Donnerstag, 5. Juli 2018

Eine Achterbahn der Gefühle...

Liebe Leserin,
lieber Leser,
ich werde etwas kürzer treten in meinem Blog. Das heißt, dass ich schreiben werde, wenn mir der Sinn danach ist und die Zeit und Muße dazu habe. Es gibt für mich auch abseits der brotlosen Bloggerei viel zu tun.
Und das sind nun mal Anliegen, die wichtiger sind, als die Kommentierung, Auswertung und Bewertung von profansten Kursbewegungen an den Märkten die letzten Endes mathematischen Gesetzmäßigkeiten folgen und sich - freilich nach sehr vielen Jahren Suche nach dem heiligen Gral als recht brauchbar herausstellen. Doch heute soll es nicht darum gehen.


Refugium mit Ausblick - Düsseldorf Urdenbacher Kämpe...

Foto bearbeitet von C. Uebermuth
mit freundlicher Genehmigung von T.G. aus Düsseldorf
Nicht immer ist klar zu sehen, woran man ist, mitunter ist es sogar anfangs zu schwierig und komplex um zu erkennen, was sich da vor unseren Augen abspielt, weil das Zusammenspiel der Dinge sich unserer Wahrnehmung entziehen will und uns scheinbar nicht erlauben will einen klaren Blick die Dinge zu gewinnen.
Gleichwohl ist es wichtig sich durch nichts im Leben die Freude nehmen zu lassen - auch wenn uns manchmal der Boden scheinbar, von einer Sekunde zur anderen unter den Füßen weggezogen wird.
In Panik zu geraten oder gar den Kopf zu verlieren bringt uns im Leben nicht weiter - und ist auch nicht zielführend. Angst ist stets ein Begleiter in unserem Leben. Uns unseren Ängsten zu stellen ist wichtig. Wer an den Märkten tradet oder erfolgreich handelt ist sich der Verlustängste stets bewusst. Er weiss, dass er verlieren kann - und das Verluste auch stets an der Tagesordnung sind. Diese Ängste sind genaus stark wie bei jedem anderen Menschen. Der Unterschied besteht nur darin, dass Krisensituation nur dann gut übersteht, wenn man sich nicht von solchen Ängsten beherrschen lässt, sondern sie als das annimt was sie sind - als ein Zeichen achtsam zu sein - auch mit sich selbst und allen anderen.
Angst anzunehmen, heisst Demut vor dem Leben und der eigenen Existenz und jener Kräfte zu haben, auf die wir im Leben keinen Einfluss ausüben können. Nehmen wir unsere Ängste an, so ist dies der erste Schritt zur Bewältigung eine wie auch immer gearteten Krise. Die Annahme der Angst und die Anerkennung ihrer Existenzberechtigung ist die Grundlage zur Bewältigung der Übel die in uns Ängste oder gar unüberwindbare Ängste auslösen. Nicht in Panik zu verfallen ist wichtig, weil Panik zu falschen Entscheidungen führen kann, die nicht rational begründet und das Resultat einer logischen Auswertung der Einzelfaktoren darstellen, sondern rein emotional motiviert sind - ohne Sinn und Verstand.
Wenn die Angst kommt...
...dann sagen sie:
"Hallo Angst, schön das du da bist! Schön dass Du mich warnst. Ich werde darüber nachdenken und mir meine Gedanken machen - und vielleicht teile ich Dir dann auch die Ergebnisse meiner Überlegungen dann mit. Danke, dass Du mich warnst, ich werde acht geben und nicht sorglos sein. Ich werde darauf achten, was ich wann, wie in welcher Form für wen oder was auch immer tue - und vor allem für mich....".
Es ist Sommerm eine tolle Jahreszeit. Doch der Herbst wird kommen - und auch der hat etwas wundervolles.
Wenn danach der Winter wird es wieder eisig kalt werden und mit etwas Glück bricht sich das Licht der Sonne wieder in den Eiskritallen und jenem Wunder des folgenden Tages nach einer verschneiten Winternacht, bis dann im Frühling das Leben wieder neu erblühen wird.
Wir wissen nicht, was das Schicksal mit uns vor hat. Wir kennen die Zukunft nicht. Wir können aber im hier und jetzt leben - alles andere ist ohne belang. Der Moment ist was zählt im Leben. Jeder Moment....
Unser Leben bietet viele Möglichkeiten für Tiefen und Rückschläge und ein immer währendes Leben gibt es nicht - zumindest nicht in unserer dreidimensionalen Welt. Über den Tod habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Die Mehrzahl der Menschen glaubt, dass mit dem Tod das Leben zu Ende ist. Doch warum denken so viele das? Warum stellen die Menschen sich immer die Frage: "Was kommt nach dem Tod?"
Müsste es nicht eher heißen, was kommt nach dem Leben?
Zumindest wäre dies Ausdruck eines positiven angstfrei besetzten Blick auf das Ende der eigenen irdischen Existenz.
Könnte es nicht sein, dass unser Leben vielleicht dann erst beginnt, wenn alle anderen unsere irdische Existenz als beendet ansehen? Gewiss - aus dreidimensionaler Sicht eine mehr als bizarre Vorstelleung.
Das Leben nach dem Leben - oder nennen wir es wie wir wolen - ist vielleicht erst das wahre Leben, dass sich nur unser begrenzten Vorstellung in einer holografischen Matrix, in der wir uns bewegen entzieht. Sind sie des Nachts schon einmal durch die Straßen einer Großstadt geradelt?
Letzten Sonntag zum Beispiel nach 16 Stunden Nonstop Notdienst fuhr ich nach Hause. Es war bereits tief in der Nacht und der zunehmende Mond strahlte gen Süden und neben ihm funkelt im rötliche Schimmer der Mars am Firmament.
Allein dieses Bild der Nacht entschädiigte für alle erlebten Strapazen auf der Arbeit. Mehr noch es war ein Moment der Offenbarung, der Frieden auf Erden...

