Sonntag, 21. Februar 2016

Bund Future - der Aufwärtstrend ist hochdynamisch intakt...

Der Bund Future entwickelt sich entsprechend der schon seit Jahren geäusserten Erwartungshaltung nun in ein negatives Zinsumfeld größeren Ausmasses hinein. Die gegenwärtig laufende Rallyphase im Bund-Future kann dabei noch extendierend bis in den Bereich von 176.85 Euro sich fortsetzen - ehe es zu nenenswerten Kursabschlägen kommt. Demnach würde eine Welle 5 Bewegung extendierend den Bund Future auf Werte jenseits der 170 Euromarke katapultieren. Eine Entwicklung die darauf hindeutet, dass der Markt  allen ernstes glaubt, dass die Zukunft sicherer sei, als die Gegenwart. Diese Logik und Ansicht des Marktes ist freilich Ausdruck von Irrationalität. Irrationale Phasen können aber duchaus länger anhalten, als die meisten Marktteilnehmer sich das vorstellen können. Und da die Machtverhältnisse derzeit von den Marktakteuren in Fragen der Geldschöpfung, der Politik und der staatlichen Machtbefugnisse (noch) nicht in Frage gestellt werden, dürfte diese Irrationale Entwicklung durchaus noch weiteres massives Aufwärtspotential haben.

Da die laufende Rally beim Bund Future sich auch durch Trendfortsetzungslücken auszeichnet, welche auf ein hohes Mass an Aufwärtsdynamik hinweisen, bleiben Shortpositionen kurzfristig auf Sicht der kommenden Tage und Wochen noch riskant. Ein Überschreiten der Jahreshochs dürfte daher zu einer Trendverschärfung und einem ersten buying climax führen, solange es nicht zu einer grundlegenden Biasumkehr der übergeordnet aufwärtsgerichteten Impulsdynamik kommt. Die Prognose vom letzten September und den Verlauf können sie dem folgenden Chart entnehmen. Demnach sollte das deutsche Rentenbarometer das Allzeithoch überschreiten und weiter verschärft ansteigen. Diese Phase des Anstieges ist nach wie vor intakt und kann in den kommenden Tagen und Wochen zu einer deutlichen Trendverschärfung führen, die erst im Bereich des avisierten Kurszieles von 176.85 Euro im Endloskontrakt des Bund Futures ihr erstes vorläufiges Ende finden wird.

Bund Future - Monatschart - Prognose und Verlauf

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Unbeschadet fundamentaler Überlegungen über Sinn oder Unsinn negativer Zinsen, erwarte ich für die Zukunft noch eine Verschärfung der finanziellen Repression durch die Zentalbanken für die Gesamtheit aller Marktteilnehmer und schliesse daher langfristig im Bund Future auch Stände von über 200 Indexpunkten nicht aus.

Diese Entwicklung dürfte dabei von zunehmenden Beschränkungen bei der Verwendung von Bargeld und verstärkten Kapitalverkehrskontrollen begleitet werden. Die daraus resultierenden Einschränkungen der Freiheiten der Bürger und Anleger und die de facto Abschaffung der Freiheit in Deutschland und Europa dürften in der Folgezeit zu irrationalen Verwerfungen nicht nur beim Bund Future, sondern auch in der Gesellschaft führen, die unter anderem wahrscheinlich auch von sozialen Unruhen begleitet werden, da mit einem Negativ-Zinsumfeld, die Menschen nicht nur ihrer Ersparnisse beraubt werden, sondern zugleich durch staatliche Stellen gedeckt mit Hilfe der Zentralbanken in die Altersarmut getrieben werden. Solche Entwicklungen werden daher im Hochpunkt der Blasenbildung am Anleihemarkt in einigen Jahren die Existenzberechtigung von Zentralbanken und bestehenden Institutionen im Finanzwesen  wie auch der Politik, wahrschenlich beim aktuellen Status quo grundlegend in Frage stellen und dem Aufbau totalitärer Staats- wie auch Finanzstrukturen, welche die freiheitlich demokratische Grundordnung in Deutschland und Europa gefährden, massiv Vorschub leisten.  EIne Entwicklung die im HInblick auf die ökonomische, wie auch politische Stabilität als extrem gefährlich angesehen werden muss, sofern dieser Kurs der Wohlstandszerstörung und der organisierten Umverteilung von Vermögen und Ersparnissen, von unten nach oben nicht beendet wird und die Fehler der neoklassischen Wirtschaftspolitik der EU und des Bundes nicht alsbald massiv korrigiert werden. Da aber die Verantwortlichen in der Politik, wie auch in den Zentralbanken keine Einsicht zeigen ist mit einer Änderung des aktuellen Status quo im Bund Future nachhaltig nicht zu rechnen. Wann diese Phase der irrationalen politisch, wie auch fiskalischen Selbstüberschätzung in den Zentralbanken und Regierungen ihr Ende finden wird, bleibt unklar. Die Lebenswirklichkeit wird aber früher oder später allen Avancen im Bund Future ein Ende setzen. Ich gehe weiterhin davon aus, dass dies vermutlich erst oberhalb von Indexständen von 200 Euro der Fall sein wird.

