Donnerstag, 7. August 2014

Die EZB lässt den Euro absaufen...

Schaut man sich die Kommentare er EZB von heute an, so muss man feststellen, dass man offenbar orchestriert seitens der Zentralbanken - egal ob seitens der Federal Reserve Bank - oder sei es der EZB nunmehr den Markt orchestriert a la Baisse inzeniert. 

Scheinbar haben sie grossen Banken und Zombiebanken sich in den letzten Monaten auf fallende Kurse eingestimmt und entsprechend positioniert. Anders ist das Wording der Zentralbanken - egal ob seitens der FED oder der EZB - nicht zu interpretieren.

Da die EZB nichts unternimmt um den Euro zu stützen - ganz im Gegenteil - ihn heute in Persona Mario Draghis - weiter schwächt, ist vorerst auch kein Ende dieser Politik der systematischen Zerstörung der Eurozone durch die Finanzmafia zu erwarten.

Die Aktienmärkte quittieren so denn auch dieser Art der Euroschwächung umgehend mit weiteren Verkäufen. Damit besteht die Gefahr weiterer Kapitalabflüsse aus der Eurozone. Grosse Adressen dürften sich zunehmend dem Risiko weiterer Währungsverluste nebst Kursverlusten bei Standardaktien ausgesetzt sehen.

Ein schwacher Euro ist schlecht für die Exportorientierte deutsche Wirtschaft. Auftraggeber und Kunden könnten geneigt sein, ihre Bestellung zurück zu stellen und weiter auf eine nachhaltige Schwäche des Euros spekulieren. Erschwerden kommt hinzu, dass sich zugleich die Importpreise deutlich erhöhen, was den Kostendruck auf die Unternehmen verstärken dürfte, während bei schwächelnder Konjunktur die Verkaufserlöse Gefahr laufen deutlich zu sinken.

Ich persönlich halte das Vorgehen der EZB für unverantwortlich. Nicht nur mit Blick auf die finanzielle Repression der Sparer, auch im Hinblick auf die offensichtlichen Massnahmen den Euro weiter unter Druck zu setzen. Ein Umstand, der auch die USA treffen wird, da diese Absatzprobleme im Export bekommen werden, wenn der Euro weiter abwertet.

Es hat den Anschein, als ob die Zentralbanken gezielt Europa und die USA in eine veritable Wirtschaftsskrise steuern wollen. Dies hat im Zusammenhang mit dem inzenierten Ukraine Konflikt und der medialen Berichterstattung inzwischen System. Ein sehr gefährlicher Cocktail, den die Politiker und die Zentralbanken da anmischen. Wenn die Herren in ihren Palästen nicht aufpassen, fliegt ihnen das Finanzsystem wesentlich eher um die Ohren, als sie sich vorstellen können.

Denn es darf bezweifelt werden, dass die Schutzmassnahmen im Finanzsystem greifen werden. Vor allem das Fehlen eines Trennbankensystems ist der elementare strukturelle Fehler. Diesen werden die Märkte - ungeachtet aller Versprechungen der Politik und der Zentralbanken - früher oder später aushebeln und dann das Finanzsystem - auch in Europa - kollabieren lassen.

Trauen sie noch der Zentralbank - egal ob FED ider EZB?

Wenn die so weiter machen haben die den Euro irgendwann auf Parität zum USD. Was dann los ist in Europa möchte ich allerdings nicht wissen...

Es wird Zeit dieses Finanzsystem zu verlassen, sofern sie es noch nicht getan haben. Man will offenbar nicht, dass es Europa gut geht. So und nicht anders lassen sich die Kommentare des Goldman Sachs Mitarbeiters Mario Draghi nur erklären. Und da die Medien den Massen dies auch so verkaufen werden, ist es durchaus möglich, dass am Ende der Euro zur ultimativen Weichwährung korrodiert.

Den Rest besorgen die Südeuropäischen Bankrottnationen, denen jede Möglichkeit genommen wird durch eine nationale Währung ihre Defizite auszugleichen. 

Schon übel. was die EZB zusammen mit dem politischen Primat veranstaltet. Das ist vorsätzliche Wohlstandsvernichtung in Europa - insbesondere in Deutschland. 

Die Gefahr für Bürgerkriege und Massenarbeitslosigkeit in Europa wächst damit massiv an.

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