Als ich in dieser laufwarmen Frühsommernacht nach Hause fuhr waren die Straßen leer. Die Welt war offline - kein Auto, kein Mensch, kein nichts - nur Ampeln die im Rhythmus ihrer Programmierung umsprangen.
Ich war gefühlt ganz allein in Düsseldorf - die unüberschaubare Zahl an PKW´s am Strassenrand? Da standen sie nun - und niemand rollte mit ihnen auf den Straßen. Die Fenster der Häuser waren dunkel - allenfalls mal ein oder zwei Fenster in denen noch Licht brannte - ansonsten waren alle offline.
Doch wo sind die Menschen, wenn sie nachts schlafen? Ok - die Physis liegt im Bett - ihre körperliche Erscheinung - doch wie steht es um den Spirit, den Geist dass, was uns am Tage so bewusst ist, ist des Nachts total unbewusst. Wir schlafen heisst es dann. Doch wohin schlafen wir?
Wo bewegen wir uns in der Nacht im Universum, wenn der der Sonne abgewendete Teil Erde sich im Schatten der Sonne bewegt? Sind wir dann ganz woanders in diesem Universum mit unserer Seele - an einem Platz jenseits von Raum und Zeit?
Zeit ist nicht endlich - sie unendlich, sie ist krümmbar, dehnbar und im Grunde mehrdimensional - vierdimensional nach unserer heutigen Auffassung. Ich glaube nicht, dass unsere Welt sich auf drei Dimensionen beschränken lässt. Physikalisch geht die Welt in der wir leben und uns bewegen - weit über alle menschliche Vorstellungskraft hinaus. Die Mehrdimensionalität des Universums - oder nennen wir sie besser der Schöpfung ist derart atemberaubend, das alles was auf Erden passiert niemals Zufall sein kann - oder sein dürfte.
Oder anders formuliert - es gibt einen inneren Zusammenhang der alle Dimensionen in unserem Universum stets verbindet. Möglicherweise ist dieser Zusammenhang allen Lebens nur eine "Zahl" - nicht irgendeine Zahl, sondern eine Zahl die eine Formel repräsentiert auf deren anderen Seite der Gleichtung das Wort Liebe steht.
Ich bin mir sicher und von tiefstem Herzen überzeugt, dass alles, aber auch wirklich alles im Universum über die Liebe sich erklären lässt, deren Energie sich weit über unsere dreidimensionale Vorstellungskraft hinaus erstreckt und sich jenseits von Raum und Zeit sich bewegt.
Vielleicht lässt sich dieses Phänomen der Liebe - der universellen Formel von allem - sogar in einem höher dimensionalen Bewusstsein mathematisch oder auf eine vergleichbare Art und Weise erfassen.