Solange aber die Macht der Zentralbanken und der Finanzindustrie durch den Souverän und das Volk nicht beseitigt wird, dürfte die zuvor skizzierte Entwicklung mit Anstiegen im Bund Future auf Stände jenseits von 207 Euro und mehr langfristig kaum zu verhindern sein. Erst eine Änderung der Machverhältnisse und der Hoheit über die Geldschöpfung, sowie eine grundlegende Reform der Geldsysteme wird die sich im Bund Future sich für die Allgemeinheit abzeichnende desaströse Entwicklung die jedweder Vernunft betonten Logik und Wirklichkeit widerspricht, vermutlich korrigieren.

Solange dies aber nicht der Fall ist, dürften auch für die mittelfristige Entwicklung im Bund Future das im letzten Jahr skizzierte Szenario sich weiter entfalten. Die Abschaffung des Bargeldes, dessen Prodromi unter dem fascheinigen Argument der Terrorismusbekämpfung nun auch hierzulande schrittweise vorbereitet werden dürfte bei fehlendem Widerstand der Massen, am Ende zu katatrophalen Entwicklungen führen, welche zu einer weiteren Verarmung der Massen führen wird, wenn dieser Prozess weiter voran schreitet.  Der Boomerang solch einer vefehlten Geldpolitik wrd am Ende die Verursacher dieser Zustände folgenschwer treffen. Solange die Politk und die Zentralbanken nicht bereit sind den Menschen die Wahrheit über den Zustand der Geldsysteme darzustellen, wird der Bund Future vermutlich weiter in extreme Negativzinsphasen getrieben werden, die eine Enteignung der Allgemeinheit zu Gunsten einer kleinen Gruppe Superreicher darstellen wird.

Man wird abwarten müssen, wie lange die Massen und der Souverän sich eine solche Entwicklung noch gefallen lassen werden. Schon jetzt ist aber absehbar, dass Deutschland, wenn es weiter so macht wie bisher seinen gesamten Wohlstand  und den sozialen Frieden gefähdet. Der Arbeitslosenexport durch eine  seit mehr als 15 Jahren vefehlte Lohn- und Reformpolitik in Deutschland, wird am Ende dazu führen, dass andere EU-Staaten den Euro verlassen werden, weil dorf die politische Rahmenbedingungen sich ändern werden.  Bereits in 2017 könnte in Frankreich ein politisches Beben sich zu einer massiven Belastungsprobe für die Finanzmärkte entwickeln, so denn die Bundespolitischen Akteure, wie auch die sogenannte "Troika", welche den Niedergang Südeuropas in nicht unerheblichen Masse mit zu verantworten haben, nicht anfangen ihre zahlreichen politischen Fehlentscheidungen der Vergangeheit zu revidieren und somit bereits verursachte Schäden in den Ökonomien hierzulande zu begrenzen und nicht noch weiter zu forcieren. Solange diese Fehlentwicklungen weiter voran schreiten dürfte nach meinem dafür halten das langsfiristige Bild im Bund Future weitere Allzeithochs zur Folge haben - bis irgendweann diese Blase platzen wird, weil die Massen diese Form der Staatsvergewaltigung und Repression durch die Zentralbanken nicht mehr mitmachen werden. Diese finale Entwicklung dürfte dann die Phase des Kontrollverlustes der Notebanken und staatlicher Ebenen einleiten. Was dann vermutlich im langfristigen Welle 5 Hoch der Fall sein wird.
http://www.tradesignalonline.com/analyses/analysis.aspx?id=22882

Die Aussage vom September letzten Jahres kann ich daher nur wiederholen - Anleger sind meines Erachtens weiterhin gut beraten ihre Gelder bei den Banken abzuheben und soweit wie möglich und in Form von Vollgeld - egal in welcher Form  - vor Negativzinsen und einem späteren Bargeldverbot - zu schützen. bzw. in Anlagen umzuschichten, die eine Überrendite gegenüber den kommenden Negativzinsen aufweisen, was durchaus auch Aktien sein können, sofern diese keinem Margin Call Risiko unterliegen.

Das vorgestellte Szenario ist obsolet, falls die Marktteilnehmer schon vorher das Vertrauen in die gegenwärtigen Fiatgeldsysteme verlieren sollten und sich im grossen Stil von allen Staatsanleihen weltweit trennen.

Viele Grüße.

Cord Uebermuth.


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