Sonntag, 7. Februar 2016

Nordkorea mit Raketentest - Rosenmontag fällt aus...

Wegen der Ankunft eines Tiefdruckgebietes drohen die Rosenmontagszüge zu Karneval morgen auszufallen oder nur in abgespeckter Version zu laufen.

 Tiefdruckgebiet im Anmarsch...

Foto eines Tiefdruckgebietes über Island im Jahre 2003


Ein Tiefdruckgebiet über dem Nordpolarmeer bewegt sich in Richtung Europa und es wird erwartet das Orkanboen bis zur Windstärke 10 morgen aufkommen. Wer aber wie ich und viele andere Düsseldorfer am 8. Juni 2015 das schwere Unwetter erlebt hat, das damals über uns hinwegfegte, der wird über ein solchen Sturm nur müde lächeln. Für die Karnevalisten ist dies sicherlich ärgerlich - auf der anderen Seite sinkt das Risiko für einen Terroranschlag am Rosenmontag deutlich. Ein Aspekt der somit durchaus Relevanz hat. Denn wenn der Rosenmontag wegen schlechten Wetters ausfällt, dann sinkt die Zahl potentieller Opfer im Fall eines Falles. 

Allerdings verschärft sich auf der anderen Seite des Atlantiks die geopolitische Wetterlage erheblich. Denn am Wochenende wurden Forderungen nach einer Einberufung des UN-Sicherheitsrates laut, weil Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes, so die Agenturberichte, eine ballistische Langstreckenrakete erfolgreich getestet haben soll. Die USA sehen darin angeblich eine Provokation. Zudem soll Nordkorea weitere Atombombentests bereits planen. Die Trägerakte soll einen 200 kg Satelliten ins All geschossen haben. Angeblich seit dies aber nur eine Tarnoperation, weil Standardsattelliten in der Regel 0.8 Tonnen wiegen. Somit wird davon ausgegangen das Nordkorea tatsächlich eine Interkontinentalrakete entwickelt hat, die mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden kann. Zudem soll Nordkorea seit letztem Jahr nun auch über die Wasserstoffbombe verfügen - was die Sicherheitslage in der Tag eher destabilisiern dürfte. Denn die Wasserstoffbombe ist in ihrer Zerstörungskraft erheblich monströser als eine Atombombe. Wobei selbst Atombomben oder konventionelle Bomben Massenvernichtungswaffen sind, deren Einsatz sich niemand auf Erde auch nur ansatweise wünschen sollte.

Ob der Diabetiker Kim Jong Un breits an den Spätfolgen einer langjährigen Diabetes Erkrankung leidet und neurologische Probleme hat ist unklar - aber zu diskutieren.

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