Liebe erfahren - heißt Liebe geben...
Geben ohne zu nehmen ist wichtig.
Seien wir achtsam, wann immer wir es mit Menschen und Lebewesen zu tun haben. Seien wir aufmerksam, wenn uns jemand gegenüber sitzt und uns etwas mitteilen will. Zollen wir dem Menschen Respekt, der uns ebenso achtet und respektiert. Auch das ist wichtig.
Und sollten wir mal schlechte Gefühle haben, jenes Chakra des Bösen in uns tragen, dann sollten wir es rauslassen, damit es uns nicht von innen zerfrisst oder sogar vielleicht zerstört. Auch das ist wichtig. Ich glaube an die Kraft des Guten, an Gott und an eine Zukunft nach dem Tod.
Die Energie die uns durchs Leben trägt stammt abseits von Raum und Zeit - sie wird alles überdauern. Sie mag vielleicht ihre Form ändern, aber es liegt auch an uns dieser Energie, die uns durchs Leben trägt eine Form zu geben - zu einer Erscheinung zu machen, die nur durch Liebe. Güte, Barmherzigkeit und Mut zum Glück geformt werden kann.
Mut ist wichtig, Liebe ebenso - nur so lässt sich aus jeder Prüfung des Schicksals das beste machen.
Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten hängt im Flur bei meiner Mutter ein Schild auf dem steht:
"Hab Dein Schicksal lieb, denn es ist der Weg Gottes mit Dir!"
Ich weiss nicht von wem dieses Zitat stammt, aber es trägt viel Gutes in sich. So bedeutet es doch im Grunde nichts anderes, als die Dinge, die uns, auch unvermittelt wider fahren können, so zu nehmen wie sie sind, nicht mit dem Schicksal zu hadern und stets darauf zu achten aus alle dem das beste zu machen.
Ich werde nie müde zu sagen, dass sie und jeder andere darauf achten sollten, ihre Liebsten am Morgen, wie auch am Abend oder wann auch immer von Herzen alles gute zu wünschen. Denn man weiß nie, ob man sich noch einmal wieder sieht.
Am Ende, wie auch am Anfang, sollte Liebe im Buch ihres Lebens stehen - nicht als Liebe, Liebe und nochmals Liebe.
Liebe ist alles - ohne Liebe ist alles nichts. Liebe heilt, macht uns gesund, gibt uns Kraft und Mut und steht uns bei - egal was kommt. Sie ist jenes Elixier des Lebens, dass niemals stirbt und das einzige was unendlich ist und durchs Leben trägt.
Was nützen mir 100 Jahre Leben ohne Liebe, wenn die Liebe den Tag eines Menschen mit mehr Leben erfüllen kann, als Billionen an Vermögen, die sich auf irgendwelchen Konten von wem auch immer stapeln.
Viel zu viele Menschen glauben, dass das Leben planbar sei. Ich bin nicht dieser Überzeugung.
Ein Trade oder eine einzelne Handlung mag planbar sein, vielleicht auch ein Tag, eine Woche oder eine Finanzierung - doch halte ich es für anmaßend in Fragen der Seele und unserer Existenz zu behaupten, dass unser Leben langfristig geplant werden könnte. Diese Planungsillusion halt ich für gefährlich...
Nimm das Leben wie es kommt - mit all seinen Prüfungen...
...die es für Dich bereit hält. Lass alle Frustrationen, die Dir widerfahen raus. Nimm Dir Zeit - nicht nur für die anderen, sondern auch für Dich. Das ist wichtig, damit das Böse keine Chance hat.
