Sonntag, 17. August 2014

Ein Himmel voller Sterne ?

Coldplay beschwört einen Himmel voller Sterne...

Seit Jahren ist die Band ein fester Bestandteil im Music Businuess. Nun sangen sie vor dem Kurseinbruch an den Aktien noch das Lied von einem Himmel voller Sterne - massenkompatibel und sympatisch zugleich. Eine nette Truppe, die gute Laune verbreitet und authentisch rüber kommt - und damit Millionen verdient. Leider werden solche Botschaften den Menschen nur zum falschen Zeitpunkt vermittelt. Auch das Verständnis von der Natur der wahren Liebe ist eine gänzlich andere. Sie besteht im Geben und nicht im zerreissen...

Auch scheint das Bekommen hier eher besungen zu werden, als das Geben. Der große Erfolg dieses Liedes ist offenbar auch auf den Defiziten der modernen Leistungsgesellschaft begründet - vor allem jenen Defizit, welches im Hunger nach positiver Selbsterkenntnis begründet liegt - und deren Wesen, das Bekommen und nicht das Geben ist. In dem Lied wird der Zuhörer unbewusst und gezielt manipuliert und in seiner Stimmung subtil beeinflusst. Er wird direkt angesprochen - "Cause you´re a sky full of stars".  Aus grenzenloser Dankbarkeit für soviel entgegengebrachte Lieb, die ihnen offenbar vieler Orten in der modernen Leistungsgesellschaft verwehrt wird, kauften die Fans von Coldplay das Album so denn sofort auf Platz 1 der Charts hoch, als es erschien. 

Dabei ist das Coldplayvideo zwar eine handwerklich gut gemachte Kopie von Ghostbusters Filmszenen - nur in neuer Verpackung und mit Gitarren statt den berühmten Tesla Coils der Original Geisterjäger von 1985...




Genauso hätte man die sympathischen Jungs rund um Frontman Chris Martin gleich in Hollywoods legendärem Klassiker Ghostbusters einsetzen können. Kein Wunder, dass die Geistergeschichten, die am 16. Mai auf dem Album Ghost Stories von Coldplay veröffentlicht wurden, einen so großen Erfolg haben. Es werden hier die Bedürfnisse der Massen bedient - vor allem das narzistische Bedürfnis nach Anerkennung des eigenen Ego´s, welches die Zuhörer subtil beim Zuhören des Textes kollektiv umschmeichelt - geschickt verpackt unter dem Deckmantel eines Liebesliedes. Sehr geschickt, wirklich sehr geschickt. Da haben die Macher im Hintergrund sicherlich lange dran getüftelt - auch an der Verpackung der Botschaft, die da lautet, dass Menschen sich für die Liebe zerreissen sollen, was natürlich vollkommender Blödsinn ist und dem wahren Wesen der Liebe nicht ansatzweise gerecht wird.

Chris Martin als Dan Aykroyd Ersatz in der Figur des Dr. "Ray" Stantz ? Eine klasse Idee für ein Musikvideo, die wahrscheinlich bei einem gemeinsamen Videoabend der Band geboren worden sein dürfte, sofern es nicht eine Idee der Massenpsychologen im Hintergrund der globalen Finanz- und Politmarionettenindustrie war.

Die psychokinetische Energie - kurz PKE - dieser Ghost Stories hatte im Mai ja auch nochmal bis in den Juni hinein ihre Wirkung am Markt entfalten können und den Gozern, den Vernichtern der Demokratie und des Wohlstandes hierzulande und in anderen Regionen der Welt in die Hände gespielt.

Die Friedenstaube in dem Video - wohl eher Persiflage als Botschaft - mehr Anchronismus als Zeitgeist - mehr Deko fürs Image als Botschaft.

Die Hymne des Liedes an die illusionäre Phase einer Liebesbeziehung wird so denn auch kaum helfen, wenn es in der Realität um die neue Form der Bekämpfung der bösen Geister auf den internationalen Tribünen der inzenierten Zerstörung des Weltfriedens gehen wird. 

Die Botschaft, die auf dem Rücken der Band durch die Strassen getragen wird ist zwar aller Ehren wert, doch eine nachhaltige Wirkung auf die Aktivität einer Friedensbewegung hier oder andernorts hat sie nicht gehabt. 

Eher das Gegenteil wurde erreicht. Es wurde mit Musik kanalisiert, was eigentlich mit Tesla Coils, wie im Originalfilm von 1985, hätte bekämpft werden müssen - die bösen Geister, die Vernichter des Weltfriedens. So bleibt nur zu hoffen, dass die Botschaft des Friedens in dem Video von Coldplay nicht nur wieder eine der üblichen Tarnanstriche der globalen Strippenzieher war um die Menschen bei Laune zu halten und über ihre wahren Absichten im unklaren zu lassen.

Vielleicht hätte Frontman Chris Martin am Ende des Videos seine Gitarren Combo besser gegen eine Tesla Coil austauschen und damit die wahren Gozer dieser Welt sinnbildlich ausradieren sollen - ehe diese über die Ukraine die Welt möglicherweise in Flammen setzen. Doch dies ist jenen, die im Hintergrund die Fäden ziehen ganz gewiss nicht recht. Insofern bleibt das Video von Coldplay weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, auch wenn es gute Laune und gute Stimmung verbreitet. Da war selbst der Titelsong der Original Ghostbusters vor fast 30 Jahren besser...

Wie hiess es noch im Original Song vor 29 Jahren ? 

I ain´t afraid of no ghosts...



Fragt sich nur wer in Zukunft die Geisterjäger sein werden, welche die Wahnsinnigen in den Regierungen von ihren Ansinnen einen Krieg in Europa zu führen abhalten wird...

Wahrscheinlich werden dies wieder die Bürger selber in die Hand nehmen müssen. Denn tun sie es nicht, dann ist es mit der guten Laune und der Zukunft Europas schneller vorbei als viele sich vorstellen können... 
 




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