichtiger, als die innere Einkehr und die gebotene Rücksichtnahme auf die Gefühle der Hinterbliebenen der zahllosen Toten auf allen Seiten des barbarischen Kriege.

Volkstrauertag - Merkel hält es nicht für nötig der Gefallenen zu gedenken...


Als ranghöchstes Mitglied der Bundesregierung und geschäftsführende Kanzlerin war Angela Merkel nicht im Stande der Opfer zu gedenken. Das ist nicht gut und sagt viel über die Haltung der Person Angela Merkel aus.

Die Abwesenheit der Kanzlerin bei einem solchen Staatsakt am Volktrauertag ist einer Kanzlerin und eines Kanzlers, angesichts der erbrachten Opfer der deutschen Bevölkerung und der anderen Kriegsbeteiligten mehr als nur unwürdig - es ist beschämend und meines Erachtens unentschuldbar. Niemand - aber wirklich niemand hätte Frau Merkel es übel genommen, wenn sie sich einen Tag nach dem Platzen der Jamaica Gespräche als ranghöchste Repräsentantin des Staates am Volkstrauertag an der höchsten Gedenkveranstaltung zu Ehren der Opfer teilgenommen hätte. Gleichwohl verrät ihre Abwesenheit sehr viel über ihre innere Haltung im Leben und der Politik im besonderen.

Wenn man bedenkt, dass die Kanzlerin ansonsten stets Zeit  hat ihre Milliardärsfreunde auf deren Veranstaltungen zu besuchen, wenn diese sie rufen, so tritt schon in der bloßen Abwesenheit der Kanzlerin am Volkstrauertag der Deutschen ihre Mangel an empathischer Kompetenz und Fingerspitzengefühl in Fragen der deutschen Geschichte mehr als nur offen zu tage.

Eine Kanzlerin, die es nicht einmal schafft das politische Alltagsgeschäft für zwei Stunden ruhen zu lassen und den Toten - und vor allem ihren Hinterbliebenen der Opfer der beiden Weltkriege  - die nötige Ehre und den Respekt zu erweisen, den sie für ihre großen Opfer verdient haben, ist meines Erachtens eine Fehlbesetzung auf dem höchsten Regierungsposten des Staatsapparates.

Allein Merkel wird wissen, warum sie nicht am Volkstrauertag nicht anwesend war. In dem vorgenannten Video empfehle ich vor allem die Stelle ab Minute 17:45, wo junge Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen und dem Bundestag mehr Würde verleihen als so manche Parlamentarier in Deutschland.

Souverän ist das, was die Kanzlerin sich an dem Tag geleistet hat nicht - ganz im Gegenteil. Das war schwach Frau Merkel, mehr als schwach, so wie vieles in ihrer mehr als 12 jährigen Amtszeit als Bundeskanzlerin.

Dem ganzen wird aber drei Tage später dann die Krone aufgesetzt, in dem die Bundesregierung einen Antrag auf Kriegsfortsetzung in Afhganistan im Bundestag einbringt. Beschämend was in diesem Land passiert. Man erkläre mir mal, warum deutsche Soldaten nach 17 Jahren Krieg in Afghanistan auch heute noch in der Fremde ihr Leben lassen müssen und  die Eltern in Deutschland ihre Kinder, ihre Töchter und Söhne  in einem völkerrechtswidrigen Krieg verlieren und die Kinder der Bundeswehrsoldaten ihre Väter und Mütter?

Solche aktiven Angriffskriege, wie in Afghanistan sind eine Schande für unser Land - erst Recht nach den Kriegen im letzten Jahrhundert....

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