Freitag, 20. Juli 2018

49 Jahre neostellare Revolution - oder warum mit der Landung auf dem Mond ein neues Zeitalter der Menschheit begonnen hat...

Liebe Leserin,
lieber Leser,
heute um 21:17 MESZ jährt sich zum 49-mal der Tag, wo ein Mensch zum ersten mal einen anderen Himmelskörper besucht und kurz darauf betreten hat.

Ich habe mir im Laufe meines Lebens so ziemlich alles zu diesem Ereignis rein gezogen, angeschaut und gelesen, was man sich reinziehen konnte. Auch wenn ich am besagt Tag vor 50 Jahren nicht viel davon mitbekommen habe und vermutlich die nächtliche Landung  im Meer der Ruhe (Mare tranquillitates) sprichwörtlich verschlafen habe, so ist dieser Tag und alles was im Vorfeld dazu passierte ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte.
Das folgende Foto prangte damals nach der Landung auf dem Mond auf der Titelseite des Sterns, den meine Eltern damals aufgehoben hatten und den ich erst entdeckte, als ich lesen und schreiben lernte...
Aldrin_Apollo_11.jpg
Ich möchte jetzt hier nicht auf Annahmen eingehen, die der Mondmission unterstellen, dass sie so niemals stattgefunden habe und daher nur ein Fake Ereignis war. Nun, ich denke schon dass sie das war, was sie war - ein kleiner Schritt für einen Menschen und ein großer Schritt für die Menschheit.
Ich glaube nicht, das John F. Kennedy, den ich sehr schätze und der einstmals ein Buch schrieb, dass ich bei meinen Großeltern vor vielen Jahren entdecke in dem er feststellte, das Mut ein Diamant mit vielen Facetten ist.
Ich denke, dass die Landung auf dem Mond ausnahmsweise kein Fake war, sondern real stattgefunden hat. Dieses Ereignis ist meines Erachtens im evolutionären Sinne der Beginn eines Weltraumzeitalter der Menschheit - kurzum eine, wie ich es nenne neostellare Revolution - ähnlich wie der Übergang von der Steinzeit auf die Bonzezeit.
Die Entwicklungen die daraus für die gesamte Menschheit resultieren, vermag man allenfalls nur ansatzweise zu erahnen, aber bereits die letzte 50 Jahre waren atemberaubend, wenn man sieht was in 50 Jahren im Nachgang der Apollo 11 Mission alles auf die Beine gestellt wurde.
Ich hoffe noch zu Lebzeiten miterleben zu dürfen, so Gott will, wie ein Mensch zum ersten mal den Mars betreten wird und damit ein interplanetares Zeitalter, dass eines Tages interstellare Ausmaße annehmen wird, begründen wird.
Viele Fragen müssen aber im Vorfeld einer solchen neuen Epoche der Menschheit noch gelöst werden. Ich bin mir aber sicher, dass diese Fragen auch gelöst werden. Eine dieser Fragen ist, wie man die Besatzung eines interplanetaren Raumschiffes vor der Strahlung im All schützen kann. Eine Frage die ich Professor Jesco von Puttkamer, der massgeblich an der Verwirklichung der Apollo Mission mitgearbeitet hatte noch im Oktober 2012 in Düsseldorf stellen konnte. Eine Lösung dieses Problems, so Puttkamer damals, wäre es Raumschiffe zu bauen in der Zwischenwänden Wasser deponiert ist, das zugleich für die Lebenserhaltungssysteme verwendet werden kann. Die Nasa, so Puttkamer damals würde bereits an entsprechenden Lösungen des Strahlungsproblems, das jenseits des Van Allen Strahlungsgürtels auftrete auch bereits arbeiten.
Puttkamer, der in Aachen Ingenieurswesen studiert hatte und später von Werner von Braun zur Nasa geholt wurde, sollte leider nach diesem Treffen im Industrieclub in Düsseldorf nicht mehr lange leben. Er starb überraschend im Dezember des Jahres 2012 keine drei Monate nach unserem Zusammentreffen.
Wenn heute der Ereignisse rund um die Mondlandung von Apollo 11 gedacht wird, so sollte nicht vergessen werden, dass dieses historische Meilensteinereignis in der Menschheitsgeschichte und der Evolution auf der Erde ohne solch grandionse Forscher und Pragmatiker - Freigeister des Lebens, wie ich sie gerne nennen - niemals zustande gekommen würde.
Die Landung auf dem Mond war ein beispielloser Erfolg der Freiheit über den Sozialismus. Letzterer versuchte zwar dem Streben nach Erkenntnis zuvor zu kommen, aber vermutlich war der Erfolg der USA und der Landung auf dem Mond am Ende auch dem Umstand geschuldet, dass ein Leben in Freiheit erheblich größere Effiziensen und Erfolge aufzuweisen hat, als ein Leben in sozialistischer Knechtschaft und Ausbeutung.
Am Abend des 20. Juli 1969 als der Adler auf dem Mond landet und Armstrong in den letzten Sekunden der Landung auf Handsteuerung umschalten musste um eine Bruchlandung zu umgehen und einen geeignete Landeplatz zu finden wurde Menschheitsgeschichte für die Ewigkeit geschrieben.
Die junge Generation wird noch vieles ereleben, was ich in Anbetracht meines Alters wohl nicht mehr erleben werde. Dennoch ist es eine Ehre für mich Zeitzeuge in dieser grandiosen Epoche des Aufbruchs der Menschheit zu den Sternen zu sein. Es ist ein Privileg für jeden Menschen, dieses Zeitalter des Aufbruchs der Menschheit zu den Sternen mit zu verfolgen.
Gespannt warte ich auf die nächsten Meilensteine, die da noch kommen werden und nicht nur neue Fortschritte, sondern auch neue Chancen bringen werden - für ein Leben in Frieden und Glück - hier auf Erden und eines Tages wahrscheinlich dann auch jenseits von Raum und Zeit...
Professor Jesco von Puttkammer könnte sicherlich noch viel mehr zu dieser aufregenden Epoche erzählen.
Nun - er wird es selber nicht mehr tun - dafür aber wahrscheinlich jede Menge neue Pioniere in der Geschichte der Menschheit die gerade heranwachsen und ihre Berufung in der Erforschung und der Eroberung des Weltraumes sehen.
Glück auf möchte man ihnen zu rufen - Glück auf all Euren Wegen.
So wie es auch vor 49 Jahren mit jenen Abenteurern in der Apollo Kapsel war, deren Computer die Leistung eines Commodore 64 hatte und dazu auch noch liebend gerne ausfiel.
Der Flug zum Mond war der Anfang der heutigen Mikroelektronik, ohne die es wahrscheinlich kein Smartphone, kein Laptop oder was alles noch mit moderner Technologie verbunden ist, jemals gegeben hätte.
Ein denkwürdiger Tag, der erst 49 Jahre zurückliegt...
Einfach nur wow!

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