Die Aktie von Psivida nennt sich seit diesem Jahr Eyepoint Pharmaceuticals. Der Chart suggeriert einen Aufwärtstrend - doch ist die Bewertung des Unternehmens fundamental gerechtfertigt?
Grund für den Anstieg der Aktie war und ist die Hoffnung der Aktionäre und der Bullen, dass das neue Medikament von Eyepoint bei Katarakt Patienten, die sich einer OP unterziehen, die bisheriger Tropftherapie nach Operation des grauen Stars ersetzen würden und dem Unternehmen entsprechende Gewinne in die Kasse spült. Doch wird dies auch wirklich so kommen?
Grundsätzlich ist der Goldstandard nach einer Operation die äusserliche Anwendung von Kombinationspräparaten auf Basis eines Cortisonabkömmlings und eines Antibiotikums in Tropfenform. Dieser Goldstandard bereitet den Patienten erfahrungsgemäß in aller Regel auch keine Probleme und dürfte auch weiterhin in Zukunft State of the Art in der postoperativen Nachsorge von Kataraktpatienten bleiben.
Es gibt gute Gründe auf einen intrakameralen - also im Auge platzierten - Medikamententräger zu verzichten, wie ihn Eyepoint am Markt platzieren will.
Denn der Medikamententräger von Eyepoint soll, wenn man ihn genauer unter die Lupe nimmt nach einer Operation der Augenlinse im Auge verbleiben. Zu diesem Zweck muss laut Hersteller eine operative Manipulation an der Regenbogenhaut zusätzlich unternommen werden.
Wer nun glaubt, das die Anlage einer solchen Iridektomie um einen Medikemententräger ins Auge einzubringen eine Belanglosigkeit sei, dem sei vor Augen geführt, dass durch solch eine Massnahme das Auge zusätzlich traumatisiert, die Augen-Kammerwasserschranke zerstört und damit das immunologische Privileg des Auges in Frage gestellt wird.
Denn die stark durchblutete Regenbogenhaut des Auges ist auch immunologisch von hoher Relevanz. Prinzipiell besteht die Gefahr, dass durch die zusätzliche Traumatisierung der Iris der Patienten nicht nur das Risiko für Blutungskomplikationen erhöht wird, sondern auch das Risiko für die bislang eher selten anzutreffende sympathische Ophthalmie. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des gesunden Partnerauges, welches nach einem - auch operativen - Trauma am anderen Auge mit zeitlicher Latenz von Wochen, Monaten oder auch Jahren an einer kaum zu therapierenden Entzündungsreaktion erkrankt, die das Auge als Ganzes in seiner Funktion und Existenz für immer zerstören kann, so denn sie nicht mit starken Immunsupressiva, die systemisch verabreicht werden müssen und unter anderem das Krebsrisiko erhöhen, kontrolliert werden kann.
Denn der Medikamententräger von Eyepoint soll, wenn man ihn genauer unter die Lupe nimmt nach einer Operation der Augenlinse im Auge verbleiben. Zu diesem Zweck muss laut Hersteller eine operative Manipulation an der Regenbogenhaut zusätzlich unternommen werden.
Wer nun glaubt, das die Anlage einer solchen Iridektomie um einen Medikemententräger ins Auge einzubringen eine Belanglosigkeit sei, dem sei vor Augen geführt, dass durch solch eine Massnahme das Auge zusätzlich traumatisiert, die Augen-Kammerwasserschranke zerstört und damit das immunologische Privileg des Auges in Frage gestellt wird.
Denn die stark durchblutete Regenbogenhaut des Auges ist auch immunologisch von hoher Relevanz. Prinzipiell besteht die Gefahr, dass durch die zusätzliche Traumatisierung der Iris der Patienten nicht nur das Risiko für Blutungskomplikationen erhöht wird, sondern auch das Risiko für die bislang eher selten anzutreffende sympathische Ophthalmie. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des gesunden Partnerauges, welches nach einem - auch operativen - Trauma am anderen Auge mit zeitlicher Latenz von Wochen, Monaten oder auch Jahren an einer kaum zu therapierenden Entzündungsreaktion erkrankt, die das Auge als Ganzes in seiner Funktion und Existenz für immer zerstören kann, so denn sie nicht mit starken Immunsupressiva, die systemisch verabreicht werden müssen und unter anderem das Krebsrisiko erhöhen, kontrolliert werden kann.
Unbeschadet des Umstandes, dass durch die fortgesetzte Freisetzung des Steroids im Auge nach Abschluss der Operation im Falle einer Steroidresponse mit einer malignen Erhöhung des Augeninnendruckes auch dieser möglicherweise sich einer ärztlichen Kontrolle entzieht und ggf. nur durch erneute Operation und damit Traumatisierung des Auges behoben werden kann, stellt sich die Frage ob die bis heute etablierte und sichere Therapie mit externer Tropfanwendung nach Linsenoperation nicht doch weiterhin die Methode der Wahl ist, wenn es darum geht das Patientenauge möglichst wenig zu traumatisieren und im Falle von Steroidinduzierten Komplikationen auch vor weiteren operativen Massnahmen, z.B. zur Drucksenkung eines anderweitig nicht kontrollierbaren Augeninnendruckes, zu bewahren.
Ich persönlich würde mit den Medikamententräger von Eyepoint nicht ins Augen implantieren lassen, sofern eine Operation der Augenlinse erforderlich wäre - nicht nur wegen des zusätzlichen Traumas an den empfindlichen Strukturen der Iris, sondern auch wegen zusätzlichen Risiken einer Blutung, eines Steroidglaukoms das sich der ärztlichen Kontrolle entzieht und vor allem auch wegen des vermutlich in Folge der zusätzlichen Traumatisierung zu erwartenden Risiko einer sympathischen Ophthalmie, welche auch das gesunde Augen zur Erblindung bringen kann.
Denn eine sympathische Ophthalmie ist gewiss der Super-Gau für einen Menschen,so denn er jemals an einer solchen schweren Entzündung der Augen erkranken sollte. Um das Risiko für solche Katastrophen am Auge möglichst gering zu halten ist es meines Erachtens essentiell das Auge auch im Rahmen einer Katarakt Op so wenig wie möglich zu traumatisieren. Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum auf die einfache Tropfroutine nach einer Operation zu Gunsten eines risikobehafteten Verfahrens, das mit zusätzlichem Trauma des Auges verbunden ist, abgesehen werden soll.
Meines Erachtens wird dieses Medikament von Eyepoint aus den zuvor genannten Gründen vermutlich niemals einen durchschlagenden Markterfolg haben und somit zu kommerziell befriedigenden Resultaten führen.
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