Wer immer nur für andere dar ist, läuft Gefahr nicht mehr auf sich selbst zu achten. Und Achtsamkeit im Hinblick auf die eigene Person und der Physis unserer irdischen Existenz ist ebenso wichtig, wie jene Achtsamkeit, die wir anderen Menschen entgegenbringen - vielleicht ist die Achtsamkeit im Bezug auf unser Selbst sogar das wichtigste. Denn nur wenn wir darauf achten, dass es uns gut geht, geht es am Ende auch den anderen gut.
Freiräume schaffen...
Der Modus vivendi - die Art wie wir leben - ist vielleicht planbar und kann gewiss von einem jeden einzelnen im Rahmen der gegebenen Freiräume von uns gesteuert werden - sowohl zum Guten, wie auch zum Schlechten.
Wir können unserem Leben Ausdruck verleihen, in dem wir unserer Liebe vorbehaltslos und uneingeschränkt jeden Tag aufs neue die Chance geben sich zu entfalten.
Die Urkraft unseres gesamten Lebens ist die Liebe - und mit ihr der stete potentielle Begleiter der Frustration. Frustration ist schädlich - gehört aber zum Leben dazu. Wenn wir sie erkennen, dann sollten wir sehen, dass wir uns der Frustration oder dem Grund für diese schnellstmöglich entledigen, allein schon um uns der negativen Folgen derselben zu entledigen. Alles andere ist ungesund.
Ein herzhaftes "Scheisse!" oder auch ein Fluch oder eine ganze Serie von Flüchen, Sport, Holzhacken oder was auch immer kann uns von schädlichen Frustrationen befreien, voraus gesetzt sie wenden sich nicht gegen unsere Mitmenschen.
Political Correctness, die gesellschaftliche Norm und andere Blödsinn der "Normalen" sind hingegen eher geeignet unserem Leben und unserer Gesundheit zu schaden. Denn wer aus Rücksicht oder falsch verstandener Rücksichtnahme, es zulässt, dass er sich Frustrationen, die ihm wo auch immer wieder fahren sich nicht befreien kann, der läuft Gefahr nicht nur seelischen Schäden, sondern auch insgesamt seiner Gesundheit und damit seinem Leben einen großen Schaden zu zufügen.
Seien wir daher wachsam, wenn das von Medien und der Propaganda der political correctness oder wem auch immer stets verbreitete Dogma des "Normal seins" uns verbieten will unserem Ärger und Frust, ja vielleicht auch Zorn Luft zu machen.
Unser aller Leben ist nicht normal. Erkennbar ist dies schon allein daran, dass die Wahrscheinlichkeit der irdischen Manifestierung unserer Liebe noch geringer war und ist, als den Jackpot beim Eurolotte oder welcher Lotterie auch immer zu knacken.
Die Welt ist ein Wunder, so wie jeder einzelne Mensch ein Wunder ist. Wunder sind niemals normal - und das ist auch gut so.
Wenn wir Lachen, freuen wir uns des Lebens. Wir überschütten unseren Organismus mit positiven Gefühlen, die für sich schon eine Heilwirkung haben. Positives Denken ist wichtig, denn es zeigt uns neue Wege auf...
Schauen wir nach vorne - egal was kommt.
Jeder Tag ist ein Geschenk - eine Gutschrift des Herrn - 86400 volle Sekunden voller Leben und Liebe - und das so Gott will - auf Erden bis an das Ende aller Tage...
Machen wir daher das beste draus.
In diesem Sinne,
Herzliche Grüße,
Ihr
Cord Uebermuth